mberghoefer Zum letzten Mal aktiv: 30. August 2017 - 07:25 Mitglied seit: 24. Juli 2009 Wohnort: Rheinland
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Schalke: Aufsichtsrat Hefer will Trainern mehr Zeit geben
"Mit Ausnahme des letzten DFB-Pokalsiegs haben wir nie einen Titel mit einem Trainer gewonnen, der nicht mindestens seit drei Jahren für uns tätig war.“ Nach Hefers Dafürhalten hat Schalke diese Geduld in den letzten Jahren gefehlt." Da bin ich sicher nicht der einzige, der hierüber stolpert. Tatsächlich wird ja genau andersherum ein Schuh draus: Drei Jahre oder mehr den Trainerjob behalten durfte nur, wer vorher mibdestens einen Titel gewann. Ich glaube, in 113 Jahren Vereinsgeschichte, gibt es da nur eine Ausnahme: Edi Früwirth, vor bald 60 Jahren. Alle anderen gewannen Titel schon direkt im ersten oder zweiten Jahr, und wieso sollten die dann wohl weggeschickt werden? Gut, Statistiken usw sind halt interpretierbar, da kann das schonmal passieren. Ich fand die Vorstellung dieses Kandidaten ansonsten ganz überzeugend. Ist er sber nicht der einzige.
Schalke: Ticketwucher und die Konsequenzen
wieso wird eine an sich nachvollziehbare Argumentation eigentlich jedesmal abgeschwächt durch einen reflexartigen Hinweis auf die angeblich noch so viel schlimmeren "englischen Verhältnisse"? Die Preise bei Bayer Leverkusen für diese Spiele gegen S04&Co liegen bereits heute deutlich *über* denen der Tageskarten bei zB Manchester United. Ja, richtig gelesen. Nicht "Littlevillage FC", sondern Manchester United. Und dann schaue man sich mal die Dauerkartenpreise in UK an und zum Vergleich die in Deutschland. Oder die Nachlässe für Jugendliche oder Rentner. Oder Sonderaktionen wie "5 Pfund auf allen Plätzen", die es in England schon gab. Das Mantra von den "englischen Verhältnissen" ist m.E. nichts weiter als etwas, das den Deutschen gerne als Begründung für noch weitere Preissteigerungen gilt - sowohl den Vereinen als auch den Fans. "Lieber nicht meckern, sind wir lieber froh, dass wir noch keine englischen Verhältnisse haben"... Was ich dabei überhaupt nicht verstehe: Sollte ein Journalist, der über Eintrittspreise schreibt, oder der auch nur überhaupt irgendetwas mit dem Sport zu tun hat, sich nicht erstmal ernsthaft informieren bevor er über Jahre hinweg das immer gleiche Argument ins Feld führt - obwohl es seit Jahren schon nicht mehr wirklich zutrifft? Klar ist: In den Profistadien auf der Insel gibt es keine Stehplätze mehr und deshalb auch kaum Eintrittskarten zum Preis eines deutschen Stehplatzes. Aber auch in deutschen Stadien sind die überwältigende Mehrheit der Plätze Sitzplätze. (Auf denen man als Auswärtsfan dann meist trotzdem steht.) In Wolfsburg zahlt man in der Kategorie A dafür übrigens in dieser Saison 70€. Plus Gebühren. Auf allen Sitzplätzen oben und unten an beiden Seitenlinien entlang. In Wolfsburg. Nicht bei Chelsea. Dort kostet jeder Sitzplatz, ja: jeder, bei ChampionsLeague-Gruppenspielen übrigens 35 Pfund. Jugendliche/Rentner die Hälfte. "Englische Verhältnisse"?

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