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Aachen-Kommentar: Mannschaft hat das Trainerteam verkauft
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Aachen-Kommentar
Mannschaft hat das Trainerteam verkauft
Was ist in Aachen los? Da schreibt die Mannschaft einen Brief an den Aufsichtsrat, fordert personelle Konsequenzen rund um das Trainerteam und die Forderungen werden erfüllt.

reviersport.de/319751---aachen-kommentar -mannschaft-hat-trainerteam-verkauft.htm l
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@Tim Habicht,
Die Aachener Nachrichten hat in der Ausgabe von vergangenem Montag einen Ausris von den von den Spielern verfassten Dokument veröffentlicht.
Dementsprechend kann von der Richtigkeit ausgegangen werden.

Ich (und nicht nur ich) als Aachener und bekennender Alemannia Fan sind von diesem Handeln entsetzt und befürchten, das der Verein erheblichen Schaden nehmen wird.
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Narzisstische Persönlichkeitsstörung? ...

Dafür, wie sich das angeblich "unverzichtbare Aushängeschild der Stadt Aachen" derzeit öffentlich präsentiert, reichen einfache Erklärungen wohl nicht mehr aus. Hat die Mannschaft "einen an der Klatsche"? Oder, und das liegt nahe, müssen sich nicht eher die Verantwortlichen im Vorstand fragen lassen, wie und warum ein derartiges Machtvakuum entstehen konnte? Gibt es überhaupt noch eine Gemeinsamkeit bei Fans, Mannschaft und Offiziellen? Ich möchte nicht zu sehr "auf die Kacke hauen", aber bei einem flüchtigen Blick in Wikipedia finden sich unter "narzisstische Persönlichkeitsstörung" immerhin einige Beschreibungen, die eine erstaunliche Passgenauigkeit aufweisen:

"Die narzisstische Persönlichkeitsstörung hat vielfältige Erscheinungsformen. Der übermäßige Geltungsdrang wird entweder selbstsicher in Szene gesetzt oder schüchtern verborgen. Betroffene können sich arrogant geben oder bescheiden. Pathologischer Narzissmus kann sich durch Prahlen und Hochstapelei ebenso äußern wie durch unersättliche Ansprüche und Erwartungen. (...)"

Bei dieser Auflistung ist wohl "für jeden etwas dabei". Ich vermute allerdings, dass das "wahre Urproblem" sich hinter der "Vollkasko-Versicherung" verbirgt, die der Traditionsverein seit Jahrzehnten bereits weidlich ausnutzt. Der Klub hat und hatte immer schon zu viele "falsche Freunde" und hat längst verlernt, eigenverantwortlich zu agieren. Es ist mittlerweile völlig gleichgültig, wie groß sich das finanzielle Minus am Saisonende abzeichnet, der wehrlose Steuerzahler muss es richten, obwohl sich die Mehrheit der Aachener Bevölkerung bereits mehrfach dagegen ausgesprochen hat. Würden diejenigen, die die Entscheidungen treffen, mit ihrem eigenen Geld haften, sähe die Welt völlig anders auch. Bei diesem Gesichtspunkt darf man die, "die im Rathaus sitzen" auf gar keinen Fall vergessen. Die faszinierende Art und Weise, wie schnell und zielsicher sie 70.000.000 € alleine durch den Stadionbau "vergesellschaftet" haben, lässt sich mit "Talent" alleine, auch nur unzureichend beschreiben.

Ausnahmslos alle Gruppierungen - Fans, Mannschaft und Offizielle - lassen erkennen, dass sie immer noch nicht begriffen haben, in welcher Lage sich dieser Verein tatsächlich befindet. Jetzt fehlt nur noch, dass der Stadt ein Nothaushalt droht und den ach so wohlgesonnenen Ratsherren endlich die "hilfreichen Hände" gebunden werden. Dann müssten sie "auf eigenen Füßen stehen" - nicht auszudenken, was dann passiert.


PS:
Das Wort „Amateur“ ein wenig auszudehnen mag ja noch angehen, aber wenn Steuergelder direkt oder indirekt zur Finanzierung professioneller Sportler missbraucht werden, erinnert mich das an die ehemaligen Olympiateilnehmer der alten UdSSR und an ZSKA Moskau.
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Liebe Leser,
Liebes RS Team.
Es ist ja schön, wie viel Mühe sie sich geben unseren Traditionsverein schlecht zu machen. Als ob wir dafür nicht schon lokale Medien hätten. Aber Sie sollten doch sorgfältiger recherchieren und vielleicht nicht ganz so einseitig berichten/kommentieren. Gemäss der Pressemitteilungen von Alemannia Aachen und der veröffentlichungen auf der Vereinshomepage stellt sich die Faktenlage etwas anders dar. Die Mannschaft wurde nach dem Debakel gegen Viktoria Köln von der Vereinsführung aufgefordert Stellung zu beziehen. Dieser bitte kam man nach. In diesem Brief wurden in der Tat Missstände im Innenverhältnis der Mannschaft zum Trainerteam und zum Sportdirektor sowie zum für den Sport zuständigen Aufsichtsrat Mitglied aufgezeigt. Die Trennung von Trainer Benbenneck ist nach offizieller Aussage der Alemannia nicht das Ergebnis der Spieleraussagen, sondern diverser Gespräche nach dem Köln Spiel. Auch der AR Deutz ist wie Sie auf der Alemannia HP nachlesen können aus privaten und beruflichen Gründen zurückgetreten. Es ist in der Tat müssig nach Schuld zu suchen, aber eine Mannschaft so an den Pranger zu stellen, wie Sie es tun ist unredlich. Wenn die überwiegend gleichen Spieler, welche in der letzten Saison unter anderer Führung sehr erfolgreich waren, die sich vor allem durch ein hervorragendes Mannschaftsauftreten auszeichneten, denen man den Spass am Fussball und das Verhältnis zum Trainer und untereinander ansah, wenn diese Truppe auf einmal ein Haufen intriganter Stinkstiefel sei oder ist, dann muss das Gründe Fragen die man hinterfragen darf. Man könnte ebenso einen Kommentar verfassen, nach dem Tenor. Absage an autoritären Führungsstil. Das Modell Kasernehof ist gescheitert. In der restlichen Arbeits-Welt merkt übrigens schon länger, das Autorität, nicht zwingend das Ergebnis eines autotitären Führungsstiles ist.
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Lieber Reviersport, wie kann man nur einen so unreflektierten und schwachen Kommentar veröffentlichen? Hat der Verfasser jemals in einer Mannschaft Fußball gespielt?

Weder habe ich Bezug zu Alemannia Aachen, noch habe ich viel von diesem Fall mitbekommen. Allerdings sollte man schon hinterfragen, was eine Mannschaft dazu bewegt einen solchen Brief (offensichtlich geschlossen als Team!?) zu verfassen. Was sollte denn Ihrer Meinung nach eine Mannschaft tun, die unisono das Gefühl hat der Trainer ist überfordert, ungerecht, unfähig oder was auch immer?! Einfach die Klappe halten und in den Abgrund (Abstieg) marschieren? Ist es da nicht auch eine Form des "sich in den Dienst des Vereins" Stellen, wenn man auf Missstände hinweist? Schwach wäre es nur dann, wenn nicht zuvor das Gespräch mit dem Trainer selbst gesucht wurde. Aber dazu schreiben Sie nichts!
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Lieber Herr Wozniak, auf Basis welcher - oder wessen - Informationen schreiben Sie einen solchen Kommentar? Der Trainer war auch ohne den Brief der Mannschaft sehr umstritten. Und wissen Sie, warum die Mannschaft sich gegen den Trainer positioniert hat? Urteile zu fällen, ohne die Hintergründe zu kennen, sollte für seriös arbeitende Journalisten eigentlich tabu sein.

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