Grunsch Zum letzten Mal aktiv: 22. Dezember 2017 - 16:10 Mitglied seit: 11. März 2004 Wohnort: Marl
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[b]Watzke: "Wenn es hart auf hart geht, dann stehen wir Borussen zusammen"" [11.04.] 540 Minuten sind noch zu absolvieren in einer Saison, die für Borussia Dortmund einer Fahrt auf der Achterbahn gleicht. Dem Sturz auf Platz 17 folgte ein imposanter 4:1-Auswärtssieg bei Alemannia Aachen. Der BVB hat sich mit einer bemerkenswerten Vorstellung zurückgemeldet - und ist dennoch weiterhin mittendrin statt nur dabei im Abstiegskampf. Wir sprachen darüber mit Hans-Joachim Watzke, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung. Gestatten Sie uns einen Einblick in Ihre Gefühlswelt: Was ging in Ihnen vor am Samstag, 7. April 2007, zwischen 16.41 und 16.48 Uhr? Hans-Joachim Watzke: "Das waren, keine Frage, die schönsten Minuten der letzten Wochen. Mit jedem Tor wurde es angenehmer. Beim 4:0 bin ich sicherlich einen Meter hoch gesprungen auf der Tribüne, denn da wussten wir, dass dieses Spiel gewonnen ist." Nach dem Sieg in Aachen konnte Hans-Joachim Watzke endlich mal wieder entspannt in die Kameras schauen. Jeder in Dortmund fragt sich: Warum spielt die Mannschaft nicht immer, zumindest nicht regelmäßig so wie in Aachen? Watzke: "Das ist die zentrale Frage, die uns schon die ganze Saison begleitet. Ich hoffe, dass mit Thomas Doll eine gewisse Konstanz Einzug hält. Fairerweise muss man feststellen: Wir haben die jüngste Mannschaft der Liga, und Thomas Doll ist kurzfristig verpflichtet worden. Er hatte nur vier Tage Zeit, die Mannschaft auf das Spiel gegen Nürnberg vorzubereiten, wo wir eine insgesamt ordentliche Leistung gesehen haben. Dann folgte die Länderspielpause, wo er fast zwei Wochen lang auf sieben, acht Spieler verzichten musste und im Grunde im Training kaum etwas einstudieren konnte. Auf das Bielefeld-Spiel konnten wir uns dementsprechend nicht vernünftig vorbereiten. Zwischen Bielefeld und Aachen hatte Thomas Doll die Mannschaft dann eine Woche lang zusammen, und man hat gesehen, dass es ihm gelungen ist, sie fußballerisch ebenso wie mental gut vorzubereiten." Was war wichtiger: die drei Punkte - oder die Erkenntnis, doch noch siegen zu können? Watzke: "Beides war gleich wichtig. Zwar hatten wir nie den Glauben daran verloren, Spiele gewinnen zu können, doch nach den voran gegangenen, erfolglosen Wochen waren naturgemäß Selbstzweifel aufgekommen. Doch diese hat die Mannschaft mit einer eindrucksvollen Vorstellung selbst besiegt. Was sie zudem spielerisch zu leisten im Stande ist, macht Hoffnung." 35,5 Punkte im Schnitt und nie mehr als 38 waren seit Einführung der Drei-Punkte-Regel nötig, um die Klasse zu halten. Wie viele werden erforderlich sein in einem Jahr, in dem die Liga verrückt spielt? Watzke: "Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man mit 38 Punkten nicht absteigen wird, zumal wir eine recht ordentliche Tordifferenz ausweisen. Jeder Punkt, den wir über die 38 hinaus holen, wird uns mehr Sicherheit geben. Sechs Spieltage vor Schluss können von 18 Mannschaften noch zwölf absteigen. Das ist eine unglaubliche Stresssituation für alle Beteiligten. So interessant diese extreme Spannung in der Liga für den Betrachter ist, so sehr zerrt sie an den Nerven der Verantwortlichen." Der Punktgewinn von Bielefeld in Berlin, vielmehr noch die Auswärtssiege von Bochum und Cottbus in Leverkusen und Frankfurt zeigen: Im Abstiegskampf kann man sich in diesem Jahr nur auf sich selbst verlassen... Watzke: "... wobei ich die auswärts exzellenten Cottbuser in Frankfurt auf meiner Rechnung hatte, und auch das Remis von Bielefeld in Berlin stellt für mich keine große Überraschung dar. Doch wir wollen nicht auf die anderen gucken, sondern sollten uns allein darauf konzentrieren, in den nächsten sechs Spielen die erforderlichen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Wir haben jetzt den psychologischen Vorteil, nicht auf einem Abstiegsplatz zu stehen." Hans-Joachim Watzke sieht selbst ein Überleben in Liga zwei als gesichert an: “Um die wirtschaftliche Situation von Borussia Dortmund hätte man sich vor drei Jahren deutlich mehr Gedanken machen müssen als heute.“ Borussia wird in diesen Tagen von einer beeindruckenden Welle der Solidarität begleitet. Hätten Sie damit gerechnet, dass die letzten vier Heimspiele allesamt vor 80.000 Zuschauern stattfinden? Watzke: "Das ist die große Stärke von Borussia Dortmund: Wenn es hart auf hart geht, stehen wir zusammen. Dieses Gefühl spüren alle - die Verantwortlichen, der Trainer, die Mannschaft -, und dieses Gefühl gibt uns zusätzliche Kraft." Welche Signale empfangen Sie von den Sponsoren und Partnern? Oder sehen diese die aktuelle Situation pragmatisch: Der BVB hatte in den letzten Wochen so viele Medienkontakte wie ansonsten nur Schalke, Bayern oder Werder. Abstiegskampf ist interessanter als Mittelmaß... Watzke: "Die Aufmerksamkeit, die Borussia Dortmund in den letzten Wochen genossen hat, ist für jeden Sponsor hochinteressant. Aus vielen Gesprächen weiß ich aber auch, dass es den Sponsoren lieber wäre, wenn diese Aufmerksamkeit mit Erfolgen verbunden wäre. Entscheidend für uns ist, dass alle größeren Sponsoren versichert haben, weiterhin zum BVB zu stehen." Werder Bremen kommt als Tabellenzweiter und der Empfehlung, auswärts (zwei Niederlagen) mit Abstand am seltensten verloren zu haben. Auf der anderen Seite absolviert Werder am Sonntag das fünfte Spiel binnen 16 Tagen. Liegt hier eine Chance für den BVB? Watzke: "Es ist zumindest kein Nachteil, wenngleich uns allen bewusst ist, dass Werder Bremen über eine exzellente Mannschaft verfügt. Sie besitzt internationale Erfahrung und ist mit sehr routinierten Spielern besetzt, die wissen, wie sie sich die Kräfte einzuteilen haben. Nichtsdestotrotz verfügen auch wir über eine gute Elf. In meinen Augen ist es ein typisches 50:50-Spiel; es wird eine enge, knappe Kiste. Unsere Mannschaft wird alles geben, um gegen Bremen zu bestehen." Welche Pläne gibt es für den Fall eines Abstiegs in die zweite Liga? Watzke: "Wir haben die Lizenz-Unterlagen für beide Klassen eingereicht und würden die Spielberechtigung auch erhalten. Doch ich bin mir sicher: Wir bleiben erstklassig." Der kicker errechnete vorvergangenen Montag eine Deckungslücke von 20 bis 25 Millionen Euro für den Abstiegsfall. Was sagen Sie zu dieser Zahl? Watzke: "Es wurde dort nicht von einer Deckungslücke gesprochen, sondern spekulativ von Einnahmeausfällen. Dass wir natürlich weniger Einnahmen hätten in der zweiten Liga, ist völlig klar. Dafür aber wären auch die Ausgaben niedriger. Um die wirtschaftliche Situation von Borussia Dortmund hätte man sich vor drei Jahren deutlich mehr Gedanken machen müssen als heute." Das Gespräch führte Boris Rupert [/b]
Usertreffen als Saisonnachbetrachtung- Interesse
Hi du ebenfalls faulenzender Rot Weisser, ich habe allen Teilnehmern des Tippspiels eine PN mit den Daten geschickt auch Wackerle, der ist aber wohl noch in Spanien am faulenzen.
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