Bis auf Keeper Michael Melka (Knöchelverletzung) waren alle Mann an Bord, darunter auch einige neue Gesichter. Neben den bereits feststehenden Neuverpflichtungen Oliver Fink und Johannes van den Bergh, absolvierten auch der Ex-Duisburger Christian Weber, der nur noch auf die Vertragsauflösung in Larisa wartet, und Testspieler Dimitri Jakovlevski den Laktattest. Der Russe mit belgischem Pass schnürte zuletzt für den AGOVV Apeldoorn in Holland die Stiefel. Beäugt wurde die erste Einheit von rund 50 Fans in der Leichtathletik-Halle im Arena-Sportpark, aber natürlich auch von Trainer Norbert Meier, mit dem RS nach dem Training sprach.
Norbert Meier, am Mittwoch stand der Laktattest auf dem Programm. Was für einen Eindruck haben die Jungs hinterlassen?
Der Laktattest ist ein Punkt von vielen, der uns Auskünfte über dieLeistungsstände der Spieler gibt. Ein Großteil der Akteure ist durchgelaufen. Man kann aber davon ausgehen, dass auch der eine oder andere schon vorher sauer gewesen ist, wie man so schön sagt. Es werden weitere Tests folgen, um gewisse Disbalancen festzustellen. Bis zum Anfang der nächsten Woche wird es dauern, bis jeder Kicker untersucht worden ist.
Auch die drei Neuzugänge waren mit dabei. Was sagen Sie über Oliver Fink, Johannes van den Bergh und Christian Weber?
Ich glaube, wir haben ganz gut gearbeitet. Es war nicht einfach für uns, gewisse Dinge darzustellen. Aber wir haben jetzt drei Leute verpflichtet, die 23, 25 und 27 Jahre alt sind und damit noch nicht auf dem Zenit ihrer Leistungsfähigkeit. Die Jungs wollen und müssen sich weiter beweisen. Letztendlich bleibt immer eines: Sie müssen erst auf dem Feld zeigen, dass sie für uns diese Verstärkungen sind. Auch die Spieler, die da sind, werden ihren Platz nicht kampflos aufgeben. Das wird ein schöner Konkurrenzkampf.
Ein weiteres neues Gesicht war Dimitri Jakovlevski. Was darf man von ihm erwarten?
Er ist auf Empfehlung hierher gekommen und ich werde mir ihn ein paar Tage in Ruhe anschauen. Es werden noch weitere Testspieler kommen, aber wir werden es kurzfristig abhandeln. Wenn jemand gut ist, darf er länger bleiben. Wenn ich mit jemandem nicht so zufrieden bin, kann es passieren, dass er vormittags kommt und ich ihn nachmittags wieder wegschicke.
Wie ist der derzeitige Stand bei weiteren Neuzugängen?
Es kann sich von Tag zu Tag ändern. Wir wollen auf jeden Fall im Angriff noch tätig werden, zudem schauen wir uns in der Innenverteidigung und auf der rechten Offensivseite um. Wir müssen zudem auch im Auge behalten, wie sich die Verletzung von Michael Melka entwickelt.
Das heißt, Sie schauen auch noch nach einem Torhüter?
Das habe ich nicht gesagt, sondern nur, dass wir das nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Natürlich kann es schnell wieder ausgeheilt sein, aber wir müssen gewappnet sein. Wir haben immer gesagt, die Position ist bei uns gut belegt, aber es kann immer der Fall X eintreten.
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