Bochum II-Goalgetter Sami El-Nounou, woran hakt es derzeit bei Ihrem Team?
Wir haben Probleme damit, einen Rückstand zu verpacken. Danach verlieren wir häufig den Faden, aber das ist vielleicht auch ein bisschen typisch für junge Mannschaften.
Sind Sie als Diplom-Psychologe nun besonders gefordert?
Nein, nicht mehr als sonst. Für die Erfahrenen wie Rouven Schröder, David Zajas und mich geht es jetzt darum, den Jungs zu helfen. Wir lassen uns nicht verrückt machen, weil wir so etwas alle schon mal erlebt haben.
Ihr Trainer Nico Michaty spricht vor dem Samstags-Auftritt in Kaiserslautern schon vom Abstiegskampf...
Wir haben immer gesagt, dass wir vor allem auf den Abstand nach unten achten müssen. Aber vielleicht kommt es uns sogar zugute, dass der FCK Erster ist. Da stehen wir nicht so unter Druck.
Müssen Sie sich aufgrund Ihrer Joker-Rolle selbst therapieren?
Ich war zuletzt verletzt, musste erst wieder rankommen. Und wenn Jüngere besser sind, kann ich mich auch mal im Sinne des Teams zurücknehmen.
