Wenn man als Aufsteiger in den ersten drei Spielen sechs Punkte holt, dann kann man sicherlich von einem gelungenen Saisonstart sprechen. So sieht es auch Fortunen-Trainer Norbert Meier.
„Wir haben in allen drei Partien überzeugt. Zudem haben wir gegen die beiden Mit-Aufsteiger drei Punkte gesammelt. In der letzten Saison haben wir in diesen Begegnungen nur einen mickrigen Zähler geholt. Deshalb sind wir sehr zufrieden.“
Trotz des starken Fortuna-Zweitliga-Comebacks nach gut zehn Jahren Profifußballabstinenz gibt es sogenannte Experten, die sagen, dass die Fortuna ein leichteres Auftaktprogramm nicht haben konnte. Dagegen wehrt sich Meier energisch. „Für uns gibt es keine vermeintlich leichten Gegner. Im Profifußball gibt es keine einfachen Spiele.“
Am Montag werden die Düsseldorfer versuchen, beim selbsternannten Aufstiegskandidaten MSV Duisburg etwas Zählbares in die Landeshauptstadt zu entführen. „Duisburg muss aufsteigen. Der MSV ist gegen uns haushoher Favorit, den wir versuchen werden zu ärgern“, sagt das Ex-Zebra.
Der Fortunen-Coach war drei Jahre lang an der Wedau Übungsleiter. Mit den Meiderichern ist es dem 58-Jährigen gelungen in das Fußball-Oberhaus aufzusteigen. Daran erinnert sich der gebürtige Reinbeker noch heute gerne. „Ein Aufstieg ist immer etwas Schönes. Diesen Erfolg verbinde ich mit meiner Station in Duisburg.“
Jedoch betont Meier, dass das Montagsmatch für ihn keine besondere Partie ist. „Der Auftritt in der MSV-Arena ist für mich ein Spiel wie jedes andere. Es ist eine von 34 Begegnungen in der Liga, in der wir die Möglichkeit haben, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.“ Dabei betont Meier noch einmal die Zielsetzung der Fortuna. „Die Euphorie ist in Düsseldorf sehr groß. Jedoch gilt für uns in dieser Saison nicht anderes, als in Liga zwei zu bleiben.“
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