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ASC Dortmund: Schmugge drückt Speldorf die Daumen
„Die Nummer eins ist der DSC“

Von der gesamten Liga-Konkurrenz wird der ASC als Aufstiegsfavorit angesehen. Eine Einschätzung, die Dortmunds neuer Coach Thorsten Schmugge aber nicht unterstreichen möchte.

„Wir haben ja fünf bis sechs Neuzugänge und wie gut sich das Team finden wird, weiß man nicht“, schränkt Schmugge, der auch ein neues Spielsystem einführen wird, ein.

Aber die bisherigen Verpflichtungen stehen allesamt für Qualität. Denn Christoph Wisse (Dav. Davensberg), David Steindor (RW Ahlen II), Alexander Enke (Hombrucher SV), Dominik Behrend (Westfalia Herne) sowie Denis Boutagrat (Eving-Lindenhorst) waren allesamt Leistungsträger in ihren Vereinen. Zudem bleibt der Großteil der letztjährigen Elf zusammen. „Es stimmt, dass wir eine gute Mannschaft haben“, weiß Schmugge. „Dennoch würde ich die Favoritenrolle an Wanne abgeben. Die Nummer eins ist der DSC und nicht wir.“

Der Ex-Profi kennt schließlich das Geschäft und will seinen Kader in der Öffentlichkeit nicht unter Erfolgsdruck setzen.
Um seiner Elf aber den nötigen Feinschliff für die Saison zu verpassen, wird der ehemalige Uerdinger zusammen mit der Reserve und der A-Jugend vom 3. bis 5. Juli ins Trainingslager ins hessische Lichtenfels-Fürstenberg am Edersee reisen. „Da habe ich dann mal alle Jungs zusammen und kann mir einen Eindruck machen“, reibt sich Schmugge die Hände. „Es werden ja auch immer mindestens zwei meiner Spieler unten zum Einsatz kommen.“ In der Truppe von Reserve-Coach Andreas Przybilla. „Und die Jugendspieler werden auch immer bei der Ersten und der Reserve reinschnuppern. Denn schließlich möchte ich ja einen harmonischen Umgang.“

Keine Harmonie, sondern Wehmut herrscht indes beim Gedanken an seinen Ex-Klub Speldorf. Denn der VfB steht in der DFB-Pokal-hauptrunde. Ein Erlebnis, das Schmugge auch gerne noch einmal mitgemacht hätte. „Es ist schade, nicht dabei zu sein“, gibt Schmugge zu. „Aber ich habe mich frühzeitig zu diesem Schritt entschieden. Deshalb bringt es nichts, darüber nachzudenken. Ich schaue nach vorne und sehe nur den ASC.“ Doch den Mülheimern drückt er bei der Auslosung die Daumen: „Ich wünsche ihnen Bayern, Schalke, Dortmund oder Gladbach. Das wären Volltreffer.“

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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