Satte 30 Minuten knüpfte sich der frühere Bochumer seine Kicker vor und schwor sie auf die kommende „Herkules“-Aufgabe „sofortiger Wiederaufstieg“ ein.
„Wo stehen wir denn im Moment? Das muss man sich nur mal vor Augen führen. Wir haben alle unsere Ziele im letzten Jahr nicht erreicht, das habe ich meinen Spielern klar gemacht“, unterstreicht der 53-Jährige, „Wir müssen in den nächsten vier Wochen fast alles verbessern.“
Nach den beiden Hallenturnieren in Riesa und Halle/Westfalen, begann am Sonntag der harte Teil der Vorbereitung - mit einem stark reduzierten Kader.
Neururer betont: „Mein Auftrag hier ist der, dass ich mit der Mannschaft wieder zurück in die Bundesliga soll. Davon sind wir im Moment noch weit entfernt. Aber es bestehen noch Möglichkeiten, deswegen komprimieren wir jetzt die Angelegenheit, um konzentrierter arbeiten zu können.“
Im Klartext heißt das: Der Kader wird von 31 Mann auf 22 verkleinert. Der Rest absolviert mit A-Jugend-Trainer Horst Steffen ein vertraglich zugesichertes, qualifiziertes Sonderprogramm.
Trotz acht Punkten Rückstand auf den Tabellendritten SC Freiburg hat Neururer die Hoffnung auf ein glückliches Ende seiner Mission im kommenden Sommer noch nicht aufgeben. Kämpferisch bestätigt er: „Natürlich ist unser Abstand zu Freiburg groß, aber groß ist auch ein relativer Begriff. Ich habe in meiner Karriere jedenfalls mit anderen Mannschaften schon viel größere Rückstände aufgeholt.“
Jetzt gilt es, zunächst in Meiderich, ab Freitag dann im Trainingslager in der Türkei die Grundlagen für eine Aufholjagd zu legen - nur dann können den Worten auch entsprechende Taten folgen.
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