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SSVg. Velbert: Quintett muss Verantwortung übernehmen
„Das sind unsere Zugpferde“

In Velbert ist man derzeit völlig relaxt. Zumindest, wenn man nicht Teil der Mannschaft der SSVg. ist. „Die Jungs müssen einfach laufen, auch wenn der ganze Körper weh tut“, nimmt Marek Lesniak sein Ensemble ordentlich ran. Denn der Trainer verfolgt ein Ziel: „Wenn wir die Grundlagen vernünftig legen, erwartet uns eine tolle Saison.“

Die dann im günstigsten Fall mit dem Aufstieg abgeschlossen werden könnte. „So weit wollen wir aber nicht gehen“, will sich Lesniak erst einmal oben festbeißen. „Im Winter kann man dann vielleicht mal über ein anderes Ziel nachdenken.“ Dabei ist es ihm auch vollkommen egal, ob die Liga aus 18 oder 19 Teams bestehen wird. „Schermbeck hat alles richtig gemacht“, freut sich der Ex-Profi für den Konkurrenten. „Wenn wir nicht am ersten Spieltag aussetzen müssen, kann ich damit leben. Aber ein Aussetzen direkt zu Beginn wäre schon sehr unangenehm, denn dann verschiebt sich alles.“

Locker ist er auch beim Blick auf seinen Kader. Denn obwohl er derzeit nur auf dem Kunstrasenplatz trainieren kann, hat Lesniak keine Verletzungen zu beklagen. Lediglich Enes Kaya, Erdal Eraslan und Tuncay Aksoy sind leicht angeschlagen. Und am Donnerstag erwartet der Coach noch Zuwachs, denn dann kommt Michael Bestler aus dem Urlaub zurück. „Dann sind wir vollzählig“, will Lesniak nicht mehr zwingend nachrüsten, merkt aber an: „Die Planungen sind nie abgeschlossen. Wir suchen nicht mehr zwingend, aber vielleicht ergibt sich ja noch etwas.“

Unterdessen ist auch die Kapitänsfrage geklärt. „Erdal Eraslan bleibt unser Spielführer, denn es gibt keinen Grund, etwas zu ändern“, hat Lesniak mit dem ehemaligen Uerdinger eine echte Vertrauens-Person gefunden. Den Mannschaftsrat werden André Badur, Daniel Nigbur, Bestler, Julius Steegmann und Tobias Winterpacht bilden. „Bei uns darf zwar jeder etwas sagen, aber diese Spieler sind unsere Zupferde, die unsere Truppe nach vorne treiben sollen“, fordert Lesniak vom Quintett, dass es Verantwortung übernehmen wird. „Die Jungen müssen sich an den Alten orientieren, aber die Alten müssen dafür auch Gas geben. Doch da habe ich bei diesen Jungs keine Angst“, bleibt Lesniak natürlich auch in diesem Punkt völlig relaxt.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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