In der vom 8. Spieltag vorgezogenen Partie gegen die Gäste aus der Domstadt traf Marco Stiepermann bereits in der 7. Minute. „Ein klasse Assist von Volkan Ekici, der sich den Ball erkämpfte und dann super durchsteckte“, erklärt Hyballa. Auch danach kontrollierte die Borussia weitestgehend das Geschehen. „Wir hatten zwar eine kurze Schwächephase, aber eigentlich hätten wir noch höher gewinnen müssen. Über die Flügelpositionen hatten wir insbesondere in Person von Victor Huschka einige gute Aktionen“, befand der Coach nach der Partie.
Ekici (46. Hermes), Stiepermann (88. Barry), Huschka.
Köln: Horn - D. Müller, van Hess (14. Spinrath), Schwarz, Vaaßen - Akbari, Thelen (46. Nandzik), Clemens (50. Karadeniz), Hömig - Nanevie (67. Kuczka), Uth.
Schiedsrichter: Christian Bandurski.
Tore: 1:0 Stiepermann (7.), 2:0 Paurevic (47.), 2:1 Karadeniz (53.), 3:1 Stiepermann (87. Foulelfmeter).
Zuschauer: 200
Dennoch ging der BVB „nur“ mit einem 1:0 in die Pause. In Abschnitt zwei drückten die Schwarz-Gelben dann wieder aufs Tempo und erhöhten durch Ivan Paurevic schnell auf 2:0 (47.). Auch der Kölner Anschlusstreffer durch Berkan Karadeniz sechs Minuten später brachte die Domstädter nicht zurück ins Spiel. „Das war ein völlig verdienter Erfolg. Die letzte halbe Stunde hatten einige Kölner bereits Wadenkrämpfe, während wir das Tempo weiterhin hochhalten konnten“, berichtet der 33-Jährige.
Drei Minuten vor Schluss war es dann erneut Stiepermann, der den 3:1-Endstand herstellte. Zudem hatte Hyballa ein kleines Lob für sein Innenverteidigerduo parat: „Sowohl Onur Cenic als auch Admir Terzic haben ihre Sache super gemacht und immer gut umgeschaltet. Gleichzeitig müssen wir aber im Torabschluss besser werden.“
Den kommenden Gegner VfL Bochum nimmt der Borussen-Coach jedoch nicht auf die leichte Schulter: „Gegen Bochum hatten wir letzte Saison bereits Schwierigkeiten. Dort herrscht außerdem nach dem Sieg in Leverkusen ein wenig Euphorie. Ich rechne mit einem offenen Schlagabtausch. Aber auch da werden wir weiter Feuer machen.“

