Dass die Mannschaft von Coach Günter Wegmann zunächst besser in die Partie zu finden schien, nutzte nach dem Doppelpack von Annike Krahn (13.) und Annemieke Kiesel (15.) nichts mehr. Symptomatisch für die aktuelle Lage des FFC waren die Szenen vor dem 3:0. FCR-Keeperin Katrin Längert oder die Latte standen einem Auswärtstor im Weg, dann verwandelte Alexandra Popp auf der anderen Seite eiskalt (24.).
„Die Effektivität hat in deutlicher Art und Weise zugeschlagen“, kommentierte Wegmann anschließend. Die Treffer von Simone Laudehr (48.) und Turid Knaak (62.) setzten in Hälfte zwei den Schlusspunkt, und Voss strahlte: „Ein großes Lob an alle Spielerinnen, vor allem an Alex und Turid, die nach der U17-WM müde waren, aber ein tolles Spiel gezeigt haben.“
Der FFC fiel im zweiten Abschnitt nur noch durch ein Frustfoul von Birgit Prinz an Krahn auf. Die mehrmalige Weltfußballerin sah sich danach bei jeder Ballberührung einem Pfeifkonzert der 1240 Zuschauer ausgesetzt. Am Ende bleibt für die erfolgsverwöhnten Frankfurter die Erkenntnis: Aus im Pokal und UEFA-Cup und auch in der Liga schwimmen die Felle langsam davon. Für Trainer Wegmann dürfte es mehr als stürmisch werden.
