Zitatgeschrieben von Fehlpass
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Zu 1:
Habe in dieser Spielzeit drei Partien unsere zweiten gesehen.
Dabei ist mir außer Poremba und Limbasan ...
...Wenn es also darum gehen sollte, Spieler aus einer unteren Klasse zu generieren, kann ich mich auch anderweitig bedienen. Nicht nur beim FC Kray.
Ebenso sind auch Kooperationen mit Vereinen möglich, um Spieler, die noch nicht das Potential haben, zu parken
Zu 2
Vermute, dass der finanzielle Aufwand für eine 2. Mannschaft, vor allem, wenn sie nur eine Klasse tiefer spielt, hoch ist.
Welche Gründe könnte UH haben, wenn nicht diese?
Daraus erfolgt dann eine kaufmännische Abwägung von Kosten und Nutzen.
Mit etwas über 5Millionen Bilanzsumme ist RWE ein Wirtschaftsunternehmen und kein Kegelclub.
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Daher rate ich, den handelnden Personen einen Vertrauensvorschuss zu gewähren.
Gefoltert wird nachher ohnehin
... aus bekannten Gründen verkürzt zitiert ...
... bedauerlicherweise habe ich Deine Replik spät gelesen, fand sie aber so interessant, dass ich noch später antworte. Ich hoffe, es bereitet keine Ungelegenheiten.
Da ich kein Fußballkenner bin, nehme ich an, dass Deine Beurteilung der zweiten Mannschaft korrekt ist. Kray steht wohl besser da als RWE II, daher werden sie auch die bessere Mannschaft haben. Unsere Zweite muss noch zu dem heranwachsen, was sie vor einigen Jahren war.
Demgemäß ist ihr sportlicher Wert für die Zukunft des Vereins jetzt nicht voll ersichtlich. Das gleiche gilt aber auch für die Erste.
An vernünftige Kooperationen von Nachbarvereinen sollten wir nicht glauben. Der Konkurrenzdruck ist so hoch, dass er nur Misstrauen gegeneinander und Geschäfte mit Übervorteilungsabsicht erzeugt.
Dass die Zweite Budget an sich zieht, will ich wohl annehmen. Die Höhe ist sicherlich vergleichbar mit dem Budget von Kray (etc.). Aber nur, wenn man Vollkosten verrechnen will. Selbst wenn man dies für korrekt hält, sagt ein bloßer Kostenvergleich nichts.
Sinnvoll wäre nur ein Vergleich der (Sparten)Erfolge. Fatalerweise gibt es keine sinnvolle Möglichkeit, Erfolge in Non-Profit-Organisationen zu bestimmen - es sei denn, man wollte sich auf ein internes Punkte-Wert-System einlassen.
RWE hat zwar, wie Du schreibst, eine bestimmte Bilanzsumme. Die Feststellung, dass eine solche existiert, ist aber kein Indiz dafür, dass es sich hier um ein Wirtschaftsunternehmen sui generis handelt und dass man RWE wie ein solches beurteilen darf.
RWE ist ein Idealverein, der nach den Kriterien der Liquiditätsrechnung, oder - wenn Du so willst - mit Hilfe der E/Ü-Rechnung gesteuert werden muss.
Damit wären wir also wieder bei der Frage, was ist RWE wert, oder welche Bedeutung hat der Club.
Meine Behauptung ist, dass RWE ausschließlich eine kommunale Einrichtung ist, die Sportangebote im Sinne der Sportausbildung für den Fußballnachwuchs der Region liefert. Auch unsere Erste hat nur diese Funktion für Stadt und Umland. Schön, wenn die Erste in höheren Klassen spielt - je höher, desto besser. Aber das Wichtigste ist die "Lieferung" von Sportangeboten für möglichst viele und auf jedem erreichbaren Qualitätsniveau.
Hätten wir nur die Erste, wären wir zwar für einige tausend Zuschauer interessant, nicht aber für die Region.
Ich räume ein, dass wir auf unterschiedlichen Wert-Ebenen argumentieren und das ein erwerbswirtschaftlich arbeitendes Unternehmen auch schon einmal ein Profit-Center mit negativem Deckungsbeitrag schließen darf.
Würde man RWE aber nach dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip führen und nicht als Idealverein, bliebe nichts vom Club übrig.
Zu den von Dir angesprochenen Personen und deren Motivation weiß ich nichts zu sagen. Vertrauensvorschuss kommt nach den von diesen Personen selbst eingeführten Regeln nicht in Frage. An Folterungen werde ich mich nicht beteiligen - das regeln die Herren unter sich sobald die Luft rau wird.
Schaun' wir mal.
Sorry, ich hab' mich verplaudert. Es ist spät.
Zuletzt modifiziert von lupus am 23.04.2014 - 01:31:15