"Der Junge ist gerade auf dem Weg nach Wimbledon, was soll er dann in Halle/Westfalen?", fragt BVB-Trainer Peter Hyballa mit einem breiten Grinsen.
Und tatsächlich verzichtet auch Blacha gerne auf die Veranstaltung, an der auch Bundesliga-Cracks wie Thomas Zdebel oder Tomasz Waldoch teilnehmen: "Ich konzentriere mich voll auf Freiburg. Schließlich will ich mich mit einem Titel aus Dortmund verabschieden." Bislang stehen eine Vizemeisterschaft mit der B-Jugend und der zweite Platz im DFB-Pokal in seiner Vita. "Ein erster Platz fehlt mir noch", bemerkt der Allrounder.
Und er will unbedingt verhindern, dass der Auftritt in Freiburg sein letzter im BVB-Trikot sein wird. In der kommenden Saison wird der 18-Jährige zu Rot-Weiss Ahlen wechseln. Das erste Senioren-Jahr direkt in der Zweiten Liga – "Für mich ist das eine tolle Perspektive nach den guten neun Jahren bei der Borussia", bemerkt der Gymnasiast.
Da schreckt es ihn auch nicht, dass er bei seiner ersten Profistation noch ganz nebenbei sein Abi bauen muss. "Ich bin ein guter Schüler und werde wohl im Zweier-Bereich landen. Diese Belastung schaffe ich schon", prognostiziert Blacha. Der Fahraufwand vom heimischen Fröndenberg bleibt jedenfalls nahezu unverändert.
Bevor es soweit ist, will das Talent im Juniorenbereich noch einmal für Furore sorgen. Das Zeug dazu hat Blacha, der in der vergangenen Saison nicht regelmäßig zum Einsatz kam. Davon ist sein Coach überzeugt: "David ist der Prototyp der Hyballa-Hölle. Der Junge hat immer wieder gebissen, das zahlt sich nun aus."

