Zitatgeschrieben von priest65
Zitatgeschrieben von harald-vaneicke
Liebe Leute, es bringt uns rein gar nichts wenn von Vereinsseite, Beschwerde eingelegt wird. Solange es die Tatsachenentscheidung gibt, wird kein Verband was dagegen unternehmen, denn die sind im Schiedsrichterwesen unantastbar. Einzig der Verband sollte sich mal das Videomaterial, von der seltsamen spieleitung, dieses Herrn Dustin Sikorski,"anschauen. Glaubt mir Leute, die Schirris sprechen miteinander.
Hallo Fans und Freunde des RWE,
ich habe gerade das Video gesehen und war entsetzt, wie mann so parteiisch pfeifen kann. Ich habe meinen Unmut direkt dem DFB geschrieben. Bin mir zwar nicht sicher, ob das die richtige Adresse ist, aber egal, die sollten auch wissen, das solche Pfeifen unseren Fußball kaputt machen.
Und morgen alle nach Wegberg und unseren RWE zu unterstützen.
"Kämpft wie Rot Weiße, lasst euch nicht bescheissen"
NUR DER RWE!!!
Hallo Fans und freunde des RWE,
ich zitiere mich mal selbst.
Anbei meine Mail an den DFB und dann die wohl vorgefertigte Antwort des DFB
die Sie wohl jedem schicken der sich über Schiedsrichterentscheidungen geärgert hat.
Trotzdem sollte man nicht alles hinnehmen, meine Meinung.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach obigen Spiel und nochmaligem anschauen der Spielentscheidenden Szenen, kann man nur zum Ergebnis kommen, das Herr Dustin Sikorski mit der Aufgabe am Freitag überfordert war. Solche Fehlentscheidungen, die dann auch noch maßgeblich Spielentscheidend sind, dürfen einem Schiedsrichter, auch nicht in der 4. ten Liga passieren. Solche Dinge beschädigen den Fußball in Deutschland und das Ansehen der kompletten Schiedsrichterzunft. Ich hoffe Sie senden demnächst einen Schiedsrichter an die Hafenstraße, der im Sinne des Fußballs und der Vereine richtig entscheidet.
Antwort DFB:
Sehr geehrter Fußballfan,
vielen Dank für Ihre Meinungsäußerung. Schiedsrichter-Leistungen werden nach jedem Pflichtspiel heiß diskutiert. Im Fernsehen wird mittels Zeitlupe und verschiedenen Perspektiven gezeigt, was der Schiedsrichter womöglich falsch gemacht haben könnte. Die unzähligen Szenen, in denen der Unparteiische während des Spiels richtig gelegen hat, gehen im Gegenzug meist unter – auch wenn die Quote der richtigen Entscheidungen im Regelfall weit über 90 Prozent liegt. Und Hand aufs Herz: Wer von uns hat nicht auch schon mal eine Schiedsrichter-Leistung durch die „Vereinsbrille“ gesehen und beurteilt? Und wer von uns ist so fehlerfrei, dass er nicht auch im Bruchteil einer Sekunde auf dem Spielfeld eine falsche Entscheidung treffen könnte?
Unsere Schiedsrichter jedenfalls sind auch nur Menschen, und auch sie machen mal einen Fehler. Aber glauben Sie uns bitte: Es sind die Schiedsrichter selbst, die sich kolossal über sich selbst ärgern, wenn Sie im Nachhinein am Fernseher erkennen müssen, dass sie versehentlich falsch entschieden haben. Denn keiner von ihnen macht einen Fehler gerne und schon gar nicht extra – keiner von ihnen pfeift absichtlich gegen irgendeinen Verein! Die gelegentlich geäußerte Vermutung, die Schiedsrichter täten dies – womöglich gar noch auf „Anordnung“ des DFB, um angeblich missliebigen Vereinen zu schaden – entbehrt jeglicher Grundlage. Der Deutsche Fußball-Bund erwartet von allen Spielern, Verantwortlichen und Fans Offenheit, Toleranz und Fair-Play.
Im Übrigen zeigen die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte, dass jeder Verein im Laufe einer Spielzeit mal von einer vermeintlichen Fehlentscheidung profitiert, mal durch sie benachteiligt wird, was sich im Laufe einer kompletten Saison im Regelfall wieder ausgleicht. Einzelne Fehler verfolgen die Unparteiischen oft tagelang, auch wenn sie sonst alles richtig gemacht haben ... Und jeder Schiedsrichter im Profibereich wird von der Tribüne aus kritisch von einem neutralen Schiedsrichter-Beobachter, einem früheren Spitzen-Schiedsrichter, beurteilt und bewertet und muss sich so ständig wieder neu für weitere Einsätze qualifizieren. Fehler werden intern angesprochen und diskutiert.
Es sind aber auch unsere Schiedsrichter, die international ein sehr hohes Ansehen genießen. Die Ausbildung der deutschen Schiedsrichter gilt sowohl in UEFA-Kreisen als auch bei der FIFA als mustergültig. Immer wieder werden die deutschen Schiedsrichter deshalb von UEFA oder FIFA zu internationalen Spielen eingeladen. Dabei handelt es sich oftmals um absolute Spitzenpartien, für die die deutschen Schiedsrichter eingesetzt werden.
Fußball ist ein emotionaler Sport – dazu gehören auch die Diskussionen über die Schiedsrichter-Leistungen. Dafür hat der Deutsche Fußball-Bund auch Verständnis. Daran würde aber auch die Einführung eines Profi-Schiedsrichters nichts ändern, da dieser genauso Fehler machen kann. Und selbst die Fernsehkamera kann nicht garantieren, dass sie wirklich jeden Fehler sieht und aufdecken kann – die meisten strittigen Szenen werden von verschiedenen „Experten“ oft unterschiedlich interpretiert. Deshalb ist die für die weltweiten Regeln zuständige FIFA auch gegen die Einführung eines Videobeweises für strittige Situationen, zumal der Fußball dadurch sicherlich ein Stück Emotion und Diskussionsstoff für die Fans einbüßen würde. Seien Sie bitte deshalb so fair, dass Sie auch ein wenig Verständnis für den 23. Mann aufbringen – denn ohne ihn geht es nicht.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass der Deutsche Fußball-Bund nicht jedes Schreiben über Schiedsrichterleistungen individuell ausdiskutieren kann. Ihre Meinung nehmen wir dennoch zur Kenntnis. Der DFB ist stets um Dialog und Transparenz bemüht und nimmt die Anliegen seiner Mitglieder und Fans ernst.
Mit freundlichen Grüßen aus Frankfurt,
Ihr DFB-Team