Erkenschwicks Geschäftsführer Wolfgang Urbanczyk strahlte: „Es war verdient, weil wir die klareren Chancen hatten und den Hausherren einfach überlegen waren.“
In einer hart umkämpften Partie musste Jürgen Laugallies in der Halbzeit ausgewechselt werden. Der Keeper zog sich eine Knöchelprellung zu. „Das war eine ganz böse Attacke“, schimpfte Urbanczyk.
Doch die „Stimberger“ ließen sich nicht beeindrucken. Auch nicht, als Fabian Tewes aus heiterem Himmel per Handelfmeter die 1:0-Führung für Brakel markierte (54.). Denn Arek Grad glich aus (70.) und Tobias Bockhoff sorgte mit seinem Treffer zum 2:1 für den wichtigen Auswärtsdreier (88.). Urbanczyk lachte: „Wir haben in der Rückrunde sicherlich ein wenig mehr Glück als zu Saisonbeginn. Aber vor allem macht sich die Arbeit unseres Trainers Jürgen Wielert bemerkbar. Das passt einfach.“
So gut, dass Alexander Glembotzki aus der A-Jugend ein bärenstarkes Debüt bei der Ersten absolvieren konnte. „Das war klasse“, schnalzte Urbanczyk mit der Zunge und schob mit Blick auf das laufende Insolvenzverfahren nach: „Das dürfte in den nächsten Wochen positiv für uns abgeschlossen werden.“ Das wäre dann der nächste Befreiungsschlag.

