Alemannia Aachen
Ohne Simon Rolfes in die Zukunft
Alemannia Aachen wird seine Zukunft ohne Simon Rolfes planen. Das gab der Ex-Profi auf seiner Facebook-Seite bekannt.
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Alemannia Aachen
Ohne Simon Rolfes in die Zukunft Alemannia Aachen wird seine Zukunft ohne Simon Rolfes planen. Das gab der Ex-Profi auf seiner Facebook-Seite bekannt. reviersport.de/328454---alemannia-aachen -ohne-simon-rolfes-zukunft.html |
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„Überraschung!“ ...
Ein überraschendes Eingeständnis Auf einem Fan-Abend gaben Dr. Christian Steinborn und Geschäftsführer Timo Skrzypski an, es gäbe „ein strukturelles Defizit, aber von einer erneuten Insolvenz sei man weit entfernt“. Anders formuliert, sie stehen, – dies wird ausdrücklich verneint, – wahrscheinlich doch schon wieder mit dem Rücken zur Wand und bewegen sich längst wieder „schnurstracks“ Richtung Abgrund. Eine überraschend geniale Idee Wie befreit man sich aus einem Abwärtsstrudel? Folgt man den Überlegungen der Führungskräfte der Alemannia, wollen diese den Turbo zünden und den Strudel zusätzlich beschleunigen. Zwar waren sie auch schon bisher zu keinem Zeitpunkt jemals Herr der Lage, trotzdem, oder gerade deswegen, möchte man jetzt eine Investorengruppe ins Boot holen und somit den Klub fremden, völlig unberechenbaren Kräften als Spielball anbieten. Warum nicht? – Es galt schließlich auch schon beim Stadionneubau die Parole: „Nach uns die Sintflut.“ Eine überraschend dumme Frage „Wie viel ist die Alemannia eigentlich wert“? Lediglich 1/3 des Gesamtetats fließen in die erste Mannschaft – 2/3 des Etats werden entsprechend für Sonstiges ausgeben. Wo sind bei dieser Betrachtung eigentlich die zwei Millionen von der Stadt? Dann auch noch eine derart provozierende Frage stellen, der Aufsichtsratsvorsitzende und der Geschäftsführer der GmbH wirken zunehmend befremdlich. Timo Skrzypski leitete, so wurden wir bei seiner Vorstellung informiert, beim Drittligisten MSV Duisburg die Abteilung Controlling und Buchhaltung. Von einer derartigen beruflichen Vorerfahrung ist angesichts des Defizits nichts wahrnehmbar. Ausgerechnet diese beiden Geheimniskrämer möchten den Spieß nun einfach umdrehen und die Vereinsmitglieder durch die provozierende Fragestellung in eine gewünschte Richtung lenken. Von ihrer eigenen Verantwortung für das erneute Defizit versuchen sie dabei durch die aktuelle Diskussion bestmöglich abzulenken. „Wandel ist eine Tür, die nur von Innen geöffnet werden kann“. (unbekannte Quelle) Geld ausgeben können alle. Bei dem in Rede stehenden Zahlenmaterial läge es ungleich näher, gezielt Kosten einzusparen, anstatt risikoreiche und existenzgefährdende Beteiligungen auszuloten. Sie haben gerade eben erst den Antrag für die Lizenz zur 3.Liga eingereicht. Haben sie in ihren Unterlagen die Hinzunahme externer Investoren als zwingend notwendig beschrieben, – wovon wir alle nicht ausgehen, – oder haben sie ihre wie gewohnt wunderhübschen Kalkulationen ohne neue Anteilseigner hinbekommen? Die überraschten Fans Schaut man in die gängigen Foren, erwächst schnell der Eindruck, dass einzelne Fans die möglichen Folgen eines Verkaufs nicht abzuschätzen vermögen. Junge Erwachsene, die schon einmal eine eigene Wohnung hatten, aber, aus welchen Gründen auch immer, wieder ins Elternhaus zurück mussten, kennen den Unterschied: „Warum kommst Du so spät?“ – „Wo kommst Du her?“ – „Wo gehst Du hin?“ Nervtötende Fragen sind jedenfalls kein Thema, solange man noch Herr, in der eigenen Wohnung ist. Bezogen auf die aktuelle Situation des Klubs säße demnächst auch noch ein bislang unbekannter, unter Umständen schnell unbeliebter „reicher Onkel“ mit am Frühstückstisch. Da kann so ein Frühstück schnell mal ungemütlich werden, aber wenn die Stimmung erst mal gekippt ist, muss man sich wenigstens über den Rest des Tages keine Gedanken mehr machen. Sobald der reiche Onkel das Sagen hat, braucht der Rest der Familie gar nicht mehr zum Frühstück zu erscheinen, es reicht, wenn sie dessen Entscheidungen der Zeitung entnehmen. Einige Fans unterschätzen die drohende Gefahr. Sie sind der Meinung, sie selbst wären eine Art Faustpfand der Alemannia und ihr eigentlicher Wert. Eine Hinzunahme externer Investoren schwächt in jedem Fall ihre Position. Hinzu kommt noch: Die Stadt Aachen kann ihr fortwährendes finanzielles Engagement schon unter den gegebenen Voraussetzungen kaum noch verantworten, kommt ein externes Wirtschaftsunternehmen hinzu, wird es für diese „treuen Vasallen“ nahezu unmöglich, dies weiter zu betreiben. Beim verführerischen Spiel mit den „ach so segensreichen Investoren“ kann sich der Traditionsverein dementsprechend gewaltig die Finger verbrennen. Allein die Vorstellung, dass das auch heute schon überforderte Führungspersonal demnächst mit fremdgesteuerten Profis an einem Tisch säße, sollte die Fans zur Vorsicht mahnen. Überhaupt keine Überraschung Würden wir alle Zahlen kennen, wir währen überrascht, was wir alles wieder einmal nicht wussten und wie schamlos wir alle immer noch verarscht werden. Die Absage von Simon Rolfes, im Zusammenhang mit „Restriktionen und Altlasten aus der Insolvenz“, belegen dies nachdrücklich. PS: Die Büchse der Pandora Auszug aus Wikipedia: Demgegenüber steht die Auffassung von Nietzsche, nach der die Hoffnung in Wahrheit das größte Übel aller in der Büchse befindlichen Flüche ist: Zeus wollte nämlich, dass der Mensch, auch noch so sehr durch die anderen Übel gequält, doch das Leben nicht wegwerfe, sondern fortfahre, sich immer von Neuem quälen zu lassen. Dazu gibt er dem Menschen die Hoffnung: sie ist in Wahrheit das übelste der Übel, weil sie die Qual der Menschen verlängert. (...) Ich gebe zu, mir dessen bislang niemals bewusst gewesen zu sein, niemand geringerer als Zeus ist demnach der geistige Vater des Idealbildes aller echten und wahren Alemannia-Anhänger. Hoffentlich erkennen die überhaupt diese tiefe tröstende Wahrheit und machen dementsprechend einfach „weiter, immer weiter“, wie es ein anderer Titan auszudrücken pflegte, anstatt ihre Seele für eine wundersame und völlig stumpfsinnige Erlösung zu verkaufen. PPS: „Keine weiteren Fragen, Euer Ehren!“ Früher habe ich es häufiger beobachten können: Lies sich irgend so ein „armes Würstchen“ in der ASEAG beim Schwarzfahren erwischen und es wollte seinen Namen nicht nennen, war innerhalb von zwei Minuten die Polizei vor Ort und besagtes armes Würstchen wurde, zwecks Feststellung der Personalien, mitgenommen. - Schließlich ging es um zirka drei Euro. Die staatsanwaltlichen Ermittlungen im Zusammenhang mit der Insolvenz der Alemannia und dem Bau der gelben Schuldenschüssel laufen schon mehrere Jahre. Bei der Suche nach den Schuldigen hat sich ebenfalls noch niemand namentlich zu erkennen gegeben und es konnte bislang auch noch niemand ermittelt werden, obwohl es nicht nur um drei, sondern um 70.000.000 € geht. Erstaunlicherweise sieht aus dem Kreis der üblichen Verdächtigen niemand auch nur ansatzweise mitgenommen aus. Der arme Teufel, dem man seine wirtschaftliche Not schon ansehen konnte, kann sehr schnell in arge finanzielle Nöte kommen, muss er doch nicht nur den Fahrpreis, sondern auch noch eine horrende Strafe blechen. Welch ein Glück, dass das verantwortlichen Politikern nicht einmal ansatzweise passieren kann. Die dürfen hemmungslos dreistellige Millionenbeträge verbrennen, ohne dass Sie selbst auch nur für einen Cent gerade stehen müssen. Und von Strafe kann erst recht keine Rede sein, im Gegenteil, die turnen alle weiterhin quietschvergnügt auf dem politischen Parkett umher und behängen sich weiterhin, regelmäßig gegenseitig mit Lametta. . Zuletzt modifiziert von franzwirtz am 14.07.2017 - 00:49:57 |
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Urmel aus dem Eis? ...
Träum ich oder wach ich? Aufsichtsratsmitglied Horst Reimig wagt es, u.a. „mangelnde finanzielle Unterstützung durch die Stadt“, als Grund für die Rolfes-Absage öffentlich hinauszuposaunen. Auf welchem Planeten lebt der Schatzmeister der Alemannia oder wurde er erst kürzlich, wie „Urmel aus dem Eis“, irgendwo wieder ausgebuddelt? So lange ich denken kann „reißt“ sich diese Stadt für ihr angebliches Aushängeschild „den Arsch auf“ und muss sich jetzt von dessen Führung auch noch öffentlich vorführen lassen? Hartz 4-Empfänger wohnt in Schloss Neuschwanstein „Sie zahlen (wenn überhaupt, so gut wie) keine Miete mehr und sind im Grünen zu Haus“, aber die bisherigen, mehr als 70 Milionen € an öffentlichen Steuergeldern, reichen ihnen nicht. Sie wollen mehr, immer mehr, dabei ist mittlerweile auch dem letzten „Tuppes“ in Aachen klar, dass es ohnehin keinen Unterschied macht, ob man dem andauernd wechselnden Führungspersonal eine oder zehn Millionen in den Rachen schmeißt. Sie hauen alles sofort wieder „op dr Kopp“ und ihr schäbiges Spiel beginnt von vorn. „Es war ein kurzer Besuch“, sagt Reimig und leitet daraus „wenig Interesse“ an einem Engagement im Klub ab. „Ich zweifle da an einem Herz für Alemannia. (...)“ „Zwei Dinge hätte Simon Rolfes kritisch angemerkt: dass der Verein nicht von der Stadt Aachen finanziell unterstützt werde, und dass es noch zwei Verträge mit dem ehemaligen Klubchef Meino Heyen in Sachen Parkhaus gäbe. (...)“ Simon Rolfes soll die Stadt Aachen kritisiert haben? Simon Rolfes steht momentan in keinerlei Verhältnis zur Stadt Aachen, von daher besteht für ihn gar kein Grund die Stadt zu kritisieren und ich gehe davon aus, dass er dies in dieser Art so nicht getan hat. Umso mehr, da diese bettelarme Stadt seit Jahrzehnten bereits zweistellige Millionenbeträge zu Gunsten des Traditionsvereins geopfert hat und weiterhin immer noch opfert. Ich kenne Simon Rolfes nicht persönlich aber, anders als bei Horst Reimig, traue ich ihm soviel Fingerspitzengefühl zu, dass er nicht der absurden Idee verfällt, ausgerechnet in der jetzigen Situation, den größten Gönner des Klubs zu vergrätzen und öffentlich anzuprangern. Der provokante Hinweis auf die Kürze des Besuches kann auch daran gelegen haben, dass Simon Rolfes, ob des vorliegenden Zahlenmaterials, seinen Augen nicht trauen wollte und deswegen schnell wieder das Weite suchte. Das Zahlenmaterial ist alleine deswegen schon faszinierend, weil es selbst die eigenen Vereinsmitglieder nicht kennen und entsprechend nur darüber zu spekulieren vermögen. Ich, und nicht nur ich, wäre gerne dabei gewesen. Haben sie vorsichtshalber das Licht ausgeschaltet oder sind die Verantwortlichen, ob der vorliegenden Zahlen, wenigstens rot angelaufen? Dieses peinliche Aha-Erlebnis bedurfte sicherlich einer spontanen Erläuterung. Als Erklärung für ihr bisher so erfolgloses Wirken wird man sich als Erstes, wie immer, über die „mangelnde Unterstützung seitens des Umfelds“, sprich der Stadt, ausgelassen haben. Nur so scheint mir dieses absurde „Gemurmel“ überhaupt erklärlich. Das Hervorheben der Kürze des Besuches lässt andererseits erahnen, was uns anlässlich des nächsten Investors erwartet. Wahrscheinlich dürfen wir uns auf einen mehrtägigen Besuch einstellen und darauf, dass eine völlig undurchsichtige Investorengruppe, vor lauter übersprudelndem Engagement kaum noch an sich halten kann, um die Alemannia endlich „aus dem Dunkel ins Licht“ zu führen. Aber auch die will letztendlich nur Geld verdienen, – sprich abholen / nicht einzahlen, – und am liebsten da, wo es ihnen – und ihrem Klub! – nicht wehtut: bei der Stadt oder bei jeder anderen, sich anbietenden öffentlichen Quelle. Hartes Brot Diejenigen, denen wirklich etwas an ihrem Klub liegt, sollten es endlich begreifen: Das Warten auf einen Erlöser bringt nichts, im Gegenteil. Der Klub hat seit Jahrzehnten schon, nicht nur – aber auch, zu viele falsche Freunde. Die nutzen den Verein gerne und bevorzugt dazu, sich selbst immer wieder in Szene zu setzen. Kurzfristig mag es reizvoll sein und hilfreich erscheinen, das ein oder andere Darlehen aufnehmen zu können oder sich einer hilfreichen Hand zu erfreuen, langfristig muss ein eigenes, tragfähiges Fundament gelegt werden. Dieser Verein hat längst verlernt, sich aus eigenen Kräften zu behaupten. Schlimmer noch, er versucht es nicht einmal mehr. Das erste, was bei jeder noch so kleinen oder großen Krise zu vernehmen ist, ist der gellende Schrei nach Hilfe. Das jahrzehntelange „Bemuttern“ durch die Stadt Aachen hat sie zunehmend der Fähigkeit beraubt, sich selbst zu behaupten. Ein Teil ihrer Fans glaubt tatsächlich schon, die Stadt Aachen sei auf Dauer dazu verpflichtet, finanziell auszuhelfen und erkennt nicht einmal mehr die eigenen Fehler und Versäumnisse der letzten Jahre. Um überhaupt eine Erfolg versprechende Zukunftsperspektive gestalten zu können, sollte man endlich die momentane Situation realistisch wahrnehmen. – Hartes Brot für alle Fans. PS: Samstag, 16. April 2016 - Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Sport / Seite 27 - Die Absage von Simon Rolfes für einen Einstieg bei Alemannia – das findet Aufsichtsrat Horst Reimig „sehr verwunderlich und nicht nachvollziehbar“. Zuletzt modifiziert von franzwirtz am 14.07.2017 - 01:03:11 |
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