Alemannia Aachen
Mit 300 Fans ins Siegerland
Mit einem Auswärtsspiel gegen den TuS Erndtebrück startet die Alemannia am Donnerstag, 24. März 2016, ab 19.30 Uhr in das Osterwochenende.
reviersport.de//326849---alemannia-aache n.html.html
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Alemannia Aachen
Mit 300 Fans ins Siegerland Mit einem Auswärtsspiel gegen den TuS Erndtebrück startet die Alemannia am Donnerstag, 24. März 2016, ab 19.30 Uhr in das Osterwochenende. reviersport.de//326849---alemannia-aache n.html.html |
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„Noch lange nicht ...“ ...
Die vier Grundrechenarten reichen aus, um zu erkennen, dass 6.000.000 € an jährlicher Zins- und Tilgungslast, nicht mal ansatzweise zu stemmen waren. Trotzdem haben sie das Stadion gebaut. Warum wohl? Will uns heute tatsächlich irgendjemand weismachen, die Verantwortlichen im Klub und im Rathaus beherrschten das „Kleine Einmaleins“ nicht? Liegt da nicht die Vermutung nahe, die sorgsam eingefädelten Kredite und Bürgschaften von Stadt und Land, – die das tragende Element der gesamten Konstruktion bildeten, – ließen augenblicklich jedwedes Verantwortungs- und Schamgefühl verloren gehen? Minus plus Minus ergibt noch mehr Minus „Alemannia ist weiterhin defizitär unterwegs, doch noch lange nicht von einer erneuten Insolvenz bedroht ...“, bei solchen Aussagen gefriert neutralen Beobachtern förmlich das Blut in den Adern. Annähernd 70 Millionen Euro an öffentlichen Steuergeldern wurden alleine schon durch den Stadionneubau verbraten. Obwohl die Stadt alljährlich weitere 2 Millionen Euro an Betriebskosten für das Stadion zuschießt, startete der Traditionsverein nach seiner Insolvenz, von Beginn an, sofort wieder mit einer Unterdeckung. Ein auch nur annähernd ähnlicher Vorgang ist in der freien Wirtschaft weder theoretisch vorstellbar, geschweige denn real anzutreffen. Trotz aller millionenschweren Hilfen, trotz aller vielfach gepriesenen Umstrukturierungen und trotz tausendfacher Versprechungen häufen sie, das erfahren wir jetzt wieder einmal so nebenbei, völlig unbeeindruckt immer noch neue Schulden an. Transparenz? – Fehlanzeige! Anstatt ihren unfreiwilligen Finanziers, den wehrlosen Steuerzahlern, wenigstens ein Mindestmaß an Einblick in die aktuelle Finanzsituation zu geben, verhalten sie sich genau umgekehrt, halten alle Zahlen unter Verschluss und mauscheln fröhlich weiter. Es ist bloß eine Vermutung, aber „ich fresse einen Besen, und zwar quer“, wenn die jemals auch nur ansatzweise ihren minimalistischen Anteil an einer kostendeckenden Miete bezahlt haben. Schon in der Vergangenheit wurde uns diesbezüglich jahrelang ein völlig undurchsichtiger Brei an „Bla, Bla, Bla“ vorgesetzt, bevor die jeweils nächste Absolution wieder „alles auf Null“ setzte und dieses Affentheater von vorne begann. Wie die Made im Speck Der Neubau wurde uns seinerzeit als zwingend notwendig verkauft: „Um langfristig überleben zu können, müsse sich der Klub auf europäischer Ebene etablieren“. Angesichts der Tatsache, dass der Traditionsverein damals schon seinen 100. Geburtstag hinter sich hatte, ein erstaunliches Argument. Allerdings auch ein Beweis dafür, dass, – wenn es um Geld geht, – keinerlei Scham- und/oder Schmerzgrenzen zu erwarten sind und gegebenenfalls einfach jedes noch so bescheuerte Argument herhalten muss. Es gelten in derartigen Situationen sinngemäß nur noch die Parolen: „Her mit der Kohle“ und „Nach uns die Sintflut“. Diese „Amateure“ leben wie die „Made im Speck“, ein vollständig mit Voll-Profis besetzter Kader arbeitet tagtäglich unter Profi-Bedingungen und tritt am Wochenende in einer Amateurliga an, um den angeblich unverzichtbaren Aufstieg in die 3.Liga zu erreichen. Die 3.Liga ist allerdings wirtschaftlich eine weitere Totgeburt, die Kosten um mithalten zu können, steigen exorbitant an, während die Einnahmen deutlich darunter bleiben. Anders ausgedrückt, die 3.Liga muss nicht nur erreicht, sie muss auch schnellstmöglich, durch einen weiteren Aufstieg, wieder verlassen werden. Alle neutralen Beobachter, die die letzten Jahre des Traditionsvereins verfolgt haben, wissen was für ein unkalkulierbares Unterfangen eine derartige Zielsetzung darstellt. Wer etwas anderes behauptet, outet sich wahlweise als Idiot oder, die Vermutung liegt nahe, möchte lediglich eigene Interessen durchsetzen. Der Rat der Stadt Aachen verfügt jedenfalls über kein Mandat, an dieser Stelle weiterhin als „völlig unfähiger Zocker“ aufzutreten. Ihre letzte Lüge Die eisernen Fans sind wie gewohnt durch nichts zu erschüttern. Denen sind zwar auch keine anderen Zahlen und Fakten bekannt, sie haben aber längst ihre eigene Realität verinnerlicht. Sie kennen es einfach nicht anders, immer wenn „Not am Mann“ war, tauchten garantiert – völlig uneigennützig – übermotivierte Politiker auf und räumten, koste es was es wolle, alle Widerstände aus dem Weg. Zu Lasten anderer, versteht sich. Die kritischen Fans fordern regelmäßig den Rauswurf von Trainern und kritisieren fortwährend die Vorstandsetage und die völlig überflüssigen Gremien, welche, wenn es drauf ankommt, ohnehin von nichts gewusst haben wollen. Jetzt aber droht, dass sie ihre Zustimmung dafür geben sollen, dass der Klub seine eigene Identität und somit seine Seele verkauft. Die „Ja“-Sager müssen sich fragen lassen, ob ihnen überhaupt noch irgendetwas heilig ist. Eine zu vermutende Rechtfertigung, „dass ohnehin schon alles in Trümmern liegt“, erscheint angesichts der 100jährigen Geschichte ihres Klubs als zu billig. Schließlich waren es auch schon beim – angeblich „alternativlosen“ – Stadionneubau dieselben „Ja“-Sager, die das jetzige Fiasko eingeläutet haben. „Es wird noch teurer für Euch, wenn Ihr uns nicht erneut helft“. Man muss kein Prophet sein, um die weitere Entwicklung zu erahnen. Der größte Schmarotzer der Stadt - die Alemannia - wird die Stadt weiter unter Druck setzen und weitere finanziellen Hilfen einfordern. Von den Verantwortlichen im Rathaus ist diesbezüglich noch nichts zu hören, wahrscheinlich arbeitet man an einer Strategie, wie man die nächste „alternativlose Rettungsaktion“ einer staunenden Bevölkerung demnächst wieder bestmöglich unterjubeln kann. Der erhoffte neue Investor ist das Abbild ihres Scheiterns Wir erinnern uns noch an die Durchhalteparolen und die aus heutiger Sicht erbärmlichen Phrasen unmittelbar nach der Insolvenz. Heute stehen sie schon wieder ratlos vor einem Scherbenhaufen, lassen die Flügel hängen und palavern: „Ohne neuen Investor klappt es nicht“. Solche Begriffe schaffen Begehrlichkeiten und „ratzfatz“ haben alle endgültig nur noch Dollarzeichen in den Augen. Aber die bedeuten lediglich noch mehr Kontrollverlust und hinsichtlich der erhofften „goldenen Zukunft“ nichts als heiße Luft. Der ersehnte neue Investor ist das Abbild ihres Scheiterns und sie stellen sich endgültig selbst bloß. Jetzt wollen sie auch noch das letzte Stückchen an eigener Identität verkloppen, dass ihnen geblieben ist und sich in die Reihe der „Plastikvereine“ einordnen, die sie gestern noch verhöhnt haben. „Traditionsverein“ ade? Die einzige Tradition, die sie dann noch verkörpern, wäre das pure Elend der letzten Jahre. PS: Es bleiben Fragezeichen [url]https?://www.derfriedri.ch/es-bleib en-fragezeichen/[/url] 14. März 2016 Auszug: Alemannia ist laut AR Dr. Steinborn Geschäftsführer Timo Skrzypski weiterhin defizitär unterwegs, doch noch lange nicht von einer erneuten Insolvenz bedroht. Hintergrund sind vor allem hohe Kosten aus Altverträgen, die man auch aus der Insolvenz übernehmen musste. Skrzypski verriet den Etat von ca. 5 – 5,5 Millionen Euro, von denen 1/3 in die erste Mannschaft fließen. Man werfe kein Geld zum Fenster hinaus, doch sind zum Beispiel die Ausgaben für das Sicherheitskonzept (u.a. Ordner) immens. (...) PPS: Unabhängige Presse Die „enge Zusammenarbeit“ von Klub / Stadt / Presse ist seit Jahrzehnten für viele geradezu selbstverständlich und entsprechend waren neutrale Beobachter auch beim Bau der Schuldenschüssel von deren gegenseitiger Zuneigung und Nähe geradezu fasziniert – alternativ entsetzt. Dienstag, 29. Dezember 2015 - Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Wirtschaft / Seite 7 Zeitungsverlag Aachen übernimmt Euregio Messen GmbH Aachen. Der Zeitungsverlag Aachen hat die Mehrheit an der Euregio Messen GmbH erworben. Mit dem Kauf und der daraus entstandenen Partnerschaft mit dem Aachener Unternehmer Norbert Hermanns erweitert das Medienhaus seinen Geschäftsbereich und setzt nun auch auf die Ausrichtung von Messen und Events in der Region. (...) PPPS: Donnerstag, 17. März 2016 - Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Lokales / Seite 19 Mahnende Worte aus Köln Die Bezirksregierung weist darauf hin, dass es der Stadt auch mit diesem Haushaltsplan nicht gelungen sei, einen spürbaren Konsolidierungsweg einzuschlagen. Der Haushaltsplan 2016 weist einen Fehlbedarf in Höhe von rund 36,6 Millionen Euro auf. Die Allgemeine Rücklage der Stadt Aachen wird sich entsprechend verringern. „Das Ziel, den jährlichen Haushaltsausgleich zu erreichen und somit das Eigenkapital zu erhalten, muss oberste Priorität haben“, so die Kölner Bezirksregierung. Und weiter: „Das Eingehen neuer Haushaltsbelastungen sollte nach Möglichkeit vermieden werden.“ (...) PPPPS: 4.Liga / Amateurliga – Unfairer Wettbewerb? Wattenscheid 09 - Verein verzichtet auf Drittliga-Lizenz [url]https?://www.reviersport.de/326157- --wattenscheid-09-verein-verzichtet-drit tliga-lizenz.html[/url] Diese Nachricht dürfte für die Mannschaft der SG Wattenscheid 09 ein kleiner Schlag ins Gesicht sein. Der Verein wird keine Drittliga-Lizenz beantragen. Die Wattenscheider spielen eine überragende Saison und stehen nach 25 Spielen auf Platz drei. Die 09er haben aktuell bei zwei ausgetragenen Partien weniger als der Tabellenführer Borussia Mönchengladbach II elf Punkte Rückstand auf die Spitze. "Wir haben nie vorgehabt in die 3. Liga aufzusteigen. Ich glaube auch nicht, dass wir noch an Mönchengladbach rankommen. So oder so: Fakt ist, dass die SG Wattenscheid 09 mit der aktuellen Struktur die 3. Liga nicht stemmen könnte. Deshalb haben wir auf diesen großen finanziellen Aufwand, um die Lizenz zu beantragen, verzichtet", erklärt Hartmut Fahnenstich. Doch die 09-Fans dürfen beruhigt sein: "Die Lizenz für die Regionalliga wurde eingereicht und da ist auch alles geregelt." |
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