„Es war allerdings völlig unnötig und unsinnig. Der Abgang hätte vermieden werden müssen, denn wir hatten es oft genug selbst in der Hand.“ Doch seine Elf hat die Matchbälle zum Klassenerverbleib reihenweise verspielt. „Es ging uns direkt nach der Entscheidung richtig mies, aber jetzt passt es schon wieder ganz gut“, hat Langenbach nach der schwersten Stunde seiner noch jungen Trainer-Laufbahn sein Kämpferherz wiederentdeckt. Denn der 30-Jährige hat keine Lust darauf, lange Trübsal zu blasen. „Es gab zwar viele Mannschaften, die sportlich schlechter waren als wir. Aber das zeigt auch, dass wir eine Liga weiter unten eine gute Rolle spielen können.“ Und der ehemalige Kornharpener rechnet fest damit, in die Westfalenliga 2 eingruppiert zu werden. „Alles andere wäre unsinnig. Wir gehören geographisch einfach in diese Klasse.“
Doch von einer Mission „sofortiger Wiederaufstieg“ will er (noch) nicht sprechen. „Das kann man nicht planen. Auch wenn wir unseren Kader zum Großteil zusammenhalten, werden wir nicht mit diesem Ziel an den Start gehen.“ Schließlich ist die Konkurrenz extrem groß. Der DSC Wanne, ASC Dortmund, aber auch Langscheid-Enkhausen haben sich den Sprung nach oben auf die Fahne geschrieben.
Doch Langenbach wie auch die Akteure wollen die jüngste Scharte des Scheiterns schnellstens auswetzen. „Wir haben alle unseren Teil dazu beigetragen, dass wir abgestiegen sind. Natürlich wollen wir oben mitmischen und am liebsten wieder in die NRW-Liga zurück.“ Doch Langenbach merkt an: „Wir müssen uns erst einmal finden. Außerdem werden wir nun nach vorne spielen müssen. Das war in der NRW-Liga anders. Und wenn man offensiv aufläuft, muss man auch mal das Tor treffen. Und das war unser größtes Problem.“ Seine skeptische Anmerkung: „Es ist leichter, eine Klasse zu halten, als aufzusteigen. Aber wir sind noch nie vor großen Aufgaben davongelaufen, also packen wir es an.“
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