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Schalke.V.ereint kämpft um Mitbestimmung
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Schalke-Fans
Schalke.V.ereint kämpft um Mitbestimmung
Sieben Wochen vor der JHV am 4. Mai haben S04-Fans eine neue Seite ins Netz gestellt: „Schalke.V.ereint“ macht sich den Erhalt der Mitgliederrechte zum Ziel.

reviersport.de/265979---schalke-v-ereint -kaempft-um-mitbestimmung.html
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Wenn ich das richtig verstehe, möchten die Herren eine Art Nebenvorstand sein, mit besonderen Rechten, wie auch immer geartet. Wenn dies bedeuten soll, wie in der Vergangenheit, dem Vorstand Knüppel zwischen die Beine zu schmeißen, kann und will ich dies nicht akzeptieren. Sicher sollen sich die Mitglieder einbringen, nur was das Tagesgeschäft dieses Millionenunternehmens betrifft, kann das einfache Mitglied hier nicht helfen. Das sollte man einsehen. Ich wiederhole mich hier im Forum: Wir sind kein Dorfverein mehr! Glück Auf.
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Vielleicht ist da etwas nicht ganz klar rübergekommen, lieber User rseul. Was definitiv nicht der Sinn und Zweck der Initiative SchalkeVereint ist, ist, dass man hier in operatives Vorstandsgeschäft reinreden möchte. Ganz und gar nicht. Es muss etwa weiterhin in der kompletten Verantwortung des Vorstands liegen, welche Spieler transferiert werden. Da kann man nicht erst eine Umfrage machen, ob Draxler nun verkauft werden soll oder eben nicht. Da sind wir voll Deiner Meinung.

Aber wir sind ein Verein, und hier hat die Mitgliederversammlung einige Stimmrechte. So wird etwa der Aufsichtsrat gewählt oder aber auch der Wahlausschuss der die Aufsichtsratskandidaten auf ihre Eignung für dieses Amt prüfen soll.

Die vom Aufsichtsrat und Vorstand unterstützten Anträge haben aber grade zum Zweck, dieses Stimmrecht weiter einzuschränken durch feste Sitze im Wahlausschuss für Ehrenrat und Schalker Fan-Club Verband (mit welcher Begründung eigentlich?) und weitere kooptierte Mitglieder im Aufsichtsrat. Kooptiert heißt in diesem Fall: Bestimmt und nicht gewählt. Die kooptierten Aufsichtsräte erhalten aber volles Stimmrecht.

Wo soll das demokratisch im Sinne eines Vereins sein? Dass ist es vielmehr, was uns herumtreibt. Die Mitgliederversammlung wird möglicherweise ihrer Rechte beraubt (bzw. beraubt sich dieser selbst, wenn sie tatsächlich dafür stimmt), und das mit untermalt mit einer Kampagne "Starkes Schalke", wo man sich schon fragen kann, ob wir das Geld für diese Kampagne nicht an anderen Stellen (z.B. Rückstellungen für zukünftige Dachreparaturen) dringlicher gebraucht hätten.

Lieber User rseul, auch um Dich zu beruhigen: In keiner Silbe wird das Tagesgeschäft des Vorstands durch die Erklärung der Initiative "Schalke Vereint" tangiert.

Vielmehr wäre es ja sogar schön, wenn sich auch unser Aufsichtsratsvorsitzende mal auf seine Aufgaben besinnt - und nicht ins operative Vorstandsgeschäft eingreift, was er ja doch recht häufig tut, wenn ich mir so manche Pressemitteilung so anschaue, in denen es von Manschaftsansprachen über Transfers bis hin zu Trainerverlängerungen geht.

Sollten noch Fragen sein, bitte einfach mailen an post@schalkevereint.de

Danke!
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@Uefa1997: Wo ich zustimme ist die Tatsache, dass sich der Aufsichtsrat Chef zuviel ins Tagesgeschäft einmischt. Ich gehe sogar weiter: Er sollte sich seiner Liebe zu Schalke bewusst werden, weiter Sponsoring betreiben und anderen Platz machen. Sich also als Funktionär zurück ziehen. Schalke hat noch immer die meisten Trainer in der BL gefeuert, die meisten unter Tönnies! Mal schauen, wie er das mit Keller macht, macht er das gut. Jeder hat die Chance sich zu ändern.... Aber das ist ja hier nicht das Thema.

Aber was @rseul schreibt, ist nämlich auch richtig. Natürlich ist das gefühlt ein zweiter Vorstand und das kann es echt nicht sein!

Es ist doch völlig richtig, dass in einem mittelständischen Unternehmen wie unserem FC Schalke Entscheidungen getroffen werden müssen, die nicht jedes Mitglied fachlich kompetent beurteilen kann. Entscheidend ist, was gut für den Verein ist. Haben die Mitglieder mehr Rechte, haben wir mehr Probleme als Lösungen. Am Ende kommen dann die ins den Aufsichtsrat, die am lautesten auf der JHV ins Mikro brüllen oder einfach populistisch sind.

Nein, wenn wir Erfolg und vor allem RUHE haben wollen, dann feuern die Fans den Verein an und lassen die Profis einfach mal machen! Schaut man sich an, wo der FC Schalke heute steht, wurde da fast alles richtig gemacht.

Ich kann rseul nur zustimmen: Wir sind kein Dorfverein mehr!

Glückauf!
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@"Alles für Schalke": Ich kann das Ansinnen schon durchaus nachvollziehen, dass man "endlich" mal Ruhe auf Schalke haben möchte. Wir sehen aber, dass im Nicht-Sportlichen Bereich (und hier insbesondere im Innenverhältnis Verein-Fans) der Zug grad komplett in die falsche Richtung fährt. Details dazu kann ich bei Bedarf gerne liefern, würde hier grad den Rahmen sprengen.

Und der FC Schalke 04 ist KEIN Unternehmen, gleichwohl er vielleicht von vielen dafür gehalten wird. Der FC Schalke 04 ist immer noch ein Verein. Sogar ein gemeinnütziger Verein. Und solange das so ist, ist das höchste Gremium die Mitgliederversammlung. Übrigens wird von Aufsichtsrat und Vorstand der "e.V." ja grad auch massiv betont, man wolle unter keinen Umständen daran rütteln.

Und es geht hier ja nicht darum, dass einzelne Mitglieder mehr Macht bekommen sollen. Nein, ganz und gar nicht. Das würde in der Tat ins Chaos führen. Es geht darum, dass die Mitgliederversammlung weiterhin ihre Aufsichtsräte und den Wahlausschuss wählt und diese NICHT dazu ernannt werden (wie es jetzt einige Satzungsänderungsanträge vorsehen). Das ist Demokratie: Wählen! Das ist nicht Demokratie: Ernennen!

Auf eine Formel gebracht geht es darum: "Wahl statt Ernennung!"

Und das hat werder etwas mit Populismus, mit "gegen Dortmund haben wir uns früher gar nicht umgezogen", mit Freibier oder ähnlichem zu tun. Und auch nichts mit einem Dorfverein.

Ich empfehle weiterhin die Lektüre www.schalkevereint.de bis zur JHV am 04.05.2014.

Bitte informieren und dann eine Meinung bilden, kommt mir sinnvoller vor als umgekehrt.

Nichts für ungut, gern stehe ich auch zu persönlichen Gesprächen bereit, was ich in einem 45-minütigen Telefonat mit dem User "rseul" auch bereits getan habe. Wir sind uns dabei durchaus im Thema näher gekommen, soviel kann ich verraten.
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@uefa1997: Nimm es nicht persönlich, aber solche Faninitiativen sind die Totengräber unseres Vereins. Warum? Allein das Ignorieren der Tatsache, dass unser Schalke eben NICHT nur ein Verein ist, sagt doch schon alles. Unser FC Schalke ist ein Konsortium an Unternehmen, ein Konzern mit über 200 Mio € Umsatz im Jahr und in Gelsenkirchen sogar einer der größten Arbeitgeber. Sogar Anleihen kann man erwerben und sich so finanziell dem Verein Geld leihen. Zu überaus attraktiven Zinsen. So ein Konzern DARF NICHT von Mitgliedern beeinflusst werden, die sich nostalgisch einen Verein wünschen, wie sie es vielleicht von ihrem Taubenzüchterverein her kennen.

Nein, Fans, die in der Regel mehr von Emotionen, als vom Verstand geleitet werden, sollten sich mehr aufs Anfeuern konzentrieren und die Finger aus dem operativen Geschäft lassen.

Wenn Du, @ueafa1997, was Gutes erreichen möchtest, dann kümmer Dich lieber mal um die teilweise nervende Stimmung bei den Heimspielen, wo ständig gestöhnt und gemeckert wird. Im Verein brauchen wir Ruhe und gute Stimmung und keine zusätzliche Baustelle durch wenige Fans wie ihr, die übrigens auch nur für wenige Fans sprechen. Den meisten Fans reicht die Mitbestimmung, wie sie derzeit möglich ist. Von mir aus kann es auch weniger sein. Uns sollte Ruhe und Konstanz im Verein wichtig sein. Vergesst das einfach mit Eurem Wunsch um Mitbestimmung und macht nicht eine zusätzliche Baustelle auf. Dem Verein zu Liebe.

Alles für Schalke!

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