Warum trauen Sie dem BVB so viel zu? Liegt es am neuen Trainer Peter Bosz?
Erst einmal muss man festhalten, dass sein Vorgänger Thomas Tuchel hervorragende Arbeit geleistet hat. Er hat erfolgreich den Umbruch eingeleitet, eine eingespielte Mannschaft hinterlassen, die über eine hohe Qualität verfügt. Er hat Dortmund auf Platz drei geführt und das Pokalfinale gewonnen. Das ist eine überragende Leistung, die Peter Bosz erst noch erreichen muss. Das macht seine Arbeit nicht einfacher.
Kommentar von O.Hitzfeld - und dann kommt dieser 3.-klassige Amateur-Trainer aus der hoilländischen KIäseliga und hat nichts eiligeres zu tun als das erfoölgreiche System, welches unter TT gespielt wurde, auf sein veraltetes System umzustellen !
Bosz möchte das aggressive Pressing zu einer Art Kunstform ausbauen. Er weitete die berühmte Drei-Sekunden-Regel von Pep Guardiola, wonach der Ball entsprechend schnell zurückgewonnen werden soll, auf eine Fünf-Sekunden-Regel aus.
Daran arbeitet er intensiv. Selbst erfunden hat Bosz taktisch nichts. Insgesamt kann man Bosz nicht als innovativ bezeichnen. Dass seine Mannschaften hochstehen und versuchen, auf Abseits zu spielen, Druck aufzubauen über offensive Mittelfeldspieler, ist nicht innovativ.
Herr Bosz: So wird das nichts mit Ihrem System und dem BVB. Ihnen fehlen grundsätzliche Dinge um eine große und in Teilen schon sehr erfolgreiche und erfolgversprechende Mannschaft wie den BVB trainieren zu können. Das was Sie bisher vorzuweisen haben ist amateurhaftes Gestümper, ohne System, ohne Ideen, keine Initiativen. keine Innovationen - dabei wäre es doch für Sie einfach, auf Erfolgreichem, was diese Mannschaft unter TT auszeichnete, aufzubauen. Ihnen fehlt einfach die Aura, das Charisma, welche große Trainer auszeichnet; Sie werden diese Ei-genschaften auch nie haben, bestenfalls sind Sie für die 2. BL geeignet - maximal !