| Einfluss der BL (BVB) auf den Amateurfußball | 
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            Welchen Einfluss hat ein Bundesligist auf die hiesige Sportlandschaft (am Beispiel BVB/Dortmund)? In der ehemaligen Hauptstadt des Sports mit vielen Bundesligaclubs ist Ruhe eingekehrt. Es gibt in der kommenden Saison neben dem BVB weder eine 1. oder 2. Bundesligamannschaft (egal in welchem Sport). Höchstklassige Amateurfußballvereine spielen erst in der Landesliga. Alles rennt zu dieser "Geldvernichtungsmaschinerie". Ob Fans oder Sponsoren! Was machen die gut geführten Vereine nur falsch???
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            Es ist für den Amateurfußball eine elementare Fragestellung. Haben wir bei diesem "mächtigen" Nachbarn BVB überhaupt eine Chance höherklassige (ich denke da mindestens an die Oberliga) Teams in Dortmund aufzubauen? Schaut euch die Presseberichterstattung in den letzten Wochen und Monaten in der WR und RN nur an. Alles wird für den Proficlub pressetechnisch getan. Über eine Ergebnisberichterstattung (kurze zusammengefasste Berichterstattung nach Ligazugehörigkeit) in einem Vor- Spiel- und Nachbericht. Ein paar Zeilen zu jedem Verein. Die Pressevertreter sind nicht immer wirklich vor Ort. Es findet Telefonjounalismus statt. Die Vereine, die mit viel Aufwand versuchen Frauenfußball zu etablieren geht die Berichterstattung über das Ergebnis und die aktuelle Tabelle nicht hinaus (ausgenommen SG Lütgendortmund/Regionalliga). Das gleiche gilt für die knappe Berichterstattung im Handball und Basketball. Die Firma BVB bekommt gratis eine ständige und tägliche Berichterstattung mit unzähligen Aufrufen zur Unterstützung. Wer unterstützt noch den Amateursport???
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            Für "kleine" Vereine im Schatten großer und finanzstarker Clubs ist es immer (fast) aussichtslos, höherklassig Fuß zu fassen. Das größte Problem ist hierbei immer die Talent und Jugendföderung, denn sobald ein Talent in einem kleineren Verein durch einen Scout gesichtet wurde, wird er zu einem größeren Verein abgeworben. Durch derartige z. Z. noch legitime Maßnahmen wird er einem kleineren Club unmöglich in höhere Ligen aufzusteigen, denn was bleibt an Potenzial übrig. | 
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            ...uns genügte 0,5 % vom Jahresumsatz des BVB, um eine ertklassige Regionalligatruppe aufzubauen. Die Masse der Vorstandsmitglieder in den Amateurvereinen wäre sicher bereit, ihr Engagement weiterhin auf vollkommen ehrenamtliche Beine zu stellen. Wir haben in den Amateurvereinen viele absolute Topleute am Ruder. Nur ehrenamtliches Engagement reicht halt nicht aus, da mit jeder Spielklasse der Finanzbedarf wächst. Der ist heute in dem Maße wie er beispielsweise für eine Oberligamannschaft benötigt wird, nicht mehr zu decken.
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