Hier nun die Erkenntnisse etc. aus dem "Osten" der Republik in Sachen Kölmel / RWE-
Stadt Essen:
Der Vergleichsbetrag in Höhe von € 4 Mio zur Aufhebung der "Partnerschaft" wird als
reines "Wunschdenken" kommentiert und ist weder zutreffend noch relevant. Der tat-
sächliche Betrag liegt auf alle Fälle höher.
Die Verhandlungspositon von KÖLMEL gegenüber RWE bzw. der Stadt Essen beruht
auf einer mehr als starken und rechtlich sicheren Ausgangslage. Man hat von der
KÖLMEL Seite grundsätzlich keinerlei Kommentare zu den Ausführungen von RWE
bzw. der Stadt Essen zu dem in den Raum gestellten Betrag von € 4 Mio gemacht, die
wohl bewußt der Öffentlichkeit präsentiert und von den Medien "verarbeitet" worden
sind.
Aufgrund der Vörgänge im Frühjahr 2008 -
siehe Äußerungen von Hempelmann am
19.4.2008 : "MK unterzeichnet Verträge" und dem dann erfolgten tatsächlichen Ab-
lauf war eine negative Grundstimmung zwischen den Parteien für weitere Verhandlungen gegeben, da Hempelmann zum Zeitpunkt seiner Äußerung schon
genau gewußt hat, dass RWE den fälligen Mio-Betrag per 31.5.2008 nie und nimmer
hätte aufbringen können.
Für Kölmel ist nur der
TAG Xentscheidend, d.h.:
Sämtlche Vereinbarungen zwischen den beteiligten Parteien treten erst dann in
Kraft, wenn a) RWE die endgültige Lizenz für die Spielzeit 09/10 erhalten hat und
b) die in Angrif genommenen neuen Strukturen rechtlich umgesetzt worden sind, wie
Gesellschaftsverträge, Eintragung in das Handelsregister etc.Bis zu diesem
TAGE X stehen Kölmel noch die laufenden Zinsforderungen zu,
die per TAG X abgerechnet werden und wohl von der GVE bezahlt werden incl. Zinses-
zinsforderungen. Es soll sich hierbei um einen höheren 6-stelligen Betrag handeln.
Die auf der Mitgliederversammlung bekannt gewordene Geheimhaltung über die tat-
sächlichen Vertragsinhalte wurde von der "Essener Seite" angeregt (Hintergrund könnten wahltaktische Gründe sein oder dergl.) und letztendlich von Kölmel akzeptiert.
Richtig ist, dass Kölmel zukünftig eine 15%-tige Beteiligung an den medialen RWE-
Einnahmen hat und zwar
"lebenslang"--(Hinweis: Kölmel ist 55 Jahre jung oder
alt).
Dieser Passus ist ausdrücklich nicht mehr "verhandelbar" für die Zukunft.Heißt also: Kölmel hat die Aussicht auf eine evtl. Jahrzehnte dauernde "Renten-Einnahme" von RWE. Nicht schlecht!

Unklar ist z.Zt. noch, ob die gezahlten Antrittsgelder für die Spiele im DFB-Pokal - wie
z.B. die ca. € 110.000,-- für die 1. Hauptrunde - ebenfalls unter dem Begriff "mediale
Einnahmen" fallen, da diese Gelder aus einem TV-Pool vom DFB gezahlt werden.
------
Mag sich jeder User nun seinen eigenen Reim darauf machen, denn letztendlich ist es
so, wie @Nurmi schon geschrieben hat: Irgendwann hat RWE die Zahlen wieder am
"Hals" - fragt sich nur:
WANN????