Heikle Unternehmung, das versuchte Attentat eines Kriminellen (einmal mehr) bemühen zu wollen, um Erklärungen bei der Hand zu haben, um Emotionen zu kanalisieren, Zuspruch zu erzwingen und wütende Fans zur Raison zu rufen.
Oft wird man das glimpflich verlaufene 'wahre Drama' nicht mehr beschwören können. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob das überhaupt angebracht ist.
Übrigens: Auch Watzkes Stärke signalisierende Reden für das Volk scheinen sich langsam verbraucht zu haben. Denn eigentlich geht es dabei fast nur noch darum, die anderen Klubs für die Kommerzialisierung zu brandmarken oder den BVB für den Haufen Geld zu feiern, den er durch die Kommerzialisierung generiert hat. Das ist längst durchschaut und trägt nicht mehr weit.
Nach dem Spiel in Leverkusen hat der BVB die internationalen Ränge verlassen. Und was dann kommt, ist mehr als ungewiss. Es wird wohl zunächst einmal viel, viel Geld ausgegeben werden, um das Ganze im Winter zu reparieren. Kein Gutes Zeichen für den BVB.