SGS: Schönebeck mit klarem Erfolg über Herford
Arbeitssieg vor dem Revierknaller

Oliver Gerulat

15. März 2009, 19:49 Uhr

Erfolgreicher Auftakt einer englischen Woche für die SG Schönebeck: Die Truppe von Coach Ralf Agolli schlug den Aufsteiger Herforder SV mit 4:0 (2:0) vor 648 Fans auf der Anlage am Stoppenberger Hallo. "Ein Arbeitssieg", bilanzierte Agolli, "unseren besten Tag erwischten wir sicherlich nicht."

SGS: Weiss (81. Löhr) - Löwenberg, Cojnacki, Himmighofen, Duhme - Kasperczyk, Weber - Deilmann, Dörpinghaus (68. Linden) - Nati, M. Hoffmann (61. Hamann),
HSV: Speckmann - Hansmeier (68. S. Müller), Schlottmann, Lenz (79. Hölscher), Sauer - Rolfs (46. Pank), Voss, Nolte, Laue - Mittendorf, Pollmann
Zuschauer: 648 Tore: 1:0 Duhme (13.), 2:0 M. Hoffmann (45.), 3:0 Nati (60.), 4:0 Kasperczyk (80.) Schiedsrichterin: Wenkel (Weimar)

Allerdings reichte die Qualität gegen einen unbedarften Gast, der sich allerdings nie aufgab. HSV-Trainer Björn Kenter: "Der Sieg der SGS geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Eine bittere Niederlage, wir arbeiten daran, es im nächsten in der Bundesliga besser zu machen." Übersetzt: Den Abstieg zu verhindern.

Sabrina Duhme (13.), Melanie Hoffmann (45.), Sofia Nati (60.), Susanne Kasperczyk (80.) trafen für die Gastgeberinnen. "Natürlich hätten wir mehr Tore machen müssen", legte sich Agolli fest, der "viele Fehlpässe" sah. Und seiner Auswahl klar machen wird, dass ein solcher Auftritt am kommenden Mittwoch ab 19 Uhr gegen den Reviernachbarn FCR Duisburg am gleichen Ort nicht reichen wird. "Wir müssen uns um 150 Prozent steigern", fordert der A-Lizenzinhaber, "dieser Pflichterfolg kann keinen Optimismus hervorrufen."

Auch wenn die SGS das Hinspiel in Duisburg gewann. Agolli: "Wir sind jetzt wieder Fünfter, stehen also genau auf dem Platz, den wir als Saisonziel haben."