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A-Jugend: Derbyauftakt
"Das war kein Platzverweis"

Mit Kopfschmerzen denkt man beim VfL an die letzten 90 Pflichtminuten gegen Duisburg. 1:5 hieß es am Ende gegen den MSV und das vor eigenem Publikum.

Wiedergutmachung war nun oberste Devise und obendrein ein guter Start in eine - nach Umbruch - schwierige A-Jugend-Saison. Dementsprechend starteten die Bochumer wie die Feuerwehr und legten ein hohes Tempo vor. „Unsere Mannschaftsteile standen zu weit auseinander und das Zweikampfverhalten war zu Beginn schwach“, analysierte MSV-Trainer Uwe Fecht die Gründe für die stotternde Anfangsphase.

VfL Bochum: Görres - Kirschstein, Schattauer, Wolff, Soukou - Walther (75. Akyildiz), Haufe (59. Demir), Rudolph (67. Opiola), Avci - Kefkir, Adeoya (46. Rodriguez-Diaz)
MSV Duisburg: Hillebrand - Reinert, Schneider, Hoffmann, Akarca - Kalan - Schikowski (89. Aliu), Dej (83. Goralski) - Kunt (47. Örücü) - Özdemir, Exslager
Schiedsrichter: Waschitzki (Essen)
Tore: 1:0 Cebio Soukou (21.), 1:1 Maurice Exslager (38.), 2:1 Avci (82.), 2:2 Maurice Exslager (87., Handelfmeter)
Gelbe Karten: Avci, Schattauer, Opiola / Dej
Rote Karte: Kalan (48., grobes Foulspiel)

Ein kurioser Treffer führte zum verdienten 1:0 durch Bochums Cebio Soukou. Ein Freistoß von links segelte über alle Kicker hinweg in die Maschen. Jetzt wurde der MSV von Minute zu Minute stärker und es entwickelte sich eine spannende Partie. Ein Fehlpass im Mittelfeld führte schließlich zum Ausgleich durch Maurice Exslager und zum Pausenremis. Drei Minuten nach Wiederanpfiff kam auf der Duisburger Bank Hektik auf. Kalan sah die Rote Karte, offiziell für ein grobes Foulspiel. „Für mich war das kein Platzverweis, ich weiß auch nicht, was der Schiri da gesehen hat“, beklagt sich Fecht, fügt aber an: „In Unterzahl kamen wir dann zu Chancen.“

Nach einem Pfostenschuss von Schikowski gelang den Schützlingen von Dariusz Wosz im Gegenzug die erneute Führung in Person von Avci. Als der Dreier für den VfL schon fast perfekt war, sorgte ein Pfiff von Schiedsrichter Waschitzki wieder für Aufregung. Dieser hatte eine Minute vor Schluss ein Handspiel eines Bochumer geahndet und auf den Punkt gezeigt. Exslager verwandelte zu seinem zweiten Tor des Tages. Wosz war nicht nur wegen dem Gegentor in letzter Minute nicht ganz zufrieden: „Wir müssen cleverer und konstanter werden.“

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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