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RWE: Fast 82 Prozent stimmen für Ausgliederungs-Pläne
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RWE
Fast 82 Prozent stimmen für Ausgliederungs-Pläne
Am Sonntag fand beim Regionalligisten Rot-Weiss Essen die Mitgliederversammlung 2017 im Congress Center Süd der Messe Essen statt.

reviersport.de/353559---rwe-fast-82-proz ent-stimmen-fuer-ausgliederungs-plaene.h tml
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Ich sehe in einer fallenden 50 + 1 Regel erhebliche Risiken für viele Traditionsvereine. Es ist sehr viel Geld weltweit im Umlauf. Sollte die Zinsniedrigphase weltweit weiter anhalten, gibt es viele Investoren die ihre Chance im Fußball suchen. China, Rußland , die Arabischen Staaten u.a. blättern dann mal ein paar Milliönchen hin und verleiben sich die Anteile bis zur Komplettübernahme - 1860 ist da wohl ein warnendes Beispiel.
Ich spiele lieber noch 100 Jahre Regionalliga - als dem Teufel zum Spielball zu verhelfen.
Glaubt ihr wirklich, dass es einem Investor um die Tradition der Vereine geht?
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Ich glaube Sie haben es nicht verstanden oder wollen es nicht verstehen 81% können ja nicht dümmer sein als Sie
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Fast 82% der Mitglieder haben den Vorstand damit beauftragt ein Konzept zur Ausgliederung zu erarbeiten!

Um die Ausgliederung selbst ging es heute in keiner Sekunde!

Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber Sie schießen damit.
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Ich bin Betriebswirt und ich kann euch sagen , dass es allgemeine Lehre ist , ein Unternehmen nach dem 5-10 fachen jahresgewinn zu bewerten. Herr Welling , wo sind denn die min. 2,5 mio. Gewinn p.a. in den letzten 10 jahren gewesen ? 25 -30 mio euro wert des rwe. Wer es glaubt wird selig. Ein Phantasiepreis !
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Zitatgeschrieben von ollen matt

Ich bin Betriebswirt und ich kann euch sagen , dass es allgemeine Lehre ist , ein Unternehmen nach dem 5-10 fachen jahresgewinn zu bewerten. Herr Welling , wo sind denn die min. 2,5 mio. Gewinn p.a. in den letzten 10 jahren gewesen ? 25 -30 mio euro wert des rwe. Wer es glaubt wird selig. Ein Phantasiepreis !


Super...hier geht es aber um Fussball...Da wird der Wert nicht über den Gewinn definiert...Dann müsste der FCB im Schnitt der letzten 10 Jahre ja so viel wert sein wie ein einziger Spieler...In Gelsenkirchen müssten Sie nach deiner Berechnung den Investoren noch Geld bezahlen, wennd die Anteile übernehmen...Die Beispiele kannst du auf jeden Verein anwenden.Aktuell Stuttgart mit Mercedes....41.5 Millionen für 11.75 % der Anteile...Nach deiner Berechnung ist der VFB 18000 Euro Wert(100%)
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49% Anteile bleiben 49%, egal wer einsteigt oder der Kapitalmarkt sich entwickelt.
RWE ist immer noch eine Marke und die fließt ebenso in die Bewertung ein wie das Kapital des Vereins.
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*Ronaldino20
Genau, der Common sense eben.
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Die zunehmende Kommerzialisierung im Fußball dürfte auch in Essen registriert worden sein. Fußball wird immer mehr zum Geschäft. Investoren interessiert die ganze Romantik und den ideellen Wert drum herum nicht. Die wollen dass sich ihre Beteiligung vermehrt. Und da wird duchaus so gedacht wie oben beschrieben. Die Geldgeber ohne Gewinnabsicht nennt man Sonsoren. Und um bei den großen Kapitalgebern der bundesliga zu bleiben. Schau einmal nach , wieviel die bayern münchen AG letzte jahr an Audi , Allianz und Addidas ausgeschüttet hat.
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Liebe RWE Freunde, die Zeit der Fussballromantik ist lang vorbei. Die gab es in den 50ern. Ohne Wegfall der 50+1 Regelung werden die anderen Ligen in England, Spanien und Italien auf Dauer alle Stars davon locken. Der Fussball ist ein von reinem Kommerz regiertes Geschäft und nahezu eine geschlossene Gesellschaft. Wo sonst bekommen Taugenichtse ständig eine überbezahlte Position mit Verträgen, die auch im Entlassungsfall ein für Normalverdiener unvorstellbares Einkommen garantieren? Um mit der Masse mitzuhalten und uns verträumten Rot-Weissen eventuell nochmal die Chance auf Profifussball in Essen zu bieten ist die Ausgliederung und Möglichkeit einen Investor zu finden unabdingbar. Das Beispiel 1860 mahnt zur ordentlichen Ausgestaltung dieser Situation. Ändern lässt sich das Geschäft nur, wenn die Geldblase platzt. Das kann ewig dauern oder sehr schnell gehen. Danach haben die Träumer ja wieder die Chance, Spieler für Schnitzel und Bier anzuheuern.
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Scheinheilige Zirkus-Welt ...

„(...) die Zeit der Fussballromantik ist lang' vorbei. “

„Ach herrje“, - das ist ja furchtbar. Hoffentlich bekommen wir jetzt nicht auch noch echte Sorgen. Die von Dir diagnostizierte „geschlossene Gesellschaft“ zeigt sich andererseits aber erstaunlich offen und empfangsbereit, wenn es um das Einsacken von Steuergeldern geht. Die Finanzierung viel zu groß dimensionierter Fußballtempel und deren Unterhalt verschlingt alljährlich hohe Beträge. „Um mit der Masse mithalten zu können“, wie Du so schön analysierst, rechtfertigt ein jeder reihum seine neuen Forderungen mit den letzten Investitionen seines Nachbarn. Was sich Profi-Fußball nennt, muss sich auch professionell zeigen. Das System Fußball verfügt aufgrund der hohen Einnahmen aus den Vermarktungsrechten über ausreichend Mittel, um sich und „das Drumherum“ selbst zu finanzieren.

Wer braucht 1860 als abschreckendes Beispiel, wenn der gesunde Menschenverstand doch völlig ausreicht? Es muss auch keine Geldblase platzen, es reicht die Steuergeld-Quelle abzudrehen. Augenblicklich würde sich zeigen, wer bei diesem lächerlichen Spielchen die wahren Träumer sind.


PS:
Diejenigen, die reflexartig auf die Ver(sch)wendung von Steuergeldern für Theater und Kunst verweisen möchten, einfach 'mal unter „Daseinsvorsorge“ googlen.
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Zuletzt modifiziert von franzwirtz am 12.06.2017 - 14:52:10

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