Für beide Mannschaften zählt, wie in jedem Jahr, allein der Klassenerhalt. Christoph Klöpper, Coach der U19, blickt dem Saisonstart nach dem gelungenen Klassenerhalt in der Vorsaison zwar optimistisch entgegen, hat vor dem Auftakt am Sonntag gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf aber auch einige Probleme zu bewältigen. Allen voran Verletzungssorgen bereiten dem Trainer Kopfzerbrechen.
Im Durchschnitt waren vier bis fünf Akteure gleichzeitig lädiert, darunter absolute Leistungsträger wie Dustin Bomheuer, Simon Rudnik, Neuzugang Eric Yakhem sowie auch der Kapitän und unangefochtene Kopf der Mannschaft, Samet Davulcu. Bis auf Rudnik werden zum Start zwar alle mitwirken können, eine optimale Vorbereitung sieht allerdings anders aus.
Kompensieren könnte Klöpper solche Ausfälle so gut wie gar nicht, die fehlende Breite im Kader ist daher auch einer der wesentlichen Unterschiede zu den Top-Teams der Liga und Grund für das altbekannte Wattenscheider Saisonziel „Klassenerhalt“. Dieser soll diesmal aber nach Möglichkeit früher gelingen, nicht zuletzt um dem immensen Druck der letztjährigen Endphase zu entgehen: „Dem schnellen Erfolg wurde da alles untergeordnet, was der Entwicklung der Jungs in diesem Alter nicht förderlich ist.“
Dass Klöpper im Bereich des „Entwicklungshelfers“ ansonsten gute Arbeit leistet, wird nicht zuletzt durch die fließenden Übergänge in den Seniorenbereich belegt. Auch Mittwoch im NRW-Liga-Spiel der ersten Mannschaft gegen Arminia Bielefeld II standen wieder vier A-Jugendliche im Kader von Stefan Blank, was Klöpper und sein Team mit Stolz erfüllt. „Die Kommunikation mit Blank ist absolut perfekt. Er ist regelmäßig bei unserem Training dabei und damit eine große Motivation für meine jungen Spieler“.

