Deutschland: Angerer (1. FFC Frankfurt) - Fuss (FCR Duisburg), Omilade (VfL Wolfsburg), Bartusiak (1. FFC Frankfurt), Peter (Turbine Potsdam) - Bresonik (FCR Duisburg) ab 84. Goeßling (SC Bad Neuenahr), Kulig (Hamburger SV) - Garefrekes (1. FFC Frankfurt), Banecki (Bayern München) ab 33. Müller (VfL Wolfsburg), Behringer (Bayern München) ab 80. Bajramaj (FCR Duisburg) - Grings (FCR Duisburg).
Schiedsrichterin: Palmqvist (Schweden)
Tor: 0:1 Rydahl-Bukh (42.)
Zuschauer: 200
Gelbe Karten: -
Julie Rydahl-Bukh (42.) erzielte den Treffer für die Däninnen gegen den Welt- und Europameister, der im vergangenen Jahr die Partie um Platz drei 0:2 gegen Norwegen verloren hatte und 2006 zum bislang einzigen Mal das Turnier gewonnen hatte.
Schon vor dem abschließenden Spiel hatte DFB-Trainerin Silvia Neid ein positives Turnierfazit gezogen. "Es lief fast optimal. Wir waren hier, damit einzelne Spielerinnen dazulernen. Wir werden viel mitnehmen. Die Spielerinnen, die hier dabei waren, konnten sich zeigen und ich weiß, welche Alternativen ich habe", sagte Neid. Die 18 Jahre alte Kim Kulig vom Hamburger SV erklärte Neid zur "Gewinnerin des Turniers".
Bei der diesjährigen Ausgabe des Cups, der von Neid als erster Testlauf für die EM vom 23. August bis 10. September in Finnland genutzt wurde, verbuchte der Rekord-Europameister in der Vorrunde zunächst Siege gegen Finnland (2:0) und China (3:0). Im entscheidenden Spiel um den Gruppensieg unterlagen die Deutschen aber 2:3 gegen Schweden und verpassten das Finale.

War trotz der Niederlage mit dem Turnier zufrieden: Bundestrainerin Silvia Neid (Foto: firo).
Vor 200 Zuschauern im EM-Stadion von Faro setzte das stark verjüngte deutsche Team ohne die verletzten Stammkräfte Birgit Prinz, Kerstin Stegemann, Ariane Hingst, Annike Krahn und Simone Laudehr in der Anfangsphase keine großen Akzente.
Chancen blieben über weite Strecken des ersten Abschnitts Mangelware. Zweimal musste die deutsche Torhüterin Nadine Angerer bei Vorstößen der Däninnen eingreifen (21./36.), einmal tauchte Inka Grings gefährlich vor dem dänischen Tor auf (25.). Kurz vor der Pause nutzten die Däninnen einen Abwehrfehler zur Führung.
Nach dem Seitenwechsel intensivierte das deutsche Team seine Bemühungen, gute Möglichkeiten erarbeitete sich die DFB-Auswahl aber zunächst nicht. Es fehlte vor allem die Präzision im Spiel nach vorne und der Zug zum Tor.
