Thomas Brdaric, wie verläuft die Trainersuche?
Wir werden nach dem Spiel gegen Speldorf mehr darüber sagen. Ich möchte ungern in der Vorbereitung auf diese wichtige Partie für Zündstoff sorgen.
Immer wieder liest man den Namen Markus Feinbier. Was ist dran?
Ich habe dieses Gerücht auch das eine oder andere Mal gehört. Wie und warum diese Verbindung hergestellt wurde, kann ich mir auch nicht erklären.

Thomas Brdaric (l.) freut sich auf den Knaller gegen Speldorf.
Wie haben Sie auf den Rücktritt von Frank Zilles reagiert?
Man muss im Nachhinein sagen, dass die Konstellation nicht ideal war. Aber man muss auch den Vorstand verstehen, für den das Konzept von Frank Zilles nicht in Frage kam. Das wurde ihm in einem Gespräch auch erörtert.
Ist die Situation, dass er bis zum Saisonende Trainer ist, nicht eher unglücklich?
Nein, ich lasse ihn in Ruhe arbeiten, und versuche ihn tatkräftig zu unterstützen. Ich bin ohnehin täglich damit beschäftigt, in das Konstrukt Union Solingen mehr Transparenz zu bekommen. Das ist eine große Herausforderung für mich.
Am Sonntag geht es gegen den VfB Speldorf. Kann man die Wichtigkeit dieses Spiels für den Verein in Worte fassen?
Wir hatten schon genug Vorsprung, den wir jedoch durch die Niederlage gegen die Reserve der Wuppertaler Borussia wieder eingebüßt haben. Die Mannschaft ist nun gefordert, die Weichen zu stellen. Das ist jetzt seit Jahren wieder eine Partie, die für große Aufmerksamkeit sorgt. Ich bin mir sicher, dass das Team sich, wie in den letzten Wochen auch, zerreißen wird.
Ist bei einem Union-Sieg eine Vorentscheidung gefallen?
Ich denke, dass fünf Punkte und sieben ausstehende Begegnungen, die für uns allesamt machbar sind, eine kleine Vorentscheidung wären. Aber wir wissen, und das ist das Interessante am Fußball, dass wir erst durch sind, wenn wir nicht mehr eingeholt werden können. Fakt ist, dass wir am Sonntag einen Meileenstein legen können. Sollte uns das nicht gelingen, müssen wir zumindest mit einem Remis den Abstand auf Speldorf behalten.
