„Die Gefühle sind unbeschreiblich. Ich kann es immer noch nicht begreifen“, ist van Bonn immer noch sprachlos, wenn sie an den 6:0-Hinspielerfolg denkt.
Vor der Partie wusste sie nahezu nichts von dem Kontrahenten Swesda-2005 Perm. Aber auch nach der Begegnung ist sie nicht viel schlauer, denn ihr wahres Potenzial haben die Russinnen am vergangenen Samstag nicht abgerufen.Zu stark waren die Auftritte im Vorfeld des Aufeinandertreffens. „Unser Gegner kannte gar nicht mehr das Gefühl zu verlieren. Wir wissen, dass sie stärker sind und dass es diesen deutlichen Leistungsunterschied nicht noch einmal geben wird“, betont Trainerin Martina Voss und van Bonn ergänzt: „Ich war schon überrascht. Die Russinnen waren überhaupt nicht selbstbewusst.“
Ganz im Gegensatz zu den Löwinnen, die auch in der Höhe verdient gewonnen haben. Bis zum Führungstreffer von Femke Maes vergingen allerdings zunächst 40 torlose Minuten. „Das letzte Glück hatte etwas gefehlt“, analysiert die 23-Jährige.
Nach Abpfiff kannte der Jubel aber keine Grenzen mehr und die Mädels feierten bis in die frühen Morgenstunden im Hotel. Und die Party soll am Freitag fortgesetzt werden. „Nach der Siegerehrung geht es erst zum UEFA-Bankett und für danach haben wir auch schon was geplant“, bemerkt van Bonn, die in der MSV-Arena auch von einigen Freunden von der Tribüne aus unterstützt wird.
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