Da Massen-Veranstaltungen zunehmend dem Diktat der Mehr-
heits-Meinung bzw.-Führung unterliegen, wird oberflächl. bloß
wahrgenommen, was die selbsternannten Chefs von bunten
Ultra-Gruppen zeigen bzw. brüllen. Geht dem Vor-Brüller dann
die Luft aus, springen nur wenige in dies akust. Vakuum, um
wirkl. spontan feurige Anfeuerung -wieso heißt die wohl soo?
- zu entfachen. Vielmehr wird auf den nächsten Vor-Brüller ge-
wartet, sonst passiert halt mal ne Weile wenig, natürl. immer
verlaufsabhängig vom Spiel selbst.
Erfrischend spannender wars allemal, wenn Gesänge weniger
von vorn einstudiert wurden und einzelne Gruppen/ Fanclubs
ihre Beiträge und Lieder vorbrachten.
Wichtiges Kriterium für freie und gute Support-Stimmung ist
einf. das absolut POSITIVE Pushen der eigenen Truppe, jens.
jegl. Hass-Gesänge oder verletzender Schmährufe unterhalb
der Würde der Sportler. Dabei kann n i e 1 posit. Stimmungs
Bild entstehen. Zudem liefern solche Fan-Botschaften natürl.
den idealen Nährboden, um mitgebr. Aggress. aus d. Woche
exorbitant hochzutreiben, sodass oft schon vor dem Spiel
nimmer deeskaliert werden kann, ledigl. noch Schadensbe-
grenzung durch gewaltige Ordnungs-Kraft-Einsätze zur.bleibt.
Alles zus. betrachtet hat die positiv-geile Stimmung großer
Stadien doch sehr gelitten; denn Fans ab ca. 38/4o+... müß-
ten`s noch anders kennen oder viellt. gar .... besser wissen?
Meine etwas traurige Anfrage an diesen Sport heißt generell:
Quo vadis, F u ß b. professionalis??
JP