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Alemannia Aachen: Sportlicher Leiter muss gehen
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Alemannia Aachen
Sportlicher Leiter muss gehen
Alemannia Aachens Sportdirektor Alexander Klitzpera wurde beurlaubt.

reviersport.de//327478---alemannia-aache n-sportlicher-leiter-muss-gehen.html.htm l
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Winkler und Siewert raus! Sofort!!!!!!!!
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Der geht bestimmt zu RWE....würde passen....brüll
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Pure Illusion ...

Bei mehr als 70.000.000 €, die für den Stadionneubau aufgebracht wurden, ergibt sich zwangsläufig die Frage, wer waren und vor allem, wer sind die zukünftigen Nutznießer aller so sorgsam einfädelten „Fehlentscheidungen am laufenden Band“? Diese Frage bleibt weiterhin auf unbestimmte Zeit aktuell, zum einen laufen noch staatsanwaltliche Ermittlungen und es erfolgen immer noch alljährlich weitere 2.000.000 € an Zuschüssen zu den Betriebskosten. Verfolgt man einzelne Diskussionen im Internet, kommt man aus dem Staunen endgültig nicht mehr heraus:

[url]https?://www.facebook.com/notes/in- der-pratsch/das-geschacher/1123704720987 827[/url]

Das Geschacher - IN DER PRATSCH – SONNTAG, 13. MÄRZ 2016
Wer steigt beim morbiden Viertligisten Alemannia Aachen ein? Als Bühne für den Deal könnte auch die Southfork Ranch dienen. Die Entscheidungsträger der Alemannia Aachen GmbH sind sich sicher: Ohne frisches Geld in nennenswerter Größenordnung rückt das Entrinnen aus der Perspektivlosigkeit der vierten Liga in unerreichbare Ferne. Für den Aufsichtsratsvorsitzenden der Alemannia, Christian Steinborn, ist es ausgemacht, dass man eher gegen den Abstieg als um den Aufstieg spielen würde. (...)
Das Geld würde vielmehr von ehemaligen Profis aus dem Arena-11-Dunstkreis kommen. Man strebe zunächst eine signifikante Mehrheit an der Alemannia Aachen GmbH von bis zu 49 Prozent an. Darüber hinaus wolle man sich anscheinend schon jetzt vertraglich festschreiben lassen, diesen Anteil auf 74,9 Prozent aufzustocken, sobald die 50+1-Regelung der DFL kippt. Ziel dabei sei es, die komplette Kontrolle über die Alemannia zu erlangen, um den Verein sozusagen als Produktionsstätte zu nutzen. (...)
Und soll Rolfes als Galionsfigur für das Geschäft herhalten, weil man sich nicht mehr sicher ist, dass man mit Michael Kölmel als Rampensau die Angelegenheit problemlos durch die Jahreshauptversammlung bringen wird? Das alles mag konstruiert klingen und am Ende bekommt Alemannia Aachen vielleicht tatsächlich die Königslösung hin. Aber Fragen sollten erlaubt sein. (...)

Das wird garantiert nicht allen Aachenern „wie Öl runtergehen“, wenn sie erfahren, für wen all die vielen Millionen an Steuergeldern geopfert wurden und, so steht zu befürchten, zukünftig noch geopfert werden. Der Traditionsverein erweist sich aktuell wieder einmal als „zu dumm zum zum“. Nach ihrer selbstverschuldeten Insolvenz baten sie um die Gnade, in der Regionalliga „weiterwursteln“ zu dürfen. Aber trotz traumhafter Bedingungen versagen sie wieder einmal kläglich. Anstatt sich in Demut zu üben und einfach mehr Ehrgeiz und Trainingsfleiß einzufordern, streiten sich einzelne „von sich selbst besoffene“ Fans wie die Kesselflicker und wollen nicht nur den Trainer und den Sportlichen Leiter, sondern gleich die komplette Mannschaft und die gesamte Führungsetage wieder einmal „in die Wüste schicken“. Bei so viel diagnostizierter Unfähigkeit stellt sich neutralen Beobachtern zwangsläufig die Frage, wen oder was wollen sie eigentlich noch anfeuern? Sich selbst?

Eine Protz-Immobilie zum Verschenk-Tarif lockt zwangsläufig „Aasgeier“ an.
Einige Fans fühlen sich gebauchpinselt. Nachdem ihr Klub, und sie mit ihm, jahrelang immer tiefer gesunken sind und jetzt endgültig in der Versenkung zu verschwinden drohen, erliegen sie der Illusion, ihr Verein wäre trotz alledem, für wen auch immer, immer noch wichtig. Ein großer Teil dieser Fans sind allerdings im engeren Wortsinne gar keine echten Fans, sondern lediglich Fußball-Interessierte, die fortwährend „bespaßt“ werden wollen. Dies wäre vollkommen unkritisch, solange sie ihren Spaß selbst finanzieren wollten, aber weit gefehlt, sie möchten, dass die Stadt oder irgendwelche ominösen Investoren das für sie, zumindest teilweise übernehmen. Viele träumen anscheinend davon, man könne durch das Einschalten eines Investors quasi eine Reset-Taste drücken und „schwuppdiwupp“ hat der Klub sich seiner dunklen Vergangenheit entledigt und findet sich in der 2.Bundesliga wieder. Die Idee, ihr geliebter Traditionsverein sollte die verursachten Kosten der letzten Jahre auch nur teilweise zurückzahlen, existiert bedauerlicherweise nicht mal ansatzweise.

Ein Investor möchte durch sein finanzielles Engagement entweder einfach nur Gewinne erwirtschaften oder er verfolgt dasselbe Ziel eher indirekt, indem er den Verein taktisch für sich arbeiten lässt, um an anderer Stelle Vorteile abzugreifen. In jedem Fall wird der Verein zumindest teilweise entmündigt und es entsteht zwangsläufig der Eindruck eines gewissen „Etikettenschwindels“.

Verfolgt man die lebhaften Diskussionen in einzelnen Foren, fällt auf, dass der momentan wichtigste Player in diesem Spiel, der Eigentümer des Stadions, die Stadt Aachen, zu wenig beachtet wird. Die Möglichkeit Geld zu verdienen hängt schließlich entscheidend von der Höhe der zu zahlenden Miete ab. Sollten die „Experten“ im Rathaus der Idee verfallen, Steuergelder für ein x-beliebiges Wirtschaftsunternehmen zu verbrennen, werden sie mehr Widerstand zu spüren bekommen, als ihnen lieb ist. Es stellt sich ohnehin die Frage, wie die Jahr für Jahr gegebenen Defizite durch den Klub gestopft wurden? Eine böse Vorahnung, die sich förmlich aufdrängt, wäre wohl „Stundungen“ von Miet- und sonstigen Zahlungen an die Stadt und stadteigener Betriebe. Schließlich gibt es sie fatalerweise immer noch, die „Doppelagenten“, die einerseits als bekennende „glühende Anhänger“ in den Gremien des Klubs und andererseits im Rat der Stadt Aachen vertreten sind.


PS:
Mehr oder weniger hilfreiche Sinnsprüche aus dem Archiv

„Das Geld ist nicht weg, es hat lediglich den Besitzer gewechselt“.

Ein derartiger Spruch könnte aus dem Kreis des Rates der Stadt Aachen stammen, schließlich durften wir schon viele vergleichbare „Worte, wie in Stein gemeißelt“ in diesem Zusammenhang zur Kenntnis nehmen:

Die fabelhafte Welt des Heiner
Heiner Höfken, der damalige Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion im Rat der Stadt - hatte sich bereits am 9. Mai 2012 derart erklärt: „Ich fühle mich nicht übertrieben gut informiert“, mit dieser verblüffenden Äußerung trat Heiner Höfken äußerst originell in Erscheinung. Heiner Höfken saß, – und sitzt auch immer noch, – schließlich im Verwaltungsrat der Alemannia und wusste trotzdem von nichts und war fortwährend und zu jeder Zeit dauerhaft von den skandalösen Vorgängen an der Krefelder Straße überrascht. Heiner Höfken hat wie alle seine Kollegen der SPD dem 45,7 Millionen € teuren Kredit zugestimmt und selbst dann noch verteidigt, als längst klar war, dass man angeblich immer nur „belogen und betrogen" worden war. „Ich halte die Entscheidung, aufgrund der vorgelegten falschen Zahlen, für richtig“, so sinngemäß sein später geäußerter Rechtfertigungsversuch. Eine atemberaubende, beinahe philosophisch zu benennende Argumentationstechnik.


Zitat Erik Meijer: „Es ist nichts scheißer als Platz zwei.“
Dem ehemaligen Sportdirektor der Alemannia standen in der 2.Bundesliga 7,7 Millionen Euro zur Verfügung und er erreichte in der Saison 2011/2012 den 17.Platz der Abschlusstabelle. Ob er seine Meinung später revidierte, ist nicht überliefert.


Es war nur eine klitzekleine Meldung, aber immerhin 9,3 Millionen € schwer
Donnerstag, 30. Mai 2013 - Aachener Zeitung - Stadt / Lokaltitel Aachen / Seite 17
Parkhäuser fahren herbe Verluste ein
Apag schreibt am Tivoli 9,3 Millionen Euro wegen der Alemannia-Pleite ab. Das entspricht den Einnahmen eines Jahres. Von Robert Esser


Alles neu?
Soviel „Neuanfang“ sollte auch musikalisch durch eine neue Hymne untermauert werden: „Wir zahlen keine Miete mehr, wir sind im Grünen zu Haus (...)“
[url]https?://m.youtube.com/watch?v=2x3s 3GlEpJA[/url]

Sie rufen nach neuen Spielern, neuen Trainern, neuer Vereinsführung und vor allem, nach viel, viel, viel mehr Geld. Was ist eigentlich daran neu?

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