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es gibt jedoch genügend andere Teams, die genauso schlecht sind! Duiburg, Mainz, Hannover, Bielefeld, Kaiserslautern und Frankfurt sind vom Kader her nicht stärker! Aber man sollte sich beim BVB gleich auf das eine, nämlich die 40 Punktemarke konzentrieren! Das ist nämlich z.B, der große Bonus von Mainz und Bielefeld! Die wissen sofort worum es geht und kämpfen dafür!


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Zitatgeschrieben von RWE ja watt denn!
es gibt jedoch genügend andere Teams, die genauso schlecht sind! Duiburg, Mainz, Hannover, Bielefeld, Kaiserslautern und Frankfurt sind vom Kader her nicht stärker! Aber man sollte sich beim BVB gleich auf das eine, nämlich die 40 Punktemarke konzentrieren! Das ist nämlich z.B, der große Bonus von Mainz und Bielefeld! Die wissen sofort worum es geht und kämpfen dafür!


Hi RWE jwd,

Unsere ersten 13 in der Mannschaft können nach der Vorbereitung sicherlich um Platz 5 mitspielen. Ich halte da Mannschaften wie Stuttgart , Hertha, Leverkusen und Hamburg nicht unbedingt für stärker.

Das Problem ist der Kader an sich, die Mannschaft stellt sich doch alleine auf. Bei allem Respekt vor den jungen Spielern, die werden einfach noch ihre Zeit brauchen. Für die wird es schwer wenn es wieder Probleme gibt, da man halt mit 16 ( Sahin) oder 17,18 nicht die Erfahrung und das dicke Fell haben kann.

Nach den Finanzen ist das eigentlich das größte Manko.

Gruß
Grunsch
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Derby gegen Schalke ausverkauft

[26.07.] Das erste Heimspiel von Borussia Dortmund in der neuen Bundesliga-Saison 2005/2006 wird ausverkauft sein: Einen Tag nach Beginn des Vorverkaufs waren alle Eintrittskarten für das Revierderby gegen Schalke (Samstag, 13. August, 15.30 Uhr, Westfalenstadion) vergriffen.
Einen Restposten gibt es lediglich noch an Dauerkarten, die über die E-Mail-Adresse tickets@bvb.de zu bestellen sind. Selbstverständlich haben diese restlichen Dauerkarten auch für das Revierderby gegen Schalke Gültigkeit. Für das Auswärtsspiel gegen den MSV Duisburg (Sonntag, 28. August, 17.30 Uhr) beginnt für Mitglieder der Vorverkauf am kommenden Freitag, 29. Juli. Der freie Verkauf startet dann am kommenden Montag, 1. August.
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Cedric van der Gun spielt vor -
Ein Stürmer aus der Ajax-Schule

[26.07.] Ein neues Gesicht tauchte heute beim Training der BVB-Profis auf: Cedric van der Gun, 26 Jahre alter Stürmer aus Holland, absolviert ein Probetraining bei Borussia Dortmund. Van der Gun wird morgen Abend beim Blitzturnier auf dem Aachener Tivoli im schwarz-gelben Dress vorspielen.

"Ich kenne ihn noch aus seiner Zeit als Talent bei Ajax Amsterdam", erklärte Trainer Bert van Marwijk. Der 26-Jährige ist beidfüßig und kann sowohl auf der rechten als auch auf der linken Angriffseite eingesetzt werden.

Zuletzt stand van der Gun in Diensten von ADO Den Haag. Der Vertrag lief am 30. Juni aus. Seitdem ist der Holländer auf Vereinssuche. Sein Berater stellte die Kontakte zu Bert van Marwijk her. (JS/br


Nach dem Aus gegen Olmütz und dem Ewerthon Berkauf scheint man in Dortmund vielleicht erkannt zuhaben, das es im Angriff schon hapert was die Chancenauswertung betrifft.

Das der Ewerthon Transfer wahrscheinlich mehr Schaden als nutzen gebracht hat zeigt sich schon vor Saisonstart. Aber wer weiß ob man nicht schon die Augen für einen Koller Ersatz bis Ende August offen hält ?
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Zitatgeschrieben von Grunsch
Das der Ewerthon Transfer wahrscheinlich mehr Schaden als nutzen gebracht hat zeigt sich schon vor Saisonstart. Aber wer weiß ob man nicht schon die Augen für einen Koller Ersatz bis Ende August offen hält ?
[/b]


Sei mal froh,dass Koller und Rosicky schon international gespielt haben,denn so werden sie für die meisten Vereine uninteressant,weil international nicht mehr einsetzbar :!: Wenn dies nicht der Fall wäre,dann würde ich sagen,dass bis Ende August mindestens einer von beiden weg wäre.So hat die Borussia noch mal "Glück " gehabt-aber was ist Glück zu diesem Zeitpunkt bei der Borussia :?:

königsblaue Forumsleiche
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Zitatgeschrieben von crispys


Sei mal froh,dass Koller und Rosicky schon international gespielt haben,denn so werden sie für die meisten Vereine uninteressant,weil international nicht mehr einsetzbar :!: Wenn dies nicht der Fall wäre,dann würde ich sagen,dass bis Ende August mindestens einer von beiden weg wäre.So hat die Borussia noch mal "Glück " gehabt-aber was ist Glück zu diesem Zeitpunkt bei der Borussia :?:


Hi Crispys,

ist das nicht so das diese Spieler nach dem Jahreswechsel für ihren neuen Verein dann international Spielen können :?:

Glück bei Borussia ist im übrigen wenn alle beim Training, nicht weil man dann besser trainieren kann sondern weil sich dann keiner bei Vertragsverhandlungen befindet. :wink:
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Ich meine,wenn man einmal international gespielt hat,dann darf man international für keinen anderen Klub,in der laufenden Saison,mehr spielen.

königsblaue Forumsleiche
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Bin mir da auch nicht sicher, meine aber als Sammer von Inter damals zu uns kam durfte er ab Januar auch international spielen.

Naja wer weiß.
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Schon über 44.000 verkaufte Dauerkarten:
Borussia Dortmund bleibt die Nummer eins

[27.07.] Die BVB-Fans bleiben Spitzenreiter: Borussia Dortmund ist auch in der neuen Bundesliga-Saison 2005/06 wieder die Nummer eins bei der Zahl der verkauften Dauerkarten. Am Montag wurde die Grenze von 44.000 überschritten.

"Wir bewegen uns jetzt auf die 45.000 zu und gehen davon aus, diese Zahl bis zum ersten Heimspiel am 13. August gegen Schalke zu erreichen", sagte Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, am Mittwoch.

Wie gemeldet, besteht noch die Möglichkeit, über die E-Mail-Adresse tickets@bvb.de Dauerkarten für die neue Saison zu bestellen, die dann zum ersten Mal im Revier-Derby Gültigkeit haben.


Naja wenn dann 45.000 Dauerkarten verkauft sind und die Leute ins Stadion kommen sind hoffentlich auch noch alle aktuellen Spieler da. :roll:

Ich trau denen zur Zeit genau soweit wie ich ein Klavier schmeißen kann, zur Weite sage ich jetzt besser nichts

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Das Problem bei Dortmund sind die Speler.
Die haben immer noch nicht den ernst der Lage verstanden.
Das ist ganz einfach meine Meinung.
Gruß aus Essen Ali

Liebe kennt keine Liga
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ups ein i vergessen

Liebe kennt keine Liga
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Zitatgeschrieben von alibaba
Das Problem bei Dortmund sind die Speler.
Die haben immer noch nicht den ernst der Lage verstanden.
Das ist ganz einfach meine Meinung.
Gruß aus Essen Ali


Hallo Ali ,

Unrecht hast Du nicht, wenn man mal 2 Jahre zurückgeht wo das ganze Dilemma in Dortmund anfing, da hatten die Spieler auch einen sehr großen Anteil an der Geschichte. Nun sind diese Leute weg, und was übrig geblieben ist sind neben einigen erhahrenen Spielern nur noch junge Leute.

Wahrscheinlich ist Deine Meinung auch richtig wenn es um das UI Cup Spiel geht, denn da hat auch die jetzige Mannschaft den ernst der Lage nicht erkannt. Es funktioniert eben nicht mit Spitze Hacke Ein Zwei Drei.

Gruß nach Essen
Grunsch

Viel Glück bei der Mission Aufstieg
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Sieg und Niederlage beim Blitzturnier

[27.07.] Borussia Dortmund ist vom Blitzturnier auf dem Aachener Tivoli mit einem Sieg und einer Niederlage zurückgekehrt. Zehn Tage vor dem Bundesliga-Start beim VfL Wolfsburg siegte der BVB gegen Alemannia Aachen mit 1:0, verlor allerdings gegen den späteren Gesamtsieger Celta Vigo mit 0:1.

Aus Aachen berichtet Constantin Blaß

Vor 8.261 Zuschauer präsentierten sich die Schwarzgelben in beiden Partien im Angriff - wie schon in den UI-Cup-Spielen gegen Olmütz - weitestgehend zu harmlos. "Dass wir vorne derzeit keine Durchschlagskraft haben, ist nicht neu", kritisierte BVB-Sportmanager Michael Zorc. Lediglich Florian Kringe schloss gegen Aachen einen über Rosicky, Sahin und Buckley klug vorgetragenen Konter beim Blitzturnier erfolgreich ab (28.). Ansonsten gab es im Spiel der Schwarzgelben offensiv viel Leerlauf. Ausnahme Buckleys Großchance aus der 31. Minute.


Florian Kringe erzielte den Siegtreffer gegen Aachen.
"Phasenweise konnte man sehen, dass wir sehr gut Fußball spielen können", lobte Trainer Bert van Marwijk dennoch. Im Spiel gegen Celta Vigo war der BVB, der mit neu formierter Viererkette angetreten war, den Spaniern über die volle Distanz ein ebenbürtiger Gegner, machte jedoch genau einen Fehler mehr als das Team um den ehemaligen Leverkusener Abwehrspieler Diego Placente. Bitter: Es war gegen eine taktisch hervorragend eingestellte Mannschaft der entscheidende.

Testspieler Cedric van der Gun war mit seinem Ballverlust in der gegnerischen Hälfte das erste Glied in der Fehlerkette, Metzelder und Brzenska mit ihrem zögerlichen Verhalten gegen Canobbio und Guerrero die letzten beiden - 0:1 (7.). Der BVB kam bis zum Schlusspfiff zwar noch zu drei, vier Chancen, vergab jedoch alle. "Im Angriff haben wir noch Potenzial nach oben", erkannte Präsident Dr. Reinhard Rauball.

Trainer Bert van Marwijk vermisste neben der Kaltschnäuzigkeit im Sturm vor allem die scheinbar fehlende positive Grundaggressivität auf dem Platz. "Wir brauchen mehr Leben auf dem Platz. Ich höre immer nur Roman Weidenfeller. Alle anderen sind meistens still", sagte der Niederländer.

1. Spiel
Borussia Dortmund - Alemannia Aachen 1:0

BVB: Weidenfeller - Degen, Metzelder, Wörns, Dede - Sahin - Rosicky, Kringe - Smolarek, Koller, Buckley.
Tor: 1:0 Kringe (28., Buckley).

2. Spiel
Borussia Dortmund - Celta Vigo 0:1

BVB: Gentenaar - Metzelder, Brzenska, Wörns, Dede - Kruska - Rosicky, Sahin (35. Ricken) - van der Gun, Koller, Buckley (27., Gambino).
Tor: 0:1 Javier Guerrero (7., Canobbio).

3. Spiel
Alemannia Aachen - Celta Vigo 0:1
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Licht und Schatten beim Turnier in Bocholt:
4:0-Gala folgt Enttäuschung gegen Magdeburg

[30.07.] Wenn auf eine misslungene Generalprobe tatsächlich eine rauschende Premiere folgen sollte, darf sich Borussia Dortmund für den Bundesliga-Start am kommenden Samstag in Wolfsburg als gerüstet betrachten. Beim Turnier in Bocholt zeigte der BVB zunächst eine starke Leistung und fertigte die Gastgeber in nur 45 Minuten mit 4:0 ab (drei Koller-Tore!), doch kurz darauf folgte gegen den zweiten Oberligisten ein böses Erwachen...


Drei Tore: Jan Koller.
Trotz widrigster Platzverhältnisse - der Rasen, oder besser das, was davon übrig geblieben war nach einem Lindenberg-Konzert vor vier Wochen - zeigte die Mannschaft von Bert van Marwijk in den ersten 45 Minuten gegen den Oberligisten 1. FC Bocholt feinen Kombinationsfußball und kam auch endlich zu Toren. In der 16. Minute wuchtete Jan Koller eine Dede-Flanke mit dem Kopf in die Maschen, zehn Minuten später erhöhte der Tscheche nach einer Stafette über Kruska und Buckley auf 2:0. Der Südafrikaner war es auch, der das 3:0 vorbereitete. Diesmal flankte er von der rechten Seite, und der Abnehmer hieß abermals Jan Koller (44.). 60 Sekunden später revanchierte sich der Tscheche und legte Buckley zum 4:0 auf.


Ließ eine gute Chance aus: Gastspieler van der Gun.
Neben Koller und Buckley verdienten sich Dede und Sahin, der trotz seiner Jugend (16 Jahre) äußerst abgeklärt agierte, die Bestnoten in einer jungen Elf, die van Marwijk im Spiel gegen den 1. FC Magdeburg zunächst nur auf einer Feldspieler-Position veränderte: Kringe kam für Rosicky. Doch die Mannschaft enttäuschte in allen Belangen und verlor nicht einmal unverdient mit 0:1 gegen den drei Klassen tiefer spielenden Oberligisten. Pech hatten Dede mit einem Freistoß und Koller mit einem Kopfball (beide scheiterten am starken Torwart), zudem wurde ein Treffer des eingewechselten Ricken wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt.

1. FC Bocholt - BVB 0:4
BVB: Weidenfeller - Degen, Wörns, Metzelder, Dede - Sahin - Kruska, Rosicky - Smolarek, Koller, Buckley. Tore: 0:1 Koller (16., Dede), 0:2 Koller (27., Buckley), 0:3 Koller (44., Buckley), 0:4 Buckley (45., Koller).

1. FC Magdeburg - BVB 1:0
BVB: Gentenaar - Degen (20. Brzenska), Wörns, Metzelder, Dede - Sahin (25. Gambino) - Kruska, Kringe - Smolarek (25. van der Gun), Koller, Buckley (25. Ricken). Tor: 1:0 N´Dombasi (27.). (JS/br)
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Im obrigen Teil konnte man die Darstellung von der Dortmunder Homepage über das Blitzrunier in Bocholt wohl etwas geschönt nachlesen.

Wie man ansonsten so hört scheint Borussia Dortmund von der Form der letzten Rückrunde soweit entfernt zu sein wie ein Regionalligist von der Champions League.

Die von mir bereits erwähnte Dünne des Kaders scheint sich zu bestätigen, da wie zulesen ist kein Konkurenzdruck auf den Positionen herrscht. Ebenso scheint sich der Ewerthon Verkauf als folgenschwerer Fehler zu erweisen, weil die sogenannte Offensive zur Zeit nur ein laues Lüftchen ist.

Schwere Zeiten BVB.
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Koller und Buckley: Raus aus dem Formtief!
Sahin und Kruska: Rein in die Mannschaft?

[31.07.] Bert van Marwijk war sauer. Und seine Verärgerung war nachvollziehbar. Zwei Mal hatte sich seine Mannschaft in der Saison-Vorbereitung bei so genannten "Blitzturnieren" mit Gegnern aus der Oberliga gemessen. Beide Turniere - in Baunatal und jetzt in Bocholt - konnten nicht gewonnen werden. Und bis zum Saisonstart bleiben nur noch vier Trainingstage. Kleiner Trost für alle, die sich Sorgen machen: "Vorbereitungs-Weltmeister" war Borussia Dortmund noch nie...?


Sucht noch seine Elf für den Start in Wolfsburg: Bert van Marwijk. „Die Testphase war nicht ideal“, sagt der Trainer.
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"Durchwachsen" nennt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die Vorbereitungsphase. Einem 14:1 gegen eine Göttinger Auswahl folgten Licht und Schatten. In den drei "Blitzturnieren" (Spielzeit jeweils 45 Minuten) gelangen knappe Siege gegen Kassel (Oberliga) und Aachen (zweite Bundesliga), dazu ein schön heraus gespieltes 4:0 gegen Bocholt (Oberliga). Das Kontrastprogramm waren 0:1-Pleiten gegen Celta Vigo (erste spanische Division), Baunatal und Magdeburg (beide Oberliga).

Über 90 Minuten testete Borussia Dortmund gegen Göttingen (14:1), Münster (3:0) und Galatasaray Istanbul. Beim 0:1 gegen den türkischen Spitzenklub stimmte die Leistung, nicht aber die Torausbeute. "Die Testphase war nicht ideal", sagt Trainer Bert van Marwijk.

Und dann waren da noch die 180 Minuten im UI-Cup gegen Sigma Olmütz. 60 Minuten lang - in den ersten 30 Minuten im Westfalenstadion und in der letzten halben Stunde im Rückspiel - sah man einen dynamischen, zielstrebigen BVB. Dazwischen aber enttäuschte die Mannschaft und schied nicht unverdient aus.


Stark im Zentrum, Alternative für die rechte Seite: Metzelder.
Das Tor:
Mit Roman Weidenfeller verfügt der BVB über den aktuell besten Keeper der Liga. Auch in der Vorbereitung überzeugte der Schlussmann. Vertreter Dennis Gentenaar hinterließ einen soliden Eindruck. Auf dieser Position ist der BVB top besetzt.

Die Abwehr:
Die linke Seite mit Dede und Metzelder steht so sicher wie die "Bank von England" - die rechte Seite mit Wörns (auf den im Ernstfall immer Verlass ist) und Degen zeigte in den Tests manche Blöße. Aber: Degen findet sich in seiner defensiveren Rolle immer besser zurecht. Und sein Spiel nach vorne ist ohnehin über jede Kritik erhaben. Die Alternative: Metzelder rückt auf die rechte Seite, Brzenska nach innen. Das ist bewährt.


Supertalent Nuri Sahin. Er könnte der jüngste Bundesliga-Spieler aller Zeiten werden. Der junge Türke ist erst 16 Jahre alt - und könnte den verletzten Kehl in Wolfsburg vertreten.
Das Mittelfeld:
Der Ausfall von Kehl (Trainingsrückstand nach Sprunggelenks-Operation) schmerzt. Zunächst versuchte sich Kruska mit ordentlichen Leistungen auf dieser Position, die Nase vorn zu haben scheint aber der erst 16 Jahre alte Sahin, der auf dem Platz auch akustisch den Ton angibt. "Unsere Experimente sind kein Aktionismus", sagt Sportdirektor Michael Zorc zu den Varianten. Auf einer der beiden Halbpositionen ist Rosicky (sehr stark beim 0:0 in Olmütz, überzeugend auch beim zweiten Härtetest gegen Istanbul) gesetzt, den zweiten Platz hat Rückrunden-Star Kringe nicht mehr sicher: Kruska wäre eine Alternative, zumal er auf halbrechts Degen den Rücken frei halten könnte.

Der Angriff:
Neben der rechten Abwehrseite war die Offensive das Sorgenkind schlechthin in der Vorbereitung. Koller und Buckley (spielte bis Mitte Juni noch für Südafrika und kam ohne Urlaub zum BVB!) scheinen ihre körperlichen Tiefs überwunden zu haben. Smolarek hat nach Verletzungspause noch Defizite. Ricken wäre eine (torgefährliche!) Alternative: Doch der Ur-Dortmunder hat weite Teile der Vorbereitung wegen einer Wadenverletzung verpasst. (br)
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Fakten und Tipps zum Spiel in Wolfsburg

[3.08.] Zum Start der Bundesliga-Saison 2005/2006 tritt Borussia Dortmund am Samstag beim VfL Wolfsburg an. Die Partie in der VolkswagenArena wird um 15.30 Uhr angepfiffen. In der neuen Heimat der "Wölfe" hat der BVB bislang zwei Mal gespielt - und zwei Mal gewonnen. Sind aller guten Dinge drei..?



ANFAHRT
Volkswagen-Arena
Fertigstellung: 2002
30.000 Zuschauer, davon 8.000 Stehplätze.
Autobahn: A2 Richtung Hannover/Berlin bis Dreieck Königslutter -> A39 Richtung Wolfsburg -> Ausfahrt Weyhausener Knoten auf die B188 -> fahren Sie auf keinen Fall durch die Innenstadt à von der B188 erreichen Sie den P&R-Parkplatz Kästorf. Am Stadion stehen keine Parkplätze zur Verfügung. 3.000 Parkplätze gibt es zudem am Allerpark (Park-and-Ride).


Eisenbahn: ICE-Verbindungen ab Dortmund im Zwei-Stunden-Takt, Fahrzeit: 2:14 Stunden. Stadion ist zu Fuß zu erreichen bzw. mit Sonderbussen, die im 5-Minuten-Takt verkehren. Infos zum Sonderzug der Bahn finden Sie hier.

Karten und Preise: Sitzplätze kosten 13 bis 43 Euro, Stehplätze 9 bis 13 Euro. Sondertarife gibt es für Jugendliche, Behinderte, etc.

BILANZ
Spiele Gewonnen Unentschieden Verloren Tore
Heim 8 6 1 1 19 : 8
Auswärts 8 3 3 2 12 : 9
Gesamt 16 9 4 3 31 : 17



Der höchste Sieg: 4:0 (H) am 09.08.2003
Die höchste Niederlage: 0:2 (A) am 23.11.2002

FAKTEN
- Gegen keinen aktuellen Bundesligisten hat der BVB eine bessere Bilanz.
- Nur eines der letzten fünf Spiele wurde verloren.
- Borussia kassierte im Schnitt nur ein Gegentor pro Spiel
- Gegen keinen aktuellen Erstligisten sind es weniger Gegentreffer.
- Der BVB gewann beide Spiele in der neuen Arena.

NETRADIO
Das BORUSSIA Netradio berichtet ab 15.25 Uhr live aus der VolkswagenArena unter www.bvb.de/netradio - Sie sind nonstop dabei und können Karten für das Heimspiel gegen Schalke gewinnen. Reporter vor Ort sind Boris Rupert und Constantin Blaß.
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Van Marwijk rätselt noch, ob er
Sahin ins eiskalte Wasser werfen soll

[4.08.] Das kicker-Sportmagazin veröffentlichte am Donnerstag eine Tabelle, die Bayern München als "Auftakt-Meister" und Borussia Dortmund als klassischen Fehlstarter ausweist. Exakt einen Punkt im Schnitt holten die Schwarzgelben in 38 Jahren Bundesliga-Zugehörigkeit am ersten Spieltag. Immerhin: Ein Zähler in Wolfsburg würde im 39. Anlauf das Erreichen des Minimalziels bedeuten. Doch die Mannschaft will mehr. Und dem VfL schwant nach dem 0:4 von Lens Böses...


Kapitän Christian Wörns sieht dem Saisonstart zuversichtlich entgegen: "Ich weiß, wieviel Potenzial in der Mannschaft steckt."
"Wir müssen gut aus den Startlöchern kommen", fordert Christian Wörns vor der Auftaktpartie am Samstag (15.30 Uhr) beim VfL Wolfsburg, jenem Klub, wo die Dortmunder statistisch gesehen am erfolgreichsten abschneiden. Wörns: "Wenn jeder Einzelne Gas gibt, ist vieles möglich." Dazu passt, dass in der VW-Stadt nach dem klaren Aus im UI-Cup Skepsis waltet. "Wenn wir so spielen wie in Lens, kriegen wir gegen die Borussia die Hucke voll", sagte Neuzugang Mike Hanke.

"Wenn wir so spielen, wie wir in der letzten Woche trainiert haben, werden wir nicht verlieren", prophezeit jedenfalls Trainer Bert van Marwijk, der diese These aber auch gleich wieder einschränkt: "Eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht."

Ebenso wenig wie die durchwachsenen Resultate in der Vorbereitung einen Fehlstart nach sich ziehen müssen verheißt eine gute Trainingswoche sportlichen Erfolg im Ernstfall. "Einige Ergebnisse haben nicht gestimmt. Aber alles, was war, zählt nicht mehr", sagt der erfahrene Kapitän Christian Wörns vor seinem 15. Auftaktspiel seiner Profi-Karriere und versichert: "Ich sehe bei uns keine allzu großen Probleme, und ich weiß, wie viel Potenzial in der Mannschaft steckt. Wir müssen nur unseren Weg geradlinig weiter gehen."


Warmlaufen für die Bundesliga: Nuri Sahin.
Die Misserfolge in der Vorbereitung zählen also ebenso wenig wie die Erfolge in der Rückrunde. "Alles fängt wieder bei Null an", betont van Marwijk, der heute Vormittag im Training zwei recht bunt gemischte Formationen gegeneinander antreten ließ. Vielleicht auch mit dem Ziel, den Konkurrenzdruck zu stärken. Freifahrtscheine gibt es jedenfalls keine. Auf die Frage, ob er erwarte, dass bei Ebi Smolarek "endlich der Knoten platzt", antwortete der Holländer lakonisch: "Das erwarte ich - wenn er spielt."

Noch nicht gesichert ist auch das Debüt von Nuri Sahin. Van Marwijk zweifelt weder Qualität noch Form an, sondern rätselt, ob der 16-Jährige dem Druck der Liga bereits gewachsen ist. "Er ist schon sehr weit, aber er kommt gerade aus der B-Jugend. Die Luft in der Bundesliga ist schon ein bisschen rauer", meint auch der doppelt so alte Wörns (33).

In Wolfsburg jedenfalls stehen die Zeichen auf Sturm - wegen der 0:4-Klatsche von Lens im Besonderen und der offensiven Ausrichtung mit Menseguez und d´Alessandro hinter den beiden Spitzen (Klimowicz, Hanke) sowie einem auf der linken Seite nachrückenden Tskitishvili im Besonderen. "Wolfsburg hat gestern gegen eine sehr, sehr gute Mannschaft verloren. Dieses Ergebnis sagt nicht alles", berichtete van Marwijk.

Er hatte sich eigens auf den Weg ins Stade Bollaert gemacht, um den Auftaktgegner persönlich in Augenschein zu nehmen. Von der Wolfsburger Spielstärke wollen sich am Samstag 2.500 mitreisende BVB-Fans überzeugen. Vielleicht haben sie ja einen Grund zu feiern. Christian Wörns jedenfalls verspricht, dass die Mannschaft dem Geburtstagskind Roman Weidenfeller (wird 25) das Fest nicht verderben will: "Wir wollen abends eine schöne Feier haben und nicht blöd rumsitzen."
Boris Rupert
:!:
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VFL Wolfsburg gegen Borussia Dortmund 2:2

Es blieb für mich nur die Matchscheibe über, aber trotzdem kann man mit dem Remis zufrieden sein. Nach dem schnellen Rückstand kam die Borussia eigentlich schnell wieder ins Spiel zurück und war genau wie die Schwarz Gelben Anhänger auf den Rängen über Strecken Herr im Hause Wolfsburg.

Wenn man die Standars z.B. bei Ecken endlich mal besser ausspielen würde könnte mehr herausspringen. Stark wie Sahin unbeschwert sein Debüt gab, aus dem kann was werden.

Auch die Schwächen bei den Gegentoren müssen unbedingt abgestellt werden, denn das 2:2 war so unnötig wie ein Kropf.

Nun wir sind eh kein Weltmeister bei den Auftaktspielen, was sich aber schon am Samstag ändern wird wenn die Knappen den Tempel betreten.
Ist mal wieder Zeit für eine Abreibung Jungs. :wink:
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BVB 2005/2006 überzeugt spielerisch,
muss aber Fehler bei Standards abstellen

[6.08.] Das Wetter war ein Spiegelbild der Leistung und auch der Stimmung im schwarzgelben Team. Die ersten 30 Minuten verhagelt, doch nach dem Schlusspfiff schien trotz eines 2:2 die Sonne. Die lachenden Gesichter waren allerdings weniger Freude über das Resultat (das Remis war vielmehr ein doppelter Punktverlust) als Erleichterung über einen halbwegs geglückten Saisonstart nach durchwachsener Vorbereitung. Sportdirektor Michael Zorc: "Die Antwort, die die Mannschaft heute gegeben hat, war o.k.."


Jubel und Enttäuschung lagen so dicht beieinander: Sahin, Smolarek und Koller freuen sich über das 2:1...
"Punktverlust", sagte Debütant Nuri Sahin kurz und knapp und lieferte die Begründung umgehend nach: "Wir haben das Spiel dominiert und waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft." Zorc: "Mich ärgert das Ergebnis, weil wir über weite Strecken gut gespielt und dann doch das 2:2 kassiert haben." Hofland egalisierte Kollers 2:1 praktisch im Gegenzug, nachdem zuvor Klimowicz und Smolarek getroffen hatten. Beide Wolfsburger Tore fielen nach Standardsituationen.

Statistik zum Spiel:
Die Borussen verbuchten in allen Rubriken ein Plus: 16:12 Torschüsse und 6:5 Ecken sprachen ebenso für die Gäste wie 53 Prozent Ballbesitz und 58% gewonnener Zweikämpfe. Die Schwarzgelben begingen elf Fouls (Wolfsburg 18) und standen vier Mal im Abseits (VfL zwei Mal). Koller war an starken 13 Torschüssen beteiligt (fünf Mal als Vollstrecker, acht Mal als Vorbereiter). Dede hatte mit 94 die meisten Ballkontakte. Zweikampfstärkster Dortmunder war Rosicky (68%).


... doch nur 60 Sekunden später fällt das 2:2, das am Ende zwei Punkte kostet. Sahin, Degen, Wörns und Metzelder nach dem dennoch gerechten Remis beim VfL Wolfsburg.
Analysen & Hintergründe:
Spielerisch lieferten die Borussen ab der 30. Minute eine starke Vorstellung ab, müssen sich aber vorwerfen lassen, dass sie sich nach dem 1:1 (Smolarek, 55.) zu weit zurück drängen ließen, statt die Initiative zu behalten. So konnte der Schachzug von Wolfsburgs Trainer Holger Fach aufgehen, der nach 60 Minuten mit Menseguez eine dritte Spitze brachte und die Viererkette um eine Planstelle reduzierte. Karhan und Menseguez gaben auf dieser Seite, die Dede bis dahin unter Kontrolle hatte, fortan in Überzahl den Ton an. "Wir haben ein ordentliches Gesicht gezeigt und können auf der Leistung aufbauen. Wir müssen nur die dummen Fehler abstellen", erklärte Roman Weidenfeller. "Wir waren schon in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und gut im Spielaufbau", ergänzte Zorc. Die optische Überlegenheit der Wölfe in der ersten halben Stunde erklärte Christoph Metzelder so: "Natürlich versucht uns die Heim-Mannschaft unter Druck zu setzen. Wir mussten uns förmlich reinkämpfen, hatten dann die Kontrolle übers Spiel, haben nur durch eigene Fehler den Sieg aus der Hand gegeben haben."


Innerhalb von einer Minute trafen diese beiden Kontrahenten ins Tor: Koller (r.) zum 2:1 für den BVB, anschließend Hofland zum 2:2 für Wolfsburg.
Ärgerlich sind die beiden Gegentore durch Standardsituationen - aber auch Trost zugleich: Die junge Dortmunder Elf ist weder beim 0:1 noch beim 2:2 überlaufen, überspielt oder überrascht worden. Die Fehler machten ausgerechnet "die beiden Spieler, die nominell die besten Kopfballspieler sind", gab Metzelder zu und meinte dabei sich (beim 2:2) und Koller (beim 0:1): "Das zeigt, dass es keine Frage der Qualität, sondern der Konzentration ist."

"Das sind zwei Punkte zu wenig", meinte Geburtstagskinder Weidenfeller (25), der beide Gegentore nicht verhindern konnte und haderte: "Wir haben den Sieg durch zwei Standardsituationen aus der Hand gegeben. Jetzt muss der Derbysieg her."

Einmal mehr hat sich bestätigt, dass eine Saisonvorbereitung grau ist wie alle Theorie und entscheidend immer noch auf´m Platz is´. Metzelder: "Sie ist über sechs Wochen ausgelegt und zielt stets auf den ersten Spieltag. Heute waren wir optimal vorbereitet."
Boris Rupert

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