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Bundesliga-Boss: Ultras „die Totengräber der Fußballkultur“
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Bundesliga-Boss
Ultras „die Totengräber der Fußballkultur“
Alarmstimmung bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Geschäftsführer Christian Seifert fürchtet eine zunehmende Radikalisierung von Teilen der Ultra-Fanszene.

reviersport.de/350867---bundesliga-boss- ultras-totengraeber-fussballkultur.html
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Auch wenn Seifert in Teilen seiner Ausführung nicht unrecht hat: Viele Fans stehen der Kommerzialisierung ihres geliebten Sports ohnmächtig gegenüber. Und da der DFB reine Werbebanden wie RB Leipzig entgegen den eigenen Statuten einfach durchwinkt und sogar hofiert, bricht sich die ohnmächtige Wut anderweitig Bahn. So lange DFB und DFL den einfachen Fußballfan mit seinen Sorgen und Nöten nicht ernst nehmen, so lange ist kein Frieden in Sicht. Wir Vierliga-Fans sehen doch auch, dass man unsere Vereine allein im Regen stehen lässt, während die, die Kohle haben, es auch noch in den Hintern gesteckt bekommen. Wie gesagt: für Gewalt gibt es keine Rechtfertigung, sehr wohl aber Ursachen!

"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." (George Best)
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@Lohrheide
Die Ursache für die exzessive Gewalt in der Kommerzialisierung des Fußballsports zu sehen, ist m.E. doch ziemlich am Thema vorbei. Chaoten agieren wie Terroristen: Ohne Sinn und Verstand. Da spielen nur Hass und
Selbstüberschätzung (Stichwort: überflüssige Choreografien) eine Rolle. Wenn Geld im Sport ein Grund für Gewalt wäre, müsste es ja im Tennis oder
bei der Formel 1 auf der Tribüne wie im Krieg zugehen. Und RB Leipzigs hat es schon in der 1970er Jahren gegeben, sei es in Braunschweig (Mast), Wattenscheid (Steilmann), Mannheim (Chio) oder Wolfsburg (VW).
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@Reviermainzel
Aber die Ultras für jegliche Gewalt inner und ausserhalb des Stadions verantwortlich zu machen,zeigt doch wie wenig sich Herr Seifert mit dem Thema beschäftigt.
Da sind ganz viele Gruppierungen an diversen Aktionen beteiligt und der Herr steckt die alle in einen Sack und schreibt Ultra drauf um dem normalen Fan das unverhältnismäßige Verhalten den Ultras gegenüber begreiflich zu machen.
Denn eigentlich möchte man diese aus den Stadien bekommen und nur noch Mainstreamkunden auf der Tribüne haben.


Zuletzt modifiziert von kempy am 27.04.2017 - 18:12:24
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@Kempy : Von Mainstreamkunden redet hier niemand. Nur Leute die bewusst in Kauf nehmen andere zu verletzen, die braucht niemand im Stadion. Und dabei ist es ganz egal wie du diese Leute nennen möchtest!

Rot und Weiss ein Leben lang....
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@reviermainzel: Sehr guter Kommentar!

Ein Kamerad von mir war auch mal ein paar Monate im Strafvollzug, da man ihm Landfriedensbruch und Verabredung zu einer Schlägerei vorgeworfen hat. Die Monate waren hart, er hat dadurch seinen Job verloren und ist nun vorbestraft. Das hat ihn geläutert. Auch wenn er mit leid tut, das hat ihn vor schlimmeres bewahrt. Das sollte man tatsächlich öfter mit verhaltensauffälligen Personen machen, die meinen, das Stadion und der Verein gehört ihnen! In Regress nehmen für DFB Strafen wäre auch eine Lösung, die Standard sein muss. Wenn man dann den finanziellen Ruin Einzelner mitbekommt, schreckt das auch andere ab. Daher muss man hart und konsequent gegen solche Totengräber des Fußballs vorgehen.

Und mal ganz ehrlich: Auf die Choreo kann man doch wirklich auch verzichten. Das hat es früher auch nicht gegeben. Davon ist die gute Stimmung nullkommanix abhängig. Wenn das der Preis für gesundheitsgefärdende Pyro und Gewaltexzesse ist, dann verzichte ich gerne.

Glückauf!

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