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Velbert: SSVg mit dem Paukenschlag auf dem Tivoli
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Velbert
SSVg mit dem Paukenschlag auf dem Tivoli
Spiel eins nach der Trennung von Velberts Coach André Pawlak. Und die SSVg setzte auf dem Aachener Tivoli im Abstiegskampf der Regionalliga ein dickes Ausrufezeichen.

reviersport.de//327897---velbert-ssvg-pa ukenschlag-tivoli.html.html
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„Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang“ ...

„Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang. (...)“

Friedrich Schiller, 1759-1805 (Auszug)

Kannte Friedrich Schiller auch schon die Alemannia? Eher nicht, seine mahnenden Worte sind wohl in einem völlig anderen Zusammenhang entstanden, passen aber auch zu der augenblicklichen Situation des Traditionsvereins: Alemannia Aachen sucht einen Großinvestor. Gerade eben erst haben sie gegen die Sport- und Spielvereinigung Velbert mit 2:3, – zu Hause, – verloren. Das Spiel sollte zwecks Wiedergutmachung ein Zeichen setzen, aber der Versuch ging letztlich „nach hinten los“. Es steht zu befürchten, dass jetzt viele endgültig ihren verbliebenen Rest an Orientierung auch noch verlieren und ihr Drängen nach einem „Erlöser“ noch verstärken werden.

Woran erinnert uns das?

[url]https?://www.welt.de/regionales/koe ln/article111439665/Der-tiefe-Fall-der-A lemannia-Aachen.html[/url]

Die Welt – Der tiefe Fall der Alemannia Aachen – 24.11.2012
Es war der letzte Strohhalm, an den sich Meino Heyen klammerte. Fieberhaft fahndete der Präsident von Alemannia Aachen vor wenigen Wochen nach der Handy-Nummer von Clemens Tönnies. Der schwerreiche Fleisch-Mogul und Aufsichtsratschef von Schalke 04 sollte dem am Abgrund taumelnden Fußball-Drittligisten unter die Arme greifen. Doch Tönnies war für Heyen nicht zu sprechen. Offenbar ahnte er, dass der Alemannia nicht mehr zu helfen ist.

An diesem Freitag musste der Aachener Traditionsverein beim örtlichen Amtsgericht Insolvenz anmelden. Wirtschaftsprüfer waren bei dem Drittligisten auf eine aktuelle Liquiditätslücke von 4,5 Millionen Euro gestoßen. Für das Saisonende prognostizierten sie gar eine Gesamtverschuldung in Höhe von über zwölf Millionen Euro. (...)

War die Jahreshauptversammlung eine Mogelpackung?
Damals, – so lang ist das noch gar nicht her, – waren sicherlich alle geschockt, aber heute haben alle Beteiligten, beim Suchen nach neuen Geldquellen, scheinbar eine gewisse Routine entwickelt, zumindest ist man bemüht deutlich gelassener zu wirken. Wie ähnlich, beziehungsweise hoffentlich anders, die Situation heute zu der von damals ist, wissen wir nicht. Aktuell möchte man uns unter dem Deckmantel der gegebenen Perspektivlosigkeit verkaufen, dass unbedingt „frisches Geld in nennenswerter Größenordnung“ notwendig sei, um in die 3.Liga aufzusteigen. Das hätten die Verantwortlichen einmal genau so bei ihrer Wahl während der Jahreshauptversammlung sagen sollen. Sie wurden gewählt um den Traditionsverein mit den gegebenen Ressourcen nach vorne zu bringen. Dass sie dazu nicht fähig sind haben sie längst bewiesen, aber jetzt durch ihre anmaßenden Forderungen zusätzlich noch einmal unterstrichen. Ob die dringend benötigten Finanzmittel nicht doch, zumindest teilweise, auch schon wieder „zum Löcher stopfen“ herhalten müssen, darüber dürfen wir beliebig spekulieren.

Ihr Ansinnen, zum Zwecke der Geldbeschaffung sogar Anteile des Klubs zu verkaufen, erscheint geradezu aberwitzig und unverschämt. Was würde man einem neu eingestellten Vertriebschef sagen, der, weil völlig erfolglos, als Lösung den Vorschlag unterbreitet doch lieber gleich die ganze Firma, oder Teile davon, verhökern zu wollen? Das traut sich in der Realität niemand und auch im Falle der Alemannia ist zu vermuten, dass der Anstoß hierzu von außen kam. Die angeblichen Retter, es warten anscheinend schon mehrere, haben ein „Näschen“ für günstige Gelegenheiten. Weniger charmante Vergleiche rufen Begrifflichkeiten wie „Aasgeier“ auf, überaus nützliche Geschöpfe, jedenfalls für diejenigen, die sich nicht in der Opferrolle befinden.

[url]https?://www.facebook.com/notes/in- der-pratsch/das-geschacher/1123704720987 827[/url]

Das Geschacher - IN DER PRATSCH – SONNTAG, 13. MÄRZ 2016

Auszug: Das Geld würde vielmehr von ehemaligen Profis aus dem Arena-11-Dunstkreis kommen. Man strebe zunächst eine signifikante Mehrheit an der Alemannia Aachen GmbH von bis zu 49 Prozent an. Darüber hinaus wolle man sich anscheinend schon jetzt vertraglich festschreiben lassen, diesen Anteil auf 74,9 Prozent aufzustocken, sobald die 50+1-Regelung der DFL kippt. Ziel dabei sei es, die komplette Kontrolle über die Alemannia zu erlangen, um den Verein sozusagen als Produktionsstätte zu nutzen. (...)

Was, wenn sie „Nein“ sagen?
Ich zähle mich nicht zu den Fans der Alemannia, wäre ich einer, würde es mir beim Lesen obiger Zeilen „die Schuhe ausziehen“. Es will mir absolut nicht in den Kopf, dass die Vereinsmitglieder sich derart „verarschen“ lassen möchten. Was geschieht, wenn sie „Nein“ sagen? Die Gesichter der „Friss oder stirb“ - Truppe möchte ich gerne einmal sehen und vor allem erfahren, ob sie überhaupt eine einzige seriöse Alternative anbieten können.

Eine Frage des Charakters und der Ehre
Werden die Alemannia-Anhänger es jemals begreifen? Oder wollen sie es einfach nicht wahrhaben? Anstatt schon wieder ominösen Heilsversprechern mit zweifelhaften Erfolgsaussichten hinterher zu laufen sollte man sich einer simplen Erkenntnis erinnern: „Wer eine hilfreiche Hand sucht, findet sie zuverlässig am Ende des eigenen Arms“. Gekaufte sportliche Erfolge sind, sofern sie überhaupt einträfen, doch ohnehin nichts wert. „Ausdauer und Spucke“ sind gefragt, ob die Fans den hierfür notwendigen Charakter besitzen, werden wir in Kürze wissen.



PS:
Aus dem Archiv, aber „forever young“
Samstag, 17. November 2012 - Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Titel Aachen / Seite 1
Alemannia: Neustart in der Regionalliga? (Auszug) Von Achim Kaiser

- Meino Heyen (Vereinspräsident):
„Alemannia Aachen war immer in schwierigen Situationen. Wir hatten kein sportliches Glück und sind nicht in der 3. Liga angekommen.“

- Michael Mönig (Rechtsanwalt):
„Es muss jetzt ganz schnell Geld aufs Alemannia-Konto kommen, damit die Saison zu Ende gespielt werden kann. Nur so kann die Rettung gelingen.“


PPS:
Politik nach Gutsherrenart
[url]https?://www.alemannia-aachen.de/ar chiv/presse/details-profis/Zoegerlicher- Linssen-entdeckt-seine-Liebe-zum-neuen-T ivoli-8560g/[/url]
Start Archiv Presse Profis – Fr, 17. Juli 2009

Zögerlicher Linssen entdeckt seine Liebe zum neuen Tivoli
Aachen. Die lieben Finanzen! Ohne das nötige Kleingeld hätte auch dem Riesenprojekt neuer Tivoli kein Leben eingehaucht werden können. Einer, der während der Planungsphase in Düsseldorf seine Zustimmung für das Alemannia-Stadion geben musste, ist Landesfinanzminister Helmut Linssen. Letztlich habe er das nur sehr widerwillig getan, gestand er gestern in Aachen.
Linssen habe sich als Sparfuchs in der seit 2005 bestehenden CDU/FDP-Regierung eigentlich vorgenommen, keine Landesbürgschaften für Sportstätten in NRW zu übernehmen. Und doch kam prompt die Alemannia aus Aachen mit der Bitte, das Land möge für die Finanzierung der 50 Stadionmillionen eine Bürgschaft übernehmen, erinnerte sich Linssen zwischen seinen im Landtag vertretenen CDU-Kollegen Armin Laschet, Axel Wirtz, Rudolf Henke und Rolf Einmahl.
Jene vier CDU-Politiker aus der Region können sich mit auf die Fahnen schreiben, zusammen mit „einem kleinen Anstoß vom Ministerpräsidenten“ Jürgen Rüttgers die Sache Finanzbürgschaft flott gemacht zu haben, meinte Laschet sichtlich froh. Dies sei auf den letzten Drücker geschehen, da damals das EU-Recht geändert wurde, so Laschet. (...)

Geschäftsführer Frithjof Kraemer erklärte dem Minister mit Stolz, dass die Investition gut angelegt sei: „Wir haben so konservativ und seriös gerechnet, dass wir bereits im ersten Jahr trotz der Belastungen mit einem Plus von 1,5 Millionen rechnen.“ Wenn das nicht beruhigend ist.

Oh, wie schön ist Panama
[url]https?://www.t-online.de/wirtschaft /id_67908974/geld-in-steueroasen-cdu-sch atzmeister-linssen-bittet-partei-um-ruec ktritt.html[/url]

Geld in Steueroasen - CDU-Schatzmeister Linssen bittet Partei um Rücktritt
06.02.2014, 18:06 Uhr | dpa
CDU-Bundesschatzmeister Helmut Linssen will sein Amt niederlegen. Er war heftig unter Druck geraten, weil er mehrere hunderttausend Euro in Steueroasen ausgelagert haben soll.


Drum prüfe wer sich ewig bindet
[url]https?://de.m.wikipedia.org/wiki/Mi chael_Kölmel[/url]

Auszug: Seit 1998 versuchte sich Kölmel über seine Sportwelt Beteiligungs GmbH in der Vermarktung von Rundfunkübertragungsrechten im Fußballbereich. Kölmels Firma engagierte sich mit großem finanziellen Aufwand bei tief gesunkenen Traditionsvereinen, um gemeinschaftlich von einer etwaigen Rückkehr des Erfolges profitieren zu können.[6] Kölmel und seine Firma haben dabei nach eigenen Angaben 120 Millionen DM investiert.[6] Die Strategie ging bis auf wenige Ausnahmen nicht auf. Die Sportwelt Beteiligungs GmbH ging in die Insolvenz und die betroffenen Traditionsvereine gerieten in eine noch prekärere finanzielle Situation.[6] Kölmel musste sich im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch seiner Firma vor dem Landgericht München verantworten, welches ihn im Juni 2004 wegen Untreue und vorsätzlicher Insolvenzverschleppung zu einer Bewährungsstrafe von 22 Monaten und einer Geldstrafe von 126.000 Euro verurteilte.[7] (...)
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Imm die selbe Leier , hast du die Artikel gespeichert oder liegt dir unser Verein so am Herzen das du die Propaganda der AZ immer auf ein neues raus suchen musst ? Herr Pauli wäre bestimmt stolz auf dich wenn er lesen würde das ihm wenigstens ein Leser die Stange hält , bravo weiter so

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