Es ist lächerlich, Schmidt zu verteidigen.
Zunächst: Er hat eine viel zu milde Strafe erhalten. er hat zwei Spiele bekommen. Das ist die Strafe aus der Bewährung - mit anderen Worten - das Vergehen selbst, gegen Hoffenheim, wurde überhaupt nicht bestraft. Als Wiederholungstäter hätte er aber eine höhere Strafe erhalten müssen. Also 2 Spiele aus der Bewährung plus (mMn) sechs weitere als Wiederholungstäter plus 15k Strafe.
Beleidigungen haben auf und am Platz nichts zu suchen.
Das lernt man im Normalfall schon bei den Bambinis, wenn man die elterliche Erziehung mal außer Acht lässt.
Jede Woche werden Gegner,Betreuer, Zuschauer und Schiedsrichter aufs nieveauloseste beschimpft. Ein Profi wie Herr Streich, muss und soll mit seinem öffentlichen Auftritt zurecht kommen. Er macht das nicht erst seit gestern. Emotionen sind natürlich erlaubt und gewollt. Nur sollte ein Profi diese zu lenken wissen.
Der Vorwurf geht aber (auch) an den DFB, der Leuten wie Gardiola ( Steinhaus, verlassen der Coaching Zone etc.), Jürgen Klopp und andere einfach nicht hart genug bestraft. Das winkt sich durch bis in die unterste Kreisliga wo keine Kameras und Mikrofone sstehen und die betroffenen allein gelassen werden. Daher ist die mediale Aufmerksamkeit gut und schlecht zugleich, wenn der Profi sich nicht im Griff hat und dafür kaum bestraft wird, aber die Verfehlung eine Diskussion auslöst.
Im übrigen war Streich zu dumm, seinen Ausbruch in gegenwart des 4. Offiziellen zu tätigen. Allein über die Aussenmikros wäre eine Strafe erst gar nicht zustande gekommen. Und Dummheit muss nunmal bestraft werden, wenn es für die Öffentlichkeit von Belang ist. Und das ist es, zumindest für die zigtausend Hobbyfussballer im Land...