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Völler: Spielunterbrechung "unnötig und völlig übertrieben"
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Völler
Spielunterbrechung "unnötig und völlig übertrieben"
Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler ist nach dem Eklat um Trainer Roger Schmidt im Spiel gegen Borussia Dortmund hart mit Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) ins Gericht gegangen.

reviersport.de//324470---voeller-spielun terbrechung-unnoetig-voellig-uebertriebe n.html.html
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Vorab: Ich bin weder ein Fan von Leverkusen noch von Dortmund. Mein Herz schlägt für RWO. Ich finde es fürchterlich was sich die Leverkusener Verantwortlichen da leisten. Herr Schmidt sollte sich sofort beim Schiedsrichter, bei den Mannschaften und bei den Besuchern im Stadion entschuldigen. Herr Völler hat wiedereinmal gezeigt, dass auch er nur Heulen kann. Mal E... in der Hose haben und sich einfach mal entschuldigen ist da offenbar nicht vorgesehen. Unverschämtheit. Respektlosigkeit. Absolut kein Vorbild für die Jugend und keine werbung für den Fußball. Das brauchen wir nicht. Ich könte mir eine Sperre für beide für 5 - 8 Pflichtspiele vorstellen.
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Ich finde Herrn Zwayer lächerlich. Wie kann man den Freistoß am falschen Ort ausführen lassen danach nicht einmal selber zum Trainer gehen (Angst?) und dann noch ein klares Handspiel übersehen ????
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....den Freistoß,in der eigenen Hälfte,...am eigenen Sechzehner,nicht an Ort und Stelle ausführen zu lassen,ist keine unübliche Spielsituation und es würde niemand darüber sprechen,hätte das nicht zum Gegentor geführt.

Letztendlich hat der Schiedsrichter,mit dem Freistoßpfiff,den Dortmundern den Vorteil genommen das Spiel weiterzuführen.
Herr Zwayer hat sich,den Regeln entsprechend,richtig verhalten.

Der eigentliche Skandal ist doch,dass Herr Schmidt sich der Aufforderung des Schiedsrichters wiedersetzt und sich damit äusserst unsportlich,zudem noch unverantwortlich gegenüber seiner Mannschaft verhalten hat.Dass dann Tante Käthe ins Mikro heult und einen Schuldigen sucht,...kennen wir ja zur Genüge Zwinker

Das Verhalten von Völler und Schmidt sind an Arroganz und Respektlosigkeit nicht zu überbieten.Die beiden würden gut daran tun,auch das Verhalten ihrer eigenen Spieler (Z.B. Wendell,Bellarabi ) zu hinterfragen.

MfG,

Lappes


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Abseits ist, wenn der Schiri pfeift ...

Jetzt werden sie wieder auftauchen - die Super-Experten - und werden nach dem "unverzichtbaren Videobeweis" rufen. Ich sehe es allerdings weiterhin völlig anders: Man muß den Schiedsrichter stärken, nicht schwächen. Jede weitere Meinung schwächt ihn. Die Medien leben genau von dem hierdurch ausgelösten Zwist. Jede hinzugefügte Kamera hat bisher immer zu mehr Diskussionen geführt, das Herunterfahren von Technik ist entsprechend die Lösung. Allerdings nur für diejenigen, die vorrangig an einfachem Sport interessiert sind. Die Medien, die heute so laut und unablässig nach mehr Gerechtigkeit schreien, sind es in Wahrheit nicht, die mögen Spektakel. Für sie ist es eine Horrorvorstellung, dass eine knappe oder eine strittige Spielsituation durch einen einzigen Pfiff des Schiedsrichters beendet sein könnte. Sie wärmen den lauwärmsten Kaffee solange auf, bis auch noch der letzte Umlaute-Promi seinen Senf dazu geben konnte.

Die Grundlage eines jeden sportlichen Wettbewerbs ist die Akzeptanz von Schiedsrichterentscheidungen, einschließlich seiner Fehlentscheidungen. Seit Jahren schon wird besonders gerne auf den Tennissport und die dort gemachten Erfahrungen mit dem „Hawk Eye“ verwiesen. Viele Details unterscheiden sich allerdings grundsätzlich: Einerseits fallen dort äußerst knappe Entscheidungen fortwährend, quasi im Minutentakt an, und andererseits übersehen die meisten, dass Tennis in 99,999999999 % aller Fälle weltweit ohne technische Hilfe und ohne jede Beteiligung eines Schiedsrichters ausgeübt wird. Ausnahmslos alle Spieler erlernen zwangsläufig, dass das eigene faire Verhalten die beste Voraussetzung für ein gleichgesinntes Verhalten auf der anderen Seite des Netzes liefert. Und das genaue Gegenteil davon möchte der DFB demnächst jugendlichen Fußballfreunden vermitteln: „Reklamieren und Nachkarten bis der Arzt kommt“.

Dass ausgerechnet die Fußballverbände, die aktuell bis „zum Hals in der "Korruptionsscheiße" stecken“ sich Sorgen um eine Gerechtigkeitslücke im Fußball machen, erscheint ohnehin nicht sonderlich glaubhaft. Ich hoffe, der Fußball tappt nicht weiter in die interessengesteuerte Technikfalle, sondern behauptet sich in seiner Einfachheit. „Abseits ist, wenn der Schiri pfeift“. Alle kennen diesen alten Sinnspruch, aber die wenigstens erkennen die eigentliche Bedeutung und die tiefe Wahrheit.


PS:
Bezüglich "Tante Käthe" fehlen mir langsam aber sicher die Worte. Stattdessen fällt mir ein Lied der Augsburger Puppenkiste ein:

"Ach käm' doch endlich einer, ein Feiner - oho - und klopfte diesem Bolligru im Nu den Po."

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