Denn das Werk von 1812 trifft die Erlebnisse des Spieler-Trainers wie den Nagel auf den Kopf.
Der Coach, der seine aktive Laufbahn vor mehr als einem Jahr in Vreden beendet hat, ist nämlich auf den Platz gezogen und hat mit seinem goldenen Tor in der 47. Minute nicht nur für den ersehnten Dreier, sondern auch für einen unglaublichen Schub beim FC gesorgt. „Das war ein fantastisches Erlebnis“, strahlt der „Goalgetter“.
Dabei ist er sich im Vorfeld eigentlich wie der „Wolf und die sieben Geißlein“ vorgekommen, denn durch das enorme Verletzungspech standen ihm kaum noch Akteure zur Verfügung. Deshalb reaktivierte Egler auch Gregor Nijhuis. Und der Keeper entwickelte sich zu „Hans im Glück“, denn nach Wochen der Tristesse und satten 31 Gegentreffern stand am Ende endlich mal wieder die Null. „Es hat einfach alles gepasst und wir sind wieder da. Wir haben uns für unseren Aufwand endlich belohnt und müssen genau so weitermachen “, frohlockt Egler, der seine letzten Mohikaner nun wie die „zwölf Jäger“ in den Saisonschlussspurt schicken wird, damit das FC-„Tischlein“ am Ende auch reichhaltig mit Punkten gedeckt ist.
„Das tapfere Schneiderlein“ weiß allerdings noch nicht, ob „ich am Sonntag gegen TuS Helene wieder die Schuhe schnüren werde, denn ich bin am nächsten Tag kaum aus dem Bett gekommen“, hatte Egler lediglich zwei Trainingseinheiten mit seiner Mannschaft vor dem geglückten und erfolgreichen Comeback absolviert.
Der selbstständiger Unternehmer und Geschäftsführer der „sportkultour GmbH“ hofft nun, dass das „Aschenputtel“-Image der Vergangenheit angehören wird und der FC am Ende der verkorksten Saison wie die „Bremer Stadtmusikanten“ Grund zu Freudengesängen haben wird.
Und wenn sie nicht gestorben sind...

