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Westfalia Herne: Autogramme und Geburtstagsgeschenk
Schlebachs Sorgen

Am heutigen Donnerstag steigt im Hertie-Kaufhaus in Herne ab 16 Uhr die große Signierstunde der Westfalia. Extra für dieses Event hat der Verein erstmals nach 25 Jahren wieder Autogrammkarten anfertigen lassen. „Das ist eine tolle Geschichte“, freut sich Trainer Christoph Schlebach über das erste Fanbildchen seiner Karriere.

Dass die Aktion bei den Anhängern gut ankommen wird, ist eigentlich schon klar. Denn die Fans stehen wie eine Eins hinter der Mannschaft und werden es auch am Samstag gegen Germania Dattenfeld machen. Doch vor dem Match plagen Schlebach und seinen „Co“ Frank Plewka personelle Sorgen. Denn Sven Barton und André Badur klagen über Oberschenkelprobleme. Zudem liegt Keeper Oliver Bautz seit zehn Tagen mit einem Muskelfaserriss auf Eis. „Also wird André Lindenblatt im Tor stehen“, sieht Schlebach kein Torwartproblem. „Wir haben zwei gleichstarke Schnapper.“

Das letzte 7:1 im Testkick gegen Schönebeck hat dem SCW neuen Auftrieb gegeben, um den Kampf um die Pole-Position mit dem Bonner SC aufzunehmen. „Wir haben sechs Heimspiele gewonnen und nur zuletzt gegen Schwarz-Weiß Essen Remis gespielt. Also ist doch klar, dass wir auf Sieg spielen.“
Und ein Dreier gegen das Team von Coach Michael Boris ist auch aus einem anderen Grund fest eingeplant. Denn Schlebach feiert am Sonntag sein 41. Wiegenfest. „Und als Geburtstagsgeschenk wünsche ich mir einen Erfolg“, lacht der ehemalige Schermbecker, der aber nicht übermäßig mit seiner Familie in sein Jubiläum reinfeiern wird. „In meinem Alter kann man ja nicht mehr so lange zaubern.“

Das fordert er aber von seiner Mannschaft. „Es warten mit den Auftritten gegen Köln, Düsseldorf II und Aachen II noch richtige Kracher auf uns. Da müssen wir uns mächtig anstrengen, damit wir mit Bonn mitmarschieren werden.“ Außerdem ist dem SCW bislang ein Big-Point gegen die „Großen“ verwehrt geblieben.
Dass Gladbecks Pascal Odrich derweil am „Schloss Strünkede“ als Neuzugang gehandelt werden soll, verwundert Schlebach: „Davon weiß ich nichts. Wir müssen erst einmal abwarten, was sich bei uns ereignet. Bis jetzt ist aber noch niemand auf uns zugekommen und hat gesagt, dass er weg will. Aber es kann noch viel passieren.“

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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