„Mit einem Dreier dürften wir nicht mehr unten reinrutschen“, frohlockt Düsseldorfs Trainer Michael Habermann.
Eigentlich sollten die Landeshauptstädter damit hochzufrieden sein. Eigentlich. Doch die Stimmung an der „Feuerbachstraße“ ist aufgeheizt. Mit den Spielern soll ab kommenden Mittwoch, 1. April, über die Zukunft gesprochen werden. „Aber mit mir hat noch niemand geredet“, zuckt Habermann mit den Schultern. Der Vorstand um „Boss“ Heinz Schneider hat zuletzt mehrfach die Spielweise mit nur einer Spitze kritisiert. Doch weil Habermann damit Erfolg hat, zieht er sein Ding durch und steht jetzt trotzdem im Regen. „Meine Art der Menschenführung kommt beim Team gut an. Auch das Remis in Wülfrath unter der Woche hat uns weiter nach vorne gebracht“, ist er mit seiner Ausbeute zufrieden.
Und deshalb wird er auch gegen den VfB mit Anderson Faluyi nur einen Stürmer aufbieten. Der zweite Angreifer, Sükrü Ayranci, soll viel mehr die Lücke zwischen Mittelfeld und Angriff schließen. „Er kann die Bälle gut verteilen“, berichtet Habermann. Und nun hoffen nicht nur die Optimisten darauf, dass Habermann seine Arbeit bei der TuRU weiter fortsetzen darf. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Eigentlich...

