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Velbert: Aksoy träumt nach der Karriere vom Engagement an der Hafenstraße
„RWE ist tief in meinem Herzen“

Tuncay Aksoy kann seinen persönlichen Saisonauftakt gar nicht mehr abwarten. „Ich bin auf die neue Saison sehr gespannt“, sitzt der Stürmer auf heißen Kohlen. Vor einer Woche sind die Velberter in die Vorbereitung gestartet.

Doch der Ex-Essener wird sich nach seinem Außenmeniskusriss noch knapp zwei Wochen gedulden müssen. „Ich würde gerne früher einsteigen, aber die Ärzte sagen, dass ich noch warten soll“, will Aksoy auf den Rat hören. Der 30-Jährige hat beim NRW-Ligisten noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2011, bis dahin würde der Ex-Profi gerne eine Liga höher spielen: „In zwei Jahren kann viel passieren. Wir haben einen Super-Trainer, der sowohl sportlich als auch menschlich einwandfrei ist. Dazu haben wir eine Bomben-Mannschaft. Wenn wir einen guten Saisonstart hinlegen, dann ist alles möglich.“

Der in Oberhausen lebende Angreifer schiebt dem ETB Schwarz-Weiß Essen und den SF Siegen die Favoritenrolle zu. „Der ETB musste nur Nassirou Ouro-Akpo nach Herne ziehen lassen. Dafür haben sie starke Leute geholt und Dirk„Putsche“ Helmig kenne ich noch aus meiner RWE-Zeit. Er wird eine ganz starke Truppe formen“, ist Aksoy von seinem ehemaligen Spielerkollegen überzeugt. „Bei Siegen muss man abwarten, ob das alles so passt. Denn meistens haben zusammengekaufte Truppen enorme Schwierigkeiten“, blickt der Türke skeptisch ins Siegerland.

Der Angreifer würde noch gerne einige Jahre Fußballspielen. „Vielleicht bleibe ich auf meine alten Tage von Verletzungen verschont“,´lächelt der in seiner Karriere vom Verletzungspech verfolgte Aksoy. Für seine sportliche Laufbahn nach der aktiven Karriere hat der 1,82 Meter große Kicker einen großen Traum. „Rot-Weiss Essen ist tief in meinem Herzen. Nach meiner Karriere würde ich gerne an der Hafenstraße als Trainer oder in einer ähnlichen sportlichen Funktion arbeiten. Ich habe dem Verein viel zu verdanken und würde gerne einiges zurückgeben“, träumt Aksoy von einer Rückkehr.

Der Velberter meint zwar, dass er in Oberhausen einen größeren sportlichen Erfolg hatte, doch in der Nachbarstadt fühlt er sich wohler. „Bei RWO hatte ich mit den beiden Aufstiegen eine schöne Zeit. Doch Oberhausen kann man mit Essen einfach nicht vergleichen. Manch einer kann es wahrscheinlich nicht mehr hören. Aber die RWE-Fans sind einmalig“, denkt Aksoy noch heute gerne an seine Auftritte im Georg-Melches Stadion zurück.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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