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Jovanovic ist verletzt
"Das hat sehr gut gepasst"

Als Düsseldorfs Ranisav Jovanovic schon nach 38 Minuten ausgewechselt werden musste, konnte einem der Fortuna-Stürmer wirklich richtig Leid tun.

Denn bis dahin hatte er in Zusammenarbeit mit Neuzugang Martin Harnik die Ahlener Abwehr mehrfach auseinander gepflückt.

An beiden Treffern im ersten Durchgang war das Angriffs-Duo beteiligt. Erst schufen sie eine Lücke für Andreas Lambert und ließen den Ball für den Torschützen passieren. Das 2:0 war eine reine Co-Produktion zwischen dem Österreicher und dem Serben. RS sprach mit Jovanovic über den Auftritt in Ahlen und seine Knie-Probleme.

Ranisav Jovanovic, wie haben Sie die Partie gesehen?

Das waren die ersten Punkte auswärts, deshalb sind wir sehr zufrieden. Ich bin der Meinung, dass wir hochverdient gewonnen haben. Wir haben das ganze Spiel über dominiert. Es gab lediglich eine kleine Phase im ersten Durchgang, als wir nach dem 2:0 ein bisschen nachgelassen haben. Wenn wir ein bisschen cleverer gewesen wären, hätten wir schon in der ersten Hälfte den einen oder anderen Treffer mehr erzielen können.

4:1 hört sich deutlich an. War Ahlen so schlecht, oder Ihr Team so stark?

Ranisav Jovanovic (rechts) mit Olivier Caillas (Foto: firo).

Wir haben es in der ersten Häfte sehr clever gemacht und haben die Ahlener kommen lassen. Wenn wir den Ball gewonnen hatten, haben wir auch schnell nach vorne gespielt. Natürlich war es für uns sehr viel Wert, dass wir schon in der ersten Minute in Führung gegangen sind. Das hat den Rot-Weißen den Zahn gezogen. Danach standen wir sehr kompakt und waren die deutlich bessere Mannschaft.

Man hatte bis zu Ihrer frühen Auswechslung das Gefühl, dass Sie hervorragend mit Martin Harnik harmonieren. Wie haben Sie das auf dem Platz gesehen?

Wir sprechen viel miteinander, das ist sehr wichtig. Beim ersten Tor habe ich zu ihm gerufen: Lass ihn durch! Das hat er dann auch getan und „Lumpi“ war alleine durch. Beim zweiten Treffer spielen wir vorher Doppelpass, ich gehe durch zwei Mann durch und lege ihm den Ball wieder in den Raum. Dann hätte er zwar wieder zu mir zurückgeben können, aber so hat es dann über den Pfosten geklappt. Das hat wirklich sehr gut gepasst.

Dann mussten Sie raus. Was ist mit Ihrem Knie los?

Ich habe schon seit einigen Wochen damit Probleme. Niemand ist sich sicher, woher das genau kommt. Ich kann eigentlich schießen und passen, aber bei manchen Bewegungen tut es höllisch weh. So eine habe ich auch beim Aufwärmen gemacht und ich dachte schon, ich könnte gar nicht auflaufen. Dann hat es sich ein bisschen erholt. Aber nach einem Zusammenprall mit dem gegnerischen Keeper ging es einfach nicht mehr.

Wie geht es nun weiter?

Wir haben jetzt erst einmal acht Tage Pause, dürfen nun den Sieg kurz genießen, aber dann geht es schon wieder weiter mit der Vorbereitung auf das Spiel gegen Alemannia Aachen.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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