„Ich hätte im Traum nicht mehr
damit gerechnet, dass ich noch mal hierher zurückkehre“, betont
Maes, der von den beiden Vorsitzenden Agissilaos „Lakis“ Kourkoudialos und Norbert Kalwa angesprochen wurde. „Wir haben zwei, drei gute Gespräche geführt und sind letztendlich zu einer Einigung gekommen. Ab dem 1. Februar beginnt offiziell seine Amtszeit, doch schon jetzt schwirren ihm zahlreiche Gedanken durch seinen Kopf.
Vor allem über das Sorgenkind in der Niederrheinliga: „Wir müssen zusehen, dass wir eine vernünftige Rückrunde spielen und schnell viele Punkte einsammeln, um da unten raus zu kommen.“ Maes legt energisch nach: „Immer noch vom Aufstieg zu reden, wäre absoluter Schwachsinn.“
Kurzfristig schon, aber wie sieht das auf lange Sicht aus? Maes:
„Natürlich laufen jetzt schon die Planungen für die kommende Saison. Wir wollen eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen, damit wir oben angreifen können.“ Sein Zusatz: „Das ist nicht nur mein Ziel, sondern auch das der sportlichen Leitung mit Ralf Kessen und Trainer Uwe Weidemann. Wir müssen aus dieser Klasse so schnell wie möglich heraus.“
Dabei gibt er auch den jetzigen Akteuren noch einen Gruß mit auf den Weg: „Die Spieler, die aktuell zum Kader gehören, haben alle die Möglichkeit, sich für neue Verträge zu empfehlen.“ Doch nicht nur für den Seniorenbereich ist das Uerdinger Urgestein zuständig, sondern auch für die Nachwuchsarbeit. „Damit habe
ich den Großteil meines Lebens verbracht. Ich habe überragende
Jahre in der Jugend des KFC, vorher noch bei Bayer Uerdingen,
erlebt. Eine ganze Zeit zählte die Uerdinger Schule zu den besten in Deutschland“, erklärt Maes.
Und dann verrät er sein oberstes Ziel, das er auch konsequent
verfolgen wird: „Wir müssen diesen verlorenen Boden wieder gut
machen. Aber das Wichtigste ist, dass wir mit seriöser Arbeit unsere Glaubwürdigkeit zurückgewinnen.“
