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BVB: Sportdirektor Zorc fordert vor Nikosia-Spiel mehr Mut
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BVB
Sportdirektor Zorc fordert vor Nikosia-Spiel mehr Mut
Drei Tage nach der Niederlage gegen Leipzig ist der BVB in der Champions League gefordert. Sportdirektor Zorc hat klare Erwartungen an seine Spieler.

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Ich fordere einen jeden Kommentator dazu auf, sich das Spiel erneut in Ruhe anzuschauen.
Der BVB hatte ein klares Chancenplus inkl. Toren von 9 zu 4,5. Leipzig hatte abgesehen von den 3 durch individuelle Fehler (2mal Toljan plus Bürki, Weigl) entstandenen Toren gerade 1,5 herausgespielte Torchancen, wobei die erste Chance auch wieder durch einen einfachen Ballverlust Jarmolenkos entstanden ist. Der BVB hatte mindestens 2 bis 3 rausgespielte Hochkaräter. Zugegeben: die beiden Tore von BVB waren ebenfalls individuelle Fehler.
Toljan, Sahin, Weigl, aber auch Sokratis und Jarmolenko hatten einen ganz schwachen Tag.
Gegen Topgegner brauche ich zwei gute gestandene Aussenverteiger. Zagadou kann man am Wenigsten einen Vorwurf machen. Das Toljan so schlecht spielen würde, war wahrscheinlich auch für den Trainer überraschend. Leipzig nutzte die defensiv ganz schwache rechte Seite des BVB clever aus.
Das frühe Tor für den BVB tat der Mannschaft in diesem Spiel zudem nicht gut. Die ersten paar Minuten war man gut drin und dann ließ die Mannschaft nach.
Wenn ein Gegner wie Leipzig hoch anläuft, dann muss ich mit schnellen Steil- oder Diagonlapässen das Pressing überspielen und selbst schnell nachrücken und Gegenpressing spielen. Der BVB versuchte aber durch Pässe über die 6er Position oder über beide Aussenverteidiger das Pressing Leipzigs zu überspielen. Das war der falsche Weg. Einzig Mario Götze hatte die Ballsicherheit im Mittelfeld.
Und obwohl ein Großteil der Mannschaft keinen guten Tag erwischte, war es ein glücklicher Sieg für Leipzig. Ein Unentschieden wäre absolut aufgrund der Mehrzahl der klaren Tormöglichkeiten verdient gewesen.
Das Ergebnis hat rein gar nichts mit Bosz Spielsystem zu tun. In Normalform mit 2 etatmäßigen Aussenverteidigern hat Leipzig selbst mit Werner und Forsberg keine Chance.
Die Innenverteidiger, die Aussenverteiger, aber auch Bürki müssen begreifen, dass sie hohes Anlaufen des Gegners am Besten über steil- und diagonalpässe auf die 8er Position bzw. Aussenstürmerposition überspielen. Der alternative, aber risikoreichere Weg ist über die 6er Position in der eigenen Hälfte. Hierfür braucht man aber dann 2 bis 3 gut gestaffelte und extrem ballsichere Mittelfeldspieler. Wird nämlich der Ball in der eigenen Hälfte wie bei Weigl oder auch Jarmolenko (erste Chance Leipzig) der Ball verloren, wird es immer extrem gefährlich.
Gegen Leipzig wäre Bartra die bessere Innenverteidigerwahl gewesen. Er hätte diese steil- und diagonalpässe besser spielen können.
Peter Bosz hat dann in der zweiten Hälfte richtig reagiert. Er hat dann auf 3er Kette umgestellt und Pulisic zu Yarmolenko auf die rechte Seite gestellt. Leipzig hatte ab diesem Zeitpunkt über rechts nichts mehr zu melden.

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