Derzeit überwiegt bei den Löwinnen noch die Vorfreude. „Alle freuen sich auf die Herausforderung. Großartige Spiele stehen bevor“, betont Voss und der Vorsitzende Guido Lutz ergänzt: „Wir werden konzentriert arbeiten und Gas geben.“
In der Meisterschaft besteht ebenso noch eine Chance auf den Titel. Am Sonntag gastiert die Voss-Elf beim amtierenden Meister 1. FFC Frankfurt (Brentanobad, 11 Uhr). Die Ausgangskonstellation vor der Partie ist vergleichbar, denn für beide Teams ist ein Sieg Pflicht, wenn die Chance auf die Qualifikation für die Champions League bewahrt werden soll. Im Hinspiel setzten sich die Duisburgerinnen vor heimischer Kulisse mit 5:0 durch. Einen ähnlich deutlichen Spielverlauf erwarten die Verantwortlichen allerdings nicht. „Es wäre auch anmaßend davon auszugehen. Frankfurt muss gewinnen, wir wollen und müssen aber auch“, gibt Voss die Marschroute vor.
Allerdings müssen die Gastgeberinnen auf ihre wichtigste Spielerin verzichten. Für Stürmerin Birgit Prinz ist die Saison nach ihrem Rippenbruch, den sie sich beim Länderspiel gegen Brasilien zugezogen hat, bereits frühzeitig beendet. Bei den Löwinnen steht hingegen wieder Stürmerin Inka Grings in der Startelf. Die 30-Jährige musste zuletzt wegen einer Wadenverletzung pausieren. Ausfälle hat Voss damit vor der Begegnung gegen den FFC Frankfurt nicht zu beklagen. Gelegen kam auch die kurze Pause vor dem Saison-Endspurt, wobei sich aber nicht alle Akteurinnen regenerieren konnten. „Die Spielerinnen, die im Fokus stehen, waren im Einsatz“, bemerkt Lutz und denkt dabei an die Partien der Nationalauswahl.
Das letzte Wort hat aber Voss: „Wir freuen uns auf den Wonnemonat Mai.“ In vier Wochen wird sich zeigen, wie erfolgreich er war.
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