SC Weitmar 45 II - FSV Sevinghausen 3:6 (0:1)
FSV entscheidet kuriose Partie am Waldschlösschen erst in der Schlussphase
Unsere erste Seniorenmannschaft hat sich am heutigen Nachmittag dank einer kämpferisch starken Leistung die Zähler in der Partie bei der Reserve von Weitmar 45 sichern können. Nachdem alles zunächst auf einen klassischen "Arbeitssieg" hindeutete, nahm die Begegnung in der Schlussphase noch gehörig Fahrt auf.
Der FSV zeigte sich von Beginn an hellwach und wollte früh für klare Verhältnisse auf dem Platz sorgen. Die anfängliche Überlegenheit brachte bereits nach wenigen Spielminuten die Führung, nachdem Daniel Cendrowski nach einer punktgenauen Flanke von Christian Wieschnewski nur noch den Kopf hinzuhalten brauchte. Doch die Gastgeber hielten dagegen und nahmen dem FSV, der nach dem Treffer einfach zu passiv agierte, das Spiel aus der Hand. Dennoch kamen die Bochumer nur selten gefährlich vor das Tor von Keeper Jarek Matera. Die sicher stehende Defensive zeigte den Gastgebern spätestens am Strafraum ihre Grenzen auf.
Nach dem Wechsel kam erneut der FSV besser aus der Kabine. Cebrail Yildiz sorgte mit einer entschlossenen Einzelaktion für das 2:0. Erst der Anschlusstreffer brachte die Gastgeber zurück in die Partie, nachdem Andreas Stumpf seinen Gegenspieler elfmeterreif gelegt hatte. Keine fünf Minuten später kamen die zu diesem Zeitpunkt verbissen kämpfenden Weitmarer nach einer Standardsituation sogar zum Ausgleich. Erst Andre Wolf brachte den FSV nach einem scharf hereingetretenen Freistoß von Christian Wieschnewski per Kopf wieder auf die Erfolgsspur zurück.
Anschließend erlebten die Zuschauer eine spektakuläre Schlussviertelstunde. Nachdem Marcus Jonscher nach einer rüden Attacke gegen ihn zu lautstark protestierte und des Feldes verwiesen wurde, warfen die Gastgeber alles nach vorne. Die Tore jedoch erzielte der dezimierte FSV. Plötzlich flossen die Kombinationen sicherer und konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Zunächst bediente Mike Röslert den nach der Pause sehr agilen Dennis Löhr zum 4:2. Anschließend besorgte er selbst das fünfte Tor, bevor Christian Wieschnewski mal wieder einen Freistoß aus 18 Metern direkt in den rechten Torwinkel zirkelte. Drei Treffer in nur fünf Minuten - dazu noch in Unterzahl - waren für die tapferen Gastgeber ein herber Rückschlag, die kurz vor Ende der Partie nur noch einen weiteren Treffer erzielen konnten.
Der FSV spielte in folgender Besetzung:
Matera - Stumpf (65. Barann), A. Wolf, D. Wolf - Jonscher- S. Cendrowski (78. Fercho), Röslert, Wieschnewski, Löhr - D. Cendrowski, Yildiz.
Tore:
0:1 D. Cendrowski (5.)
0:2 Yildiz (49.)
1:2 (52., Foulelfmeter)
2:2 (56.)
2:3 A. Wolf (71.)
2:4 Löhr (81.)
2:5 Röslert (85.)
2:6 Wieschnewski (86.)
3:6 (89.)


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