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FC Kray: Egler zieht seinen Kurs durch und lässt sich nicht verbiegen
„Das Ziel ist klar: Aufstieg“

In Kray herrscht auf die neue Saison. Denn nach dem holprigen Verlauf der vergangenen Spielzeit sehnt man sich an der Buderusstraße nach Erfolgen.

Und die ersten Eindrücke der neuen Mannschaft lassen die Fans bereits träumen. Denn beim Testspiel gegen den großen Stadtnachbarn Rot-Weiss (0:3) hat sich die Elf von Trainer Andreas Egler mehr als positiv verkauft.

Bis zur 70. Minute, als der Coach seine „erste Elf“ vom Platz genommen hat, hat der Underdog das Spiel offen gestaltet und den Regionalligisten vor zahlreiche Probleme gestellt. Nach gerade einmal zwei Wochen Vorbereitung war diese Leistung nicht unbedingt zu erwarten. Doch Egler zeigt sich wenig überrascht: „Wir haben im Trainingslager im Münsterland sehr intensiv gearbeitet und die Jungs haben meinen Kurs verstanden.“

Denn die Marschroute für die neue Saison ist klar. „Wir müssen nicht drumherum reden. Das Ziel ist eindeutig: Aufstieg“, macht Egler aus seinen Ambitionen keinen Hehl. Und mit Blick auf seinen neuen Kader gerät der ehemalige Profi auch gleich ins Schwärmen. „Wir haben in der Offensive mehr Alternativen als in der Vorsaison“, reibt sich Egler die Hände. „Mit den beiden Allouche-Brüdern, Keeper Omar und Abwehrspieler Hussein, haben wir auch enorme Qualität in der Defensive dazu gewonnen. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Ambitionen auch erfüllen werden.“

Dafür ist es besonders wichtig, dass sich der Klub geschlossen präsentiert. Denn Grabenkämpfe, wie sie teilweise in der Vergangenheit ausgetragen wurden, wären bei dem Vorhaben schädlich. Aber Egler, der seit nunmehr einem Jahr die Geschicke des Klubs leitet, hat die Sache im Griff. Mit seiner Erfahrung, die er unter anderem bei Kickers Emden gesammelt hat, weiß er, dass für den Sprung nach oben viele Rädchen ineinandergreifen müssen. „Momentan ist es so, dass jeder Spieler diese Siegermentalität verinnerlichen muss“, ist der Ex-Speldorfer im psychologischen Bereich gefordert. „Zusammen mit seinem spielenden „Co“ Igor Denysyuk, mit dem Egler in Magdeburg 1996/97 zusammengespielt und gemeinsam in die Regionalliga aufgestiegen ist, schwört er das Team ein.

Und Egler, der in Zusammenarbeit mit dem Sportlicher Leiter Hartmut Fahnenstich den aktuellen Kader zusammengestellt hat, muss sich an den Ambitionen messen lassen, denn der Funktionär ist lediglich für die Verträge zuständig. Doch Egler ist sich dieser Verantwortung bewusst und trägt die sportliche Verantwortung. „Der Aufgabe bin ich gewachsen. Ich werde meine Philosophie verfolgen und lasse mich nicht verbiegen. Schließlich wollen wir hoch.“ Und dann wird aus der herrschenden Vorfreude Aufstiegsjubel.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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