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                                        Die Lösung in Sachen Klopp könnte so aussehen, dass man vor der Rückrunde ihm gesichtswahrendes "Burn out" zugesteht. Anschließend könnte er ganz im TV mit Johannes B. Kerner eine Fußballtalksendung bestreiten.
Thomas Schaaf stünde als BVB-Trainer bereit.
Das ist eine gute Lösung, wie nicht nur ich meine.                                     
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                                        [quote=Wissenswertes]
[quote=Wrobel-Freund ]
Man muss die Situation in Bochum ganzheitlich betrachten, nicht nur den Sport. Nokia weg, Opel vor dem Aus, hohe Arbeitslosigkeit, die jungen Leute müssen schon zum Selbstschutz die Region verlassen, wirtschaftliche Trost- und Hoffnungslosigkeit wie in Duisburg, Oberhausen, Gelsenkirchen usw.
Der Sport bzw. der Fußball können die allgemeinen Defizite auf Dauer nicht kompensieren. 
Die Musik spielt eben jetzt in Sandhausen, Aalen, Heidenheim usw., wo die mittelständischen Betriebe den Boden auch für den sportlichen Erfolg bereiten. Alles ist eine Interaktion.
Man muss sich damit abfinden, dass auch ein Neururer an diesen Gesetzen nichts ändern kann.
[/quote]
Wrobbel oder wie du heißt. So ein Mist habe ich lange nicht gelesen. Das zeigt das du vom Ruhrgebiet und hier über Bochum überhaupt keine Ahnung hast. Lese mal mehr die Zeitung da kannst du sehen wo die Arbeitslosigkeit am höchsten ist. So ein Schwachsinn unglaublich. Ich hoffe du wohnst nicht im Revier oder bist zugezogen und kein richtiger Püttler weil du den schnitt kaputt machst nach unten mit deiner Ahnungslosigkeit
[/quote]
Es gibt ein Standardwerk in Soziologie namens "Der Niedergang einer ganzen Region am Beispiel des Ruhrgebietes".
Die Unis im Beitrittsgebiet halten dieses Standardwerk vor und schließen sich dem Ergebnis an.
Unbequeme Wahrheiten sind eben unbequem, auch wenn es das Publikum hier ärgert. An diesen Tatsachen ändern auch Verwarnungen nichts. 
Vor ein paar Jahren wusste der VfL noch nicht einmal, dass es Fußballvereine wie Aalen, Heidenheim oder Sandhausen gibt.                                     
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                                        Der DFB denkt bipolar, was die Tabellenkonstellation anbetrifft. Der BVB war in den letzten Jahren Nutznießer der Bipolarität, die die gesunde Konkurrenzsituation zu Bayern München bedeutete.
Früher waren das Mönchengladbach in der ersten Hälfte der 70er und anschließend der HSV in den späten 70ern/frühen 80ern.
In diese Bipolarität sollen nun der VfL Wolfsburg und bald Red Bull Leipzig schlüpfen. Beide Städte sind wirtschaftlich interessant (VW, Messe usw.). Dortmund erfüllt diese Voraussetzung schon seit einigen Jahren nicht mehr. 
Als Mönchengladbach die tabellarische Bipolarität verlor, gab es anschließend mehrere Abstiege in die 2. Liga. Wir wollen hoffen, dass dem BVB nicht ein ähnliches Schicksal widerfährt. Gutes kann es aber nicht bedeuten.                                     
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                                        Habt ihr denn in dieser Stunde nichts Besseres zu tun?
Geht´s rein und feiert´s unter dem Weihnachtsbaum, frei nach Beckenbauer.
Die sauren Wahrheiten kommen noch früh genug. 
Genauso wie es Steuererhöhungen geben wird nach dem Fest, wird Red Bull Leipzig in der 1. Liga die Rolle spielen, die der BVB derzeit noch hat. Demnächst mehr hierzu.
Also frohe Weihnachten allerseits, so lange es noch froh ist.
Zuletzt modifiziert von Wrobel-Freund  am 24.12.2013 - 20:42:51                                     
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                                        Wenn die Argumente ausgehen, versucht man auf Nebensächlichkeiten abzudriften. Klopp oder Klotz ist so entscheidend nicht.
Man braucht nicht auf 1966 zurück gehen. Eine ähnliche Erscheinung gab es bereits 1997 mit dem Sieg in der CL. Drei Jahre später 2000 entging Dortmund dank Altmeister Lattek nur knapp dem Abstieg, weil man sich zu lange sonnte im Triumpf. 
Der Lack ist bei BVB und überhaupt im Pott derzeit ab. Man müsste nur den Polen Lewandowski fragen, der es als erster erkannt hat und schon sehr bald von Dortmund weg wollte.                                     
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                                        Der Vorposter hat sich zu der BVB-Entwicklung interessante Gedanken gemacht, allerdings komme ich nicht zu seiner positiven Aussicht. Auch wenn die derzeit verletzten  Spieler irgendwann wieder zur Verfügung stehen, geht die BVB-Tendenz eindeutig nach unten. 
Die Älteren können sich an den Europacup-Gewinn 1966 erinnern, der letztlich mit dem Bundesligaabstieg 1972 und vier Jahren Zweitklassigkeit endete. Ursache hierfür war, so bitter das klingt, der Triumph 1966.
Die Siegermannschaft 1966 hatte mit Tilkowski, Kurrat, Paul, Schmidt A., Cyliax und Sturm sechs Spieler, die 1966 ihren Zenit gerade überschritten hatten. Diese Spieler hätten schon aus Altersgründen nach und nach durch Neuzugänge ersetzt werden müssen. Das unterblieb jedoch auch wegen falsch verstandenem Korpsgeist, sie spielten brav weiter und BVB stieg über einen schleichenden sportlichen Niedergang schließlich 1972 ab.
Und so ist es jetzt auch: Der BVB hatte 2012 den absoluten Höhenpunkt mit dem Double. Klopp konnte sich als Supertrainer fühlen, hat es aber nicht verstanden, dass irgendwann die Platte abläuft. Der BVB wird in der laufenden Saison nicht mehr an die Spitze kommen, es wird am Ende zu einem guten Mittelplatz reichen. Mehr aber auch nicht.
Angesagt wäre jetzt der behutsame Neuaufbau einer Mannschaft über Jahre mit unattraktiven Mittelfeldplätzen, damit das Schicksal von 1972 erspart bleibt. 
Es ist das Problem, dass man sich mit dieser Aufgabe in den Medien nicht "sonnen" kann, gefragt ist harte Kärrnerarbeit mit dem Kopfballpendel. Ob Klopp da der richtige Trainer ist, muss bezweifelt werden. Klopp hätte 2012 den Absprung zu einem richtig namhaften Verein im Ausland nutzen sollen. Er ist das typische Beispiel, wonach man auf dem Höhenpunkt wechseln sollte. Es konnte nur noch bergab gehen. Der Triumpf ist oft der Beginn des Abstieges, wenn man nicht gegensteuert.
Je eher man in Dortmund sich mit diesen harten Realitäten befasst, umso besser für diesen Verein.
Zuletzt modifiziert von Wrobel-Freund  am 22.12.2013 - 08:27:46
Zuletzt modifiziert von Wrobel-Freund  am 22.12.2013 - 10:30:02                                     
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| FC Bayern-München Thread | 
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                                        Ich bin die ganze Zeit schon am Überlegen, ob Effenberg damals bei der Polizeikontrolle wirklich "Einen schönen Abend noch" gesagt haben kann, während der Polizist "Ar....ch" verstanden hat (siehe Wikipedia) und für derentwegen Effenberg vor Gericht wegen Beamtenbeleidigung zu einer hohen Gelstrafe verurteilt wurde. 
Zumindest phonetisch hätte Effenberg nicht daneben gegriffen und er wäre ein Schlitzohr. Allerdings glaube ich nicht, dass ein Verkehrssünder den Staatsdienern diesen Gruß zum "schönen Abend" wünscht, sondern doch eher an den Ausdruck denkt, den der Polizist verstanden hat.
Wenn dem nicht so gewesen sein sollte, wäre Effenberg ein ausgesprochener Pechvogel, dass seine Worte so verzerrt wurden.
Allerdings hätte Effenberg fortlaufend Pech, als er bei einem anderen Vorfall einen Passanten verprügelte, weil dieser an seiner Grundstückseinfahrt (so Effenberg) gerade die Notdurft verrichtete (siehe auch WIKIPEDIA. 
Vielleicht kann hier ein Bayern-Experten zu solchen anrüchigen, zugegeben etwas unweihnachtlichen Dingen die Sicht seiner Dinge vortragen, die auch zu Bayern München gehören.                                     
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                                        Bei einer heutigen Schlappe in Dresden und anderen entsprechenden Ergebnissen überwintert Bochum als 17. und damit auf einem direkten Abstiegsplatz.
Mein beschriebenes Szenario vor ein paar Tagen war daher eher noch optimistisch.                                     
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                                        Man muss die Situation in Bochum ganzheitlich betrachten, nicht nur den Sport. Nokia weg, Opel vor dem Aus, hohe Arbeitslosigkeit, die jungen Leute müssen schon zum Selbstschutz die Region verlassen, wirtschaftliche Trost- und Hoffnungslosigkeit wie in Duisburg, Oberhausen, Gelsenkirchen usw.
Der Sport bzw. der Fußball können die allgemeinen Defizite auf Dauer nicht kompensieren. 
Die Musik spielt eben jetzt in Sandhausen, Aalen, Heidenheim usw., wo die mittelständischen Betriebe den Boden auch für den sportlichen Erfolg bereiten. Alles ist eine Interaktion.
Man muss sich damit abfinden, dass auch ein Neururer an diesen Gesetzen nichts ändern kann.                                     
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                                        Ärgerlich sind sicher die unerklärlichen Heimschlappen, dafür waren aber ein paar überraschende Auswärtserfolge dabei.
Im letzten Spiel dieses Jahres sollte wenigstens noch ein Punkt drin sein. Dann hätte Neururer bisher das Mögliche mit diesem Verein erreicht. Wenn er das bis zum Saisonende hält (ca. unterer Tabellenmittelplatz, möglichst wenig Abstiegsgefahr), wäre er ein Supertrainer und würde Bochum ein weiteres überraschendes Jahr 2. Liga-Fußball bescheren.
Bochum kann nur noch von Jahr zu Jahr planen, über Kurz oder Lang geht es ohnehin runter aus der 2. Liga (siehe Duisburg, Aachen, Essen, Oberhausen usw.). Da sollte man Realist bleiben.                                     
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Wrobel-Freund hat noch keine Spielberichte geschrieben