„Wir haben nicht wirklich eine Glanzleistung gezeigt, dennoch einen deutlichen Sieg eingefahren. Ich weiß nicht, für wen oder gegen wen das spricht“, kommentierte Voss die Partie.
Dabei hatte die Fußballlehrerin schon kurz nach dem Anpfiff ein Déjà-vu, als Yasmin Pietsch zur frühen Gästeführung einschob (3.). „Das war wie in den Spielen gegen Potsdam und Bayern. Zum Glück haben wir danach den Hebel umlegen und wieder ins Match finden können“, erklärte eine erleichterte Voss.
Schon vor der Pause drehten die „Löwinnen“ durch Treffer von Simone Laudehr (13.), Marina Hegering (16./37.) und Femke Maes (45.) die Partie und sorgten für klare Verhältnisse vor 1075 Zuschauern im PCC-Stadion.
„Nach dem 3:1 sind wir total zusammengebrochen und hatten die Begegnung im Kopf schon abgegeben“, kommentierte SC-Trainer Georg Engel. In der Tat war seine Mannschaft im zweiten Durchgang vollkommen abgemeldet und kam nicht zu einer einzigen Chance.
Der FCR dagegen schraubte seine Trefferquote durch Maes (47.) und Linda Bresonik (66., Foulelfmeter) auf mittlerweile 71 Tore. Voss: „Ich freue mich vor allem auf ein paar freie Tage. Die Nationalspielerinnen müssen sich schon wieder auf den Weg machen, aber die angeschlagenen Akteurinnen können die Pause am kommenden Wochenende zur Regeneration nutzen. Der Rest darf ein wenig mit mir trainieren.“

