Es ist immer gut kurz inne zu halten und den Sinn der Schweigeminute "aufzunehmen".
Allerdings leben wir in einer schnelllebigen Zeit wo das, was gestern war, schnell wieder in Vergessenheit geraten wird.
Das Thema Enke ist noch nicht so lange her, aber der ganze Driss geht unbeirrt weiter.
Auch an diesem WE wird es irgendwo Jemanden geben, der mal wieder durchdreht, irgendeinen bedroht, beleidigt und bespuckt. Schweigeminute hin oder her. Da nützen auch keine härte Strafen.
Wir alle sollten viel viel mehr Zivilcourage zeigen. Es darf keine Toleranz geben, wenn ein Mitspieler auch nur annähernd "ausrastet". Da muss jeder Mitspieler, jeder Gegenspieler; mit Vehemenz dagegen angehen. Wenn 3 Leute auf n Platz große Klappe haben und 30 stellen sich dem entgegen, haben wir schon viel gewonnen. Ein erster kleiner Sieg, ein Zeichen in die richtige Richtung.
Den nächten Schritt müssen Mitspieler und Vereine machen, indem dieser aus dem Verein ausgeschlossen wird. Die Satzungen fast aller Vereine lassen einen Vereinsausschluß unkompliziert zu. Dazu eine vereinsinterne Sperre, die dem Verband gemeldet wird. Die Länge der Sperre kann der Verein bestimmen. Bis zu lebenslang ist alles möglich.
Dann finden auch diese "Spackos" keinen neuen Verein mehr, wo sie ihr Unwesen treiben können und es würden damit deutliche Zeichen gesetzt werden, weil sowas in der Regel publik wird.
Das sind so meine Gedanken, unserer allerliebstes Hobby weiterhin mit Herz und Leidenschaft fröhnen zu dürfen.
Ob sich was ändert, wenn die Legislative schärfere Gesetze einbringt und die Judikative danach handelt bezweifel ich. In vielen Ländern mit genau diesen Attributen sind die Gefängnisse übervoll. Dabei sollte doch genau das Gegenteil der Fall sein.